Das umfassende Tuberkulose-Screening beim niederländischen Lebensmittelhersteller Maître in Oude-Tonge hat keine neuen Fälle von offener, also ansteckender Tuberkulose (TBC) ergeben. Das bestätigte die GGD Rotterdam Rijnmond nach Abschluss der letzten Untersuchungen. Zwar wurde bei einigen Mitarbeitern eine TBC-Infektion nachgewiesen, diese Personen sind jedoch weder erkrankt noch ansteckend. Angesichts der bisherigen Ergebnisse wird das Untersuchungsfeld nun ausgeweitet, um eine mögliche weitere Verbreitung der Erreger nachzuvollziehen.
Ein schwerer Verkehrsunfall in der Sluiskiltunnel bei Terneuzen hat heute Vormittag zwei Menschen das Leben gekostet. Nach bisherigen Erkenntnissen kippte gegen 11:30 Uhr ein Tanklastwagen in der Nordröhre um. Beide Insassen des Fahrzeugs kamen dabei ums Leben. Die Polizei hat die Tunnelröhre für Ermittlungen bis mindestens nach der Abendspitze gesperrt. Auch die Südröhre war vorübergehend gesperrt, wurde aber inzwischen wieder für den Verkehr freigegeben. Autofahrer werden über die Sluiskilbrug umgeleitet.
Das Wetter in den Niederlanden zeigt sich von seiner milden Seite: Morgen werden Temperaturen von bis zu 17 Grad erwartet, ein Frühlingshauch mitten im Februar. Dennoch ist es nicht die wärmste je gemessene Temperatur zu dieser Jahreszeit, auch wenn der Winter sich zunehmend verabschiedet. Doch nicht nur das Wetter sorgt für Diskussionen: Das Koninklijk Nederlands Meteorologisch Instituut (KNMI) muss seine Wetter-App nicht anpassen. Die niederländische Vereinigung der Wetterunternehmen (NVWB) scheiterte mit ihrer Klage gegen das meteorologische Institut. Die Entscheidung der Haager Richter sichert dem KNMI weiterhin die Bereitstellung detaillierter Wetterdaten – sehr zum Missfallen kommerzieller Anbieter.
Die niederländische Polizei hat in der Gemeinde Obdam einen vierten Verdächtigen im Zusammenhang mit dem spektakulären Kunstraub aus dem Drents Museum in Assen festgenommen. Die Ermittler nahmen den 26-jährigen Mann aus Heerhugowaard am heutigen Morgen fest. Die drei zuvor inhaftierten Verdächtigen befinden sich weiterhin in Gewahrsam. Die geraubten Kunstwerke, darunter wertvolle Goldartefakte, bleiben weiterhin verschwunden, und die Suche nach weiteren Tatbeteiligten dauert an.
Die Wohnkosten in den Niederlanden steigen weiter an, besonders durch massive Erhöhungen der Grundsteuer (OZB), Abfall- und Abwassergebühren. Dies trifft sowohl Eigentümer als auch Mieter. Besonders stark betroffen sind Gemeinden wie Renkum, Loon op Zand und Edam-Volendam, wo die OZB um mehr als 30 % ansteigt. Hintergrund dieser Erhöhungen ist die angekündigte Kürzung des Gemeindefonds ab 2026, die viele Kommunen in finanzielle Schwierigkeiten bringen wird. Kommunen versuchen, durch höhere Wohnlasten ihre Budgets auszugleichen, doch Experten warnen vor langfristigen Folgen für Wohnungsbau und soziale Einrichtungen.
Die Immobilienpreise in den Niederlanden haben 2024 erneut einen historischen Höchststand erreicht. Laut den neuesten Zahlen des CBS und des Kadaster lag die durchschnittliche Transaktionssumme für bestehende Eigenheime bei 451.000 Euro – ein Anstieg um fast 35.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Besonders drastisch zeigt sich die Preissteigerung in hochpreisigen Regionen wie Laren, wo die durchschnittlichen Immobilienpreise bei 1,05 Millionen Euro lagen. Günstiger bleibt es in Pekela, wo der Durchschnittspreis auf 250.000 Euro anstieg. Der Unterschied zwischen der teuersten und der günstigsten Gemeinde beträgt nun 797.000 Euro, eine leichte Verringerung gegenüber 2023. Die hohe Nachfrage, niedrige Zinssätze und zunehmende Erbschaften heizen den Markt weiter an.
Die niederländische Marine hat sechs russische Schiffe über das Wochenende durch die Nordsee begleitet. Die Flotte bestand aus drei Marineschiffen und drei zivilen Einheiten, die sich auf dem Weg von der Mittelmeerregion zu einem russischen Hafen befanden. Gemäß internationalem Seerecht dürfen sie die niederländische Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) durchqueren, doch die Marine begleitete sie aus strategischen Gründen. Zr.Ms. Johan de Witt sowie ein NH90-Hubschrauber kamen zum Einsatz. Nach der Passage durch niederländische Gewässer übernahmen andere NATO-Partner die Beobachtung.
Ein besorgniserregender Tuberkulose-Ausbruch in einer niederländischen Lebensmittelproduktion sorgt für Unruhe. Die GGD Rotterdam-Rijnmond bestätigt, dass 80 Mitarbeiter der Firma Maître in Oude-Tonge (Goeree-Overflakkee) positiv getestet wurden. Bereits Ende 2024 erkrankten zwei Kollegen schwer, einer verstarb. Unklar ist, ob die aktuelle Infektionswelle auf eine ansteckende Form der Krankheit zurückzuführen ist. Das RIVM ist bisher nicht in die Ermittlungen einbezogen. Die Behörden betonen, dass es sich um eine reguläre Maßnahme zur TBC-Kontrolle handelt.
Die niederländische Regierung verschärft die Gesetze für Online-Glücksspiele drastisch. Zum Schutz der Spieler, insbesondere junger Menschen, werden die Mindestteilnahmegrenzen für riskante Spiele von 18 auf 21 Jahre erhöht. Zudem sollen verbindliche Einzahlungslimits mit Bonitätsprüfungen eingeführt werden. Werbung für Online-Casinos wird nur noch in Ausnahmefällen erlaubt, und die Aufsichtsbehörde Kansspelautoriteit (Ksa) erhält weitreichendere Befugnisse zur Bekämpfung illegaler Anbieter. Die Maßnahmen basieren auf aktuellen Studien und Berichten, die zeigen, dass trotz vorheriger Regulierungen weiterhin viele problematische Spieler und eine große illegale Glücksspielindustrie bestehen.
Eine spektakuläre Verfolgungsjagd mit einer Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h endete in der Nacht auf Freitag in einem schweren Unfall auf der A58 bei Best. Die niederländische Polizei und die Koninklijke Marechaussee hatten einen deutschen Audi verfolgt, der sich einer Kontrolle an der Grenze bei Venlo entzogen hatte. Nach einer 70 Kilometer langen Verfolgung verlor der Fahrer bei der Abfahrt auf die Ringstraße in Best die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen schleuderte durch die Böschung, flog über eine Einfädelspur, passierte einen Wassergraben und kam schließlich in einer Baumreihe zum Stehen. Drei Insassen konnten nach einer kurzen Fußverfolgung festgenommen werden. Die Hintergründe ihrer Flucht sind bislang unklar.
Die niederländische Arbeitsmarktlage bleibt auch im vierten Quartal 2024 angespannt. Die Zahl der offenen Stellen ist erneut gestiegen, während die Arbeitslosigkeit stabil bleibt. Trotz eines leichten Rückgangs flexibler Arbeitsverträge zeigt sich die Arbeitsmarktkapazität weiterhin angespannt: Auf 100 Arbeitslose kommen 108 offene Stellen. Diese Entwicklungen markieren das zweite Jahr in Folge, in dem die Arbeitslosenquote nahezu unverändert bleibt. Der Trend zeigt eine langsame, aber stetige Verschiebung von flexiblen zu festen Arbeitsverhältnissen, während gleichzeitig die Nachfrage nach Arbeitskräften in einigen Sektoren weiter wächst.
Ein bewaffneter Mann ist am Donnerstagabend in das Gebäude der Tweede Kamer eingedrungen und wurde von der Marechaussee festgenommen. Laut niederländischen Medien gelang es ihm, die Sicherheitskontrollen zu überwinden und sich weiter in das Parlamentsgebäude zu bewegen. Verletzt wurde niemand, jedoch mussten laufende Debatten unterbrochen und Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden. Die Polizei hat den Verdächtigen übernommen, und Ermittlungen zur genauen Vorgehensweise sind im Gange.
In der Nacht auf Donnerstag hat ein Erdbeben der Stärke 2,2 die niederländische Provinz Groningen erschüttert. Das Epizentrum lag bei Usquert, rund 20 Kilometer nördlich der Stadt Groningen. Die Erschütterung ereignete sich um 00:22 Uhr auf einer Tiefe von drei Kilometern. Laut dem KNMI handelt es sich um eine induzierte Erschütterung, die durch die jahrzehntelange Gasförderung verursacht wurde. Bewohner der Umgebung berichteten von lauten Knallen und spürbaren Erschütterungen ihrer Häuser. Eine offizielle Schadensbilanz liegt noch nicht vor, dennoch verweist die Gemeinde Het Hogeland Betroffene auf das Institut für Bergbauschäden Groningen (IMG).
Lebensmittelwarnung: Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Warensicherheit (NVWA) hat eine dringende Sicherheitswarnung für diverse Produkte des Herstellers Ladessa The Spreadmaker Nederland BV herausgegeben. In mehreren Chargen des beliebten Filet Americain wurden gesundheitsschädliche Bakterien nachgewiesen. Es handelt sich um shiga-toxine produzierende E. coli (STEC), die insbesondere für Menschen mit geschwächtem Immunsystem ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstellen. Verbraucher werden dringend aufgefordert, die betroffenen Produkte nicht zu verzehren und gegebenenfalls an den Verkaufsort zurückzugeben.
Die Gaspreise für niederländische Haushalte haben einen neuen Höchststand erreicht und liegen inzwischen über der früheren Preisobergrenze von 1,45 Euro pro Kubikmeter, die während der Energiekrise 2023 galt. Immer mehr Verbraucher zahlen nun Preise jenseits dieser Marke, ohne dass staatliche Unterstützung greift. Energielieferanten haben ihre Tarife in den letzten Wochen spürbar angehoben. Ein Anbieter verlangt bereits 1,49 Euro pro Kubikmeter für Neukunden mit Festverträgen, während große Versorger wie Eneco die Preise auf 1,44 Euro pro Kubikmeter erhöht haben. Besonders betroffen sind Verbraucher mit dynamischen Verträgen, die bereits mehr als 1,50 Euro pro Kubikmeter zahlen müssen. Die Preissteigerungen sorgen für wachsende Unsicherheit und setzen Haushalte erheblich unter Druck.
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