Tod des renommierten Spitzenkochs - Jonnie Boer, der wohl bekannteste Sternekoch der Niederlande, ist tot. Wie seine Familie mitteilte, verstarb der 60-Jährige am Mittwochmorgen auf der Karibikinsel Bonaire an den Folgen einer Lungenembolie. Boer war Mitinhaber des berühmten Drei-Sterne-Restaurants De Librije in Zwolle - dem einzigen Restaurant dieses Rangs in den Niederlanden. Die Nachricht hat weit über die Grenzen der Stadt hinaus große Bestürzung ausgelöst. Freunde, Gäste, Kollegen und lokale Politiker zeigen sich erschüttert über den plötzlichen Verlust eines kulinarischen Visionärs, der weit mehr war als nur ein Koch: ein Unternehmer, Mentor und Botschafter der niederländischen Küche.
Nach Einschätzung des niederländischen Openbaar Ministerie (OM) hat die gewaltsame Entwendung von 1.400 Kilogramm Kokain im vergangenen Jahr eine beispiellose Welle an Gewalt in Südholland ausgelöst. Mehr als dreißig Verdächtige wurden seither in Verbindung mit Explosionen, Brandstiftungen und Schüssen festgenommen. Betroffen waren unter anderem Den Haag, Alphen aan den Rijn und Leiden. Viele der Opfer hatten keinerlei direkte Verbindung zu den kriminellen Machenschaften – dennoch gerieten sie in das Fadenkreuz der Täter. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, auch zu den mutmaßlichen Auftraggebern. Das OM warnt vor einer ernsthaften Gefährdung der öffentlichen Sicherheit durch solche eskalierenden Drogenkonflikte.
Festakt verschoben wegen Papst-Beisetzung: Der niederländische Koningsdag 2025 findet wie geplant in Doetinchem statt, allerdings mit einem geänderten Zeitplan. Grund ist die zeitgleich stattfindende Beisetzung von Papst Franziskus in Rom. Während König Willem-Alexander und Königin Máxima mit ihrer Familie wie vorgesehen an den Feierlichkeiten teilnehmen, vertreten Ministerpräsident Dick Schoof und Außenminister Caspar Veldkamp die niederländische Regierung beim Trauergottesdienst. Der königliche Besuch in Doetinchem beginnt nun um 12.00 Uhr – eine Stunde später als ursprünglich angekündigt –, ebenso wie die Liveübertragung durch die NOS. Das Programm selbst bleibt unverändert.
Die Niederlande befinden sich im Fadenkreuz russischer Cyber- und Spionageoperationen. Wie aus dem heute veröffentlichten Jahresbericht des Militärischen Abschirm- und Geheimdienstes MIVD hervorgeht, nehmen hybride Bedrohungen gegen das Land weiter zu. 2024 wurde erstmals eine russische Sabotageattacke gegen eine öffentliche digitale Infrastruktur registriert. Zudem wurden gezielte Cyberangriffe auf politische Parteien und Verkehrsunternehmen durchgeführt, offenbar mit dem Ziel, die Europawahl zu beeinflussen. Die MIVD warnt eindringlich vor einer wachsenden Bedrohung durch den russischen Staat, der nicht nur Informationen ausspioniert, sondern sich auch auf Sabotageakte vorbereitet. Die Angriffe bewegen sich gezielt unterhalb der Schwelle eines offenen Krieges – und machen deutlich, dass die Phase der relativen Sicherheit in Europa vorbei ist.
Schwerer Zwischenfall mit Wildtier auf Autobahn – Verkehr auf der A28 vollständig lahmgelegt: Am Dienstagvormittag kam es auf der A28 zwischen Groningen und Zwolle bei Vries/Tynaarlo zu einem außergewöhnlichen Unfall. Gegen 11:15 Uhr wurde ein Wolf von einem Auto erfasst, woraufhin die Autobahn in beide Richtungen gesperrt wurde. Die Polizei leitete die Sperrung ein, ein Tierarzt wurde hinzugezogen. Die Autobahn ist laut aktuellen Angaben noch immer nicht wieder freigegeben – es ist unklar, wann der Verkehr wieder aufgenommen werden kann. Der Vorfall führt aktuell zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, insbesondere im Süden der Provinz Drenthe.
Die steuerlichen Belastungen machen Ferienhäuser in den Niederlanden immer unattraktiver – trotz kurzfristiger Markterholung. Zwar sind Transaktionen und Durchschnittspreise 2024 gestiegen, doch Experten sehen darin kein langfristiges Signal für eine positive Entwicklung. Vielmehr drohen hohe Nebenkosten, steigende Steuerlasten und geplante Mehrwertsteuererhöhungen künftige Käufer wie auch Eigentümer zu überfordern. Das Angebot wächst – ein Zeichen zunehmender Verkaufsbereitschaft. Die Aussicht auf Rendite schwindet, zumal auch Urlauber bald tiefer in die Tasche greifen müssen. Branchenkenner sprechen längst von einer "Milchkuh der Regierung".
Der Tod von Papst Franziskus hat die katholische Welt in Trauer versetzt – und die Weichen für einen möglichen Richtungswechsel im Vatikan gestellt. Mit der Einberufung des Konklaves in Rom rückt auch der einzige wahlberechtigte Kardinal aus den Niederlanden ins Zentrum der Aufmerksamkeit: Wim Eijk. Der 71-jährige Erzbischof von Utrecht zählt zum erzkonservativen Flügel des Kardinalskollegiums und gilt als Vertreter einer strengen Auslegung der katholischen Lehre. Während progressive Kräfte den Weg Franziskus’ fortsetzen wollen, hoffen andere auf eine Rückkehr zu klaren Dogmen – mit Eijk als möglichem Hoffnungsträger.
Energiekrise durch Genehmigungsstau: Der Ausbau des niederländischen Stromnetzes gerät zunehmend ins Stocken. Wie Netzbetreiber Liander mitteilt, stehen hunderte Bauprojekte zur Verstärkung des Stromnetzes auf der Kippe – wegen ausbleibender Entscheidungen zur Stickstoffpolitik in der aktuellen Haushaltsplanung. Betroffen sind insbesondere dichtbesiedelte und energieintensive Regionen wie Gelderland und Flevoland, wo bereits Wartezeiten für neue Anschlüsse entstehen. Die fehlende Netzinfrastruktur gefährdet dabei nicht nur Unternehmen und Neubaugebiete, sondern auch die Energiewende insgesamt. Die Lage spitzt sich zu – denn ohne Stromausbau droht der Umstieg auf Elektromobilität und Solarenergie zu scheitern.
Tragischer Unglücksfall bei Freizeitflug: Ein 53-jähriger Mann aus Nunspeet ist am Sonntagmittag bei einem Paragliding-Ausflug nahe Sibculo im Osten der Niederlande ums Leben gekommen. Ersten Erkenntnissen zufolge erlitt er während des Fluges ein medizinisches Problem und stürzte daraufhin in ein Feld nahe der N341 ab. Rettungskräfte, darunter ein Mobiles Medizinisches Team (MMT) per Hubschrauber, versuchten vergeblich, den erfahrenen Piloten zu reanimieren. Die Polizei hat den Vorfall untersucht und geht von einem natürlichen Tod aus. Das Unglück geschah während eines Ausflugs mit Familie und Freunden.
NSC-Parteigründer Pieter Omtzigt zieht sich mit sofortiger Wirkung aus der nationalen Politik zurück. Der Schritt des prominenten Politikers kommt überraschend und könnte erhebliche Auswirkungen auf die junge Partei und die politische Stabilität in Den Haag haben. Omtzigt begründet seinen Rückzug mit anhaltenden gesundheitlichen Problemen und der Belastung durch die „Haager Hektik“, die eine Genesung von seiner Burn-out-Erkrankung unmöglich mache. Nach mehr als zwei Jahrzehnten politischer Tätigkeit stellt er erstmals Familie und Gesundheit an erste Stelle. NSC-Vizefraktionschefin Nicolien van Vroonhoven übernimmt nun die Fraktionsführung.
Start der Oster- und Maiferien bringt das Land in Bewegung. Schon am Karfreitagvormittag verzeichneten niederländische Autobahnen und Flughäfen außergewöhnlich hohe Auslastungen. Laut ANWB ist die Kombination aus beginnender Meivakantie, schönem Wetter und Feiertagsverkehr die Hauptursache. Besonders betroffen sind Nordbrabant, die Region Veluwe sowie die Hauptverbindungen zur deutschen Grenze und zur Küste. Auch der Flughafen Schiphol rechnet mit einem der geschäftigsten Reisetage des Jahres. Die Reedereien zu den Watteninseln haben zusätzliche Kapazitäten bereitgestellt. Mit 3,5 Millionen Passagieren bis Anfang Mai steht den Niederlanden eine der größten Reisesaisons bevor.
Die niederländische Regierung hat mit der Voorjaarsnota 2025 ein umfangreiches Maßnahmenpaket zur Haushaltskorrektur und Zukunftsplanung vorgelegt. Trotz Investitionen in Sicherheit, Verteidigung und Entlastungen für Bürger und Unternehmen bleibt das Paket nicht ohne Verlierer. Besonders das Ausbleiben geplanter Steuererleichterungen, Kürzungen bei Sozialleistungen und ein verschobenes milliardenschweres Kinderbetreuungsprojekt sorgen für Unverständnis. Unter dem Druck wachsender internationaler Spannungen und zur Einhaltung der EU-Defizitgrenze wendet das Kabinett zahlreiche sogenannte Kasschuiven an, um neue Ausgaben gegenfinanzieren zu können – mit Folgen für Familien, Gemeinden und die Infrastruktur in Flevoland.
Trotz des Feiertagscharakters bleibt vieles geöffnet. In den Niederlanden fällt Ostern in diesem Jahr auf Sonntag, den 20. April, und Montag, den 21. April 2025. Der Karfreitag am 18. April gilt zwar als nationaler Feiertag, doch anders als in vielen anderen Ländern bleibt der Einzelhandel überwiegend geöffnet. Auch an den Osterfeiertagen selbst haben zahlreiche Läden geöffnet – wenn auch mit Einschränkungen. Während der Ostersonntag in weiten Teilen des Landes eher ein Ruhetag bleibt, lockt der Ostermontag vielerorts mit offenen Türen. Wer also Lust auf einen Osterspaziergang durch die Stadt oder einen Ausflug zum Baumarkt hat, findet vielerorts Gelegenheit dazu – sollte sich aber über die Öffnungszeiten vorab gut informieren.
Ein durchwachsenes, aber frühlingshaftes Osterwochenende erwartet die Niederlande. Während der Karfreitag noch mit regionalem Regen beginnt, klart es spätestens am Sonntag landesweit auf – bei bis zu 20 Grad im Süden. Der Einzelhandel unterliegt teils strengen Sonderregelungen, mit verpflichtenden Schließzeiten an Feiertagen und lokalen Abweichungen. Besucher und Familien dürfen sich über ein prall gefülltes Osterprogramm freuen – vom traditionellen Paasstaakholen bis zum Werkspoorfestival.
Ein grausames Familiendrama erschüttert die Niederlande: In der Festungsstadt Hellevoetsluis wurde am Mittwochnachmittag die Leiche einer 63-jährigen Frau in ihrer Wohnung entdeckt – der Kopf war vom Körper getrennt. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um ihren 31-jährigen Sohn. Dieser wurde kurz darauf auf der A4 bei Delft festgenommen. In seinem Fahrzeug fand die Polizei laut mehreren Quellen das abgetrennte Haupt des Opfers. Die Ermittlungen laufen mit Hochdruck, die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden. Der Bürgermeister spricht von einer „nicht zu begreifenden Tragödie“.
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