Symbolischer Protest für medizinische Neutralität: Im Leids Universitair Medisch Centrum (LUMC) haben am Freitagmittag Dutzende Mitarbeitende und Studierende zwei Minuten still gestanden – eine stille Aktion für den freien Zugang zu medizinischer Versorgung in Gaza. Das Krankenhaus war Auftakt einer landesweiten estafettegewijs geplanten Aktionsreihe, an der sich alle sieben niederländischen Universitätskliniken beteiligen. Die Veranstaltung war bewusst unpolitisch gehalten und betonte das universelle Recht auf medizinische Hilfe – auch in Kriegsgebieten.
Profifußball-Zukunft von Vitesse erneut bedroht – Die niederländische Lizenzkommission der KNVB hat ein voorgenomen besluit (vorläufiges Urteil) erlassen, das dem Fußballverein Vitesse die Profilizenz zum Saisonstart 2025/2026 entziehen soll. Hintergrund ist eine anhaltende Missachtung der Lizenzbedingungen trotz früherer Sanktionen und Zusagen seitens der Clubführung. Der Club kann vorerst Stellung nehmen, steht jedoch erneut am Rande des Lizenzverlusts – und damit vor dem möglichen Aus im bezahlten Fußball.
Erneuter Skandal um niederländische Studentenverbindung: Während eines Wochenendausflugs in Friesland haben zehn Erstsemester-Mitglieder der traditionsreichen Groninger Studentenvereinigung Vindicat atque Polit erstgradige Brandwunden im Gesicht erlitten. Laut mehreren niederländischen Medien wie NOS, Sikkom und De Telegraaf sollen die Verletzungen durch ein mutmaßliches Brandritual entstanden sein, ausgeführt vom internen Disput „TYR“. Die Vorfälle geschahen außerhalb des offiziellen Rahmens der Verbindung. Die Universität Groningen und die Stadtverwaltung wurden informiert. Ein internes Untersuchungsverfahren läuft.
Größter NATO-Gipfel aller Zeiten, umfassende Sicherheitsvorkehrungen und hoher Besuch: US-Präsident Donald Trump hat seine Teilnahme an der NATO-Tagung in Den Haag bestätigt. Der Gipfel am 24. und 25. Juni verwandelt die niederländische Stadt in eine Festung. Mit der Anreise von mehr als 100 Staats- und Regierungschefs, darunter Trump, werden beispiellose Verkehrs-, Sicherheits- und Alltagseinschränkungen erwartet. Bereits Tage vorher wird die Innenstadt abgeriegelt. Bewohner, Pendler und Urlauber müssen sich auf massive Behinderungen einstellen.
Rechtlicher Rückschlag für Heineken: Die Supermarktkette Jumbo darf vorerst weiterhin auf den großflächigen Einkauf von Heineken-Produkten verzichten. Das entschied das Gericht Oost-Brabant im Eilverfahren. Heineken hatte gegen Jumbo geklagt, weil viele Biere des niederländischen Konzerns aus den Regalen verschwunden sind – nach rund sechzig Jahren Partnerschaft. Die Ursache liegt in einem Preiskonflikt und einer neuen Einkaufsstrategie von Jumbo, die nun gerichtlich bestätigt wurde. Ein sofortiger Wiedereinkauf ist nicht durchsetzbar.
Deutlicher Appell an die Kommunen: Angesichts zunehmend extremer Wetterereignisse fordert die niederländische Wissenschaftliche Regierungskommission (WRR) in einem neuen Bericht die zügige Einrichtung öffentlicher Schutzräume. Das bisherige Klima-Adaptationskonzept greift zu kurz, da es sich zu stark auf physische Schutzmaßnahmen konzentriert. Der WRR empfiehlt, öffentliche Orte wie Bibliotheken, Sportkantinen oder Nachbarschaftszentren so auszustatten, dass sie im Krisenfall Schutz bieten können – insbesondere für besonders gefährdete Menschen mit geringem Einkommen oder schwachem sozialen Netz.
Konsequente Maßnahmen gegen moderne Kinderarbeit: Die niederländische Regierung zieht Konsequenzen aus der zunehmenden Kommerzialisierung von Kindern in sozialen Medien. Familienvlogs und sogenannte „Kidfluencer“-Kanäle, bei denen Kinder im Mittelpunkt stehen, werden künftig schärfer reguliert. Staatssekretär Jurgen Nobel (SZW) kündigte an, die bestehende Gesetzgebung zur Kinderarbeit an die digitale Realität anzupassen, um das Wohl und die Rechte von Kindern besser zu schützen. Neben einer Ausweitung der Genehmigungspflicht für kommerzielle Inhalte sind auch höhere Bußgelder und eine gezielte Aufklärungskampagne geplant.
Deutliche Kritik an zentralen Behörden: Die Algemene Rekenkamer schlägt in ihrem neuen Bericht zur Staatsverantwortung 2024 Alarm. Gleich drei Ministerien – Justiz und Sicherheit, Verteidigung sowie Außenangelegenheiten – weisen laut dem Jahresbericht gravierende Mängel in der Ausführung staatlicher Aufgaben auf. Es geht unter anderem um fehlerhafte Strafakten, unsichere Militäranlagen und eine chaotische Finanzverwaltung. Die Prüfer sehen die Funktionsweise der Regierung in zentralen Bereichen gefährdet und fordern politische Konsequenzen.
Polizei bestätigt tragisches Familiendrama: Die seit Samstag vermissten Kinder Jeffrey (10) und Emma (8) sowie ihr Vater Klaas (67) sind tot. Die Polizei fand die drei Leichen am Dienstagabend in einem Auto, das in einem Kanal bei Winschoten entdeckt und später geborgen wurde. Das Fahrzeug, ein grauer Toyota Avensis, wurde zuvor mit dem Vater der Kinder in Verbindung gebracht. Nach Tagen intensiver Suche gibt es nun traurige Gewissheit: Die Kinder sind Opfer eines erweiterten Suizids geworden.
Mutmaßliche Rocker-Kriminalität hinter spektakulärem Kunstraub: Die verbotene niederländische Motorradgang Hardliners soll laut RTL Nieuws maßgeblich an der spektakulären Kunstraubserie im Drents Museum in Assen beteiligt gewesen sein. Dort wurde im Januar die über 2500 Jahre alte goldene Daker-Helm von Cotofenesti zusammen mit drei goldenen Armreifen gestohlen – Gesamtwert: 5,8 Millionen Euro. Hinweise deuten laut RTL Nieuws auf eine Auftraggeberstruktur aus der rumänischen Unterwelt hin. Die gestohlenen Kunstwerke sollen als Verhandlungsmasse für eine Strafmilderung dienen. Der Schatz könnte sich weiterhin in den Niederlanden befinden.
Recyclinghalle brennt vollständig aus – starke Rauchentwicklung, Bahnverkehr unterbrochen. In den frühen Morgenstunden ist in einer Produktionshalle eines Recyclingunternehmens in Coevorden ein Großbrand ausgebrochen. Die Behörden sprechen von einer ernsten Lage mit erheblicher Rauchentwicklung. Ein NL-Alert wurde um 03:46 Uhr versendet: Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungen abzuschalten.
Historischer Massenprotest in der niederländischen Hauptstadt: Zehntausende Menschen haben am Sonntag friedlich gegen das Israel-Politik des Kabinetts demonstriert. Ziel der Teilnehmenden war es, auf Israels Vorgehen im Gazastreifen und die Reaktion der niederländischen Regierung aufmerksam zu machen. Die Veranstalter sprechen von der größten Demonstration seit zwei Jahrzehnten. Die Polizei bestätigte den friedlichen Verlauf.
Dringende Fahndung nach zwei Kindern: Die niederländische Polizei hat am Sonntag ein Amber Alert für den zehnjährigen Jeffrey und die achtjährige Emma aus Beerta herausgegeben. Die beiden Kinder sind seit Samstagnachmittag spurlos verschwunden. Sie werden vermutlich von ihrem Vater begleitet, der sie dem elterlichen Sorgerecht entzogen haben könnte. Da Beerta nahe der deutschen Grenze liegt, wird auch in Deutschland intensiv nach dem Duo gesucht. Die Polizei warnt, dass möglicherweise eine ernste Gefahr für das Wohl der Kinder besteht.
Ernstes Infrastrukturproblem mit Umweltgefahr: In Deventer ist es bei Bauarbeiten im Stadtteil Colmschate-Zuid zu einer massiven Beschädigung der Abwasser-Infrastruktur gekommen. Eine zentrale Druckleitung wurde durchbohrt, woraufhin mehrere Liter Beton in das Rohrsystem gelangten. Die Stadt ruft rund 9000 Einwohner und ansässige Betriebe in den Stadtteilen Colmschate-Zuid und Kloosterlanden dazu auf, ab sofort so wenig Wasser wie möglich durch die Abflüsse zu leiten. Das Ziel: die drohende Überlastung des Kanalsystems verhindern. Trinkwasser kann weiterhin bedenkenlos genutzt werden. Wie lange die Reparaturarbeiten andauern, ist noch unklar.
Urlaub in den Niederlanden wird ab 2026 deutlich teurer. Das niederländische Kabinett plant, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Übernachtungen von derzeit 9 Prozent auf den regulären Satz von 21 Prozent zu erhöhen – ein Aufschlag von 12 Prozentpunkten. Betroffen sind Hotels, Ferienhäuser, Bed & Breakfasts und sogar möblierte Standcaravans. Nur klassisches Zelten auf Gras bleibt verschont. Branchenvertreter warnen eindringlich vor den Folgen: Viele Gäste könnten abwandern, sowohl ins Ausland als auch zu nicht regulierten Alternativen wie Airbnb. Kritiker sprechen von einem massiven Wettbewerbsnachteil – und davon, dass künftig ein All-inclusive-Urlaub am Mittelmeer oft günstiger sei als Ferien in Zeeland.
Wir wollen hier einen X.com Tweet (zuvor Twitter) zeigen.
Anbieter: X.com (zuvor Twitter)
Dafür benötigen wir aber Deine Einverständnis, da deine Daten dann an X Corp. übertragen werden. Die Datenschutzerklärung von X.com steht hier.
Wir wollen hier ein Instagram Video oder Bild zeigen.
Anbieter: Instagram
Dafür benötigen wir aber Deine Einverständnis, da deine Daten dann an Instagram LLC, einer Tochter der Meta LLC, übertragen werden. Die Datenschutzerklärung von Instagram/Meta steht hier.
Wir nutzen YouTube Videos, um etwas zu veranschaulichen.
Anbieter: Google LLC
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
Cookie von Google für Website-Analysen. Erzeugt anonyme statistische Daten darüber, wie der Besucher die Website nutzt.