Recyclinghalle brennt vollständig aus – starke Rauchentwicklung, Bahnverkehr unterbrochen. In den frühen Morgenstunden ist in einer Produktionshalle eines Recyclingunternehmens in Coevorden ein Großbrand ausgebrochen. Die Behörden sprechen von einer ernsten Lage mit erheblicher Rauchentwicklung. Ein NL-Alert wurde um 03:46 Uhr versendet: Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungen abzuschalten.
Historischer Massenprotest in der niederländischen Hauptstadt: Zehntausende Menschen haben am Sonntag friedlich gegen das Israel-Politik des Kabinetts demonstriert. Ziel der Teilnehmenden war es, auf Israels Vorgehen im Gazastreifen und die Reaktion der niederländischen Regierung aufmerksam zu machen. Die Veranstalter sprechen von der größten Demonstration seit zwei Jahrzehnten. Die Polizei bestätigte den friedlichen Verlauf.
Dringende Fahndung nach zwei Kindern: Die niederländische Polizei hat am Sonntag ein Amber Alert für den zehnjährigen Jeffrey und die achtjährige Emma aus Beerta herausgegeben. Die beiden Kinder sind seit Samstagnachmittag spurlos verschwunden. Sie werden vermutlich von ihrem Vater begleitet, der sie dem elterlichen Sorgerecht entzogen haben könnte. Da Beerta nahe der deutschen Grenze liegt, wird auch in Deutschland intensiv nach dem Duo gesucht. Die Polizei warnt, dass möglicherweise eine ernste Gefahr für das Wohl der Kinder besteht.
Ernstes Infrastrukturproblem mit Umweltgefahr: In Deventer ist es bei Bauarbeiten im Stadtteil Colmschate-Zuid zu einer massiven Beschädigung der Abwasser-Infrastruktur gekommen. Eine zentrale Druckleitung wurde durchbohrt, woraufhin mehrere Liter Beton in das Rohrsystem gelangten. Die Stadt ruft rund 9000 Einwohner und ansässige Betriebe in den Stadtteilen Colmschate-Zuid und Kloosterlanden dazu auf, ab sofort so wenig Wasser wie möglich durch die Abflüsse zu leiten. Das Ziel: die drohende Überlastung des Kanalsystems verhindern. Trinkwasser kann weiterhin bedenkenlos genutzt werden. Wie lange die Reparaturarbeiten andauern, ist noch unklar.
Urlaub in den Niederlanden wird ab 2026 deutlich teurer. Das niederländische Kabinett plant, den ermäßigten Mehrwertsteuersatz für Übernachtungen von derzeit 9 Prozent auf den regulären Satz von 21 Prozent zu erhöhen – ein Aufschlag von 12 Prozentpunkten. Betroffen sind Hotels, Ferienhäuser, Bed & Breakfasts und sogar möblierte Standcaravans. Nur klassisches Zelten auf Gras bleibt verschont. Branchenvertreter warnen eindringlich vor den Folgen: Viele Gäste könnten abwandern, sowohl ins Ausland als auch zu nicht regulierten Alternativen wie Airbnb. Kritiker sprechen von einem massiven Wettbewerbsnachteil – und davon, dass künftig ein All-inclusive-Urlaub am Mittelmeer oft günstiger sei als Ferien in Zeeland.
Eine massive Rauchentwicklung und ein stundenlanger Feuerwehreinsatz halten Amsterdam in Atem. Im Westelijk Havengebied, genauer an der Vlothavenweg, ist am späten Nachmittag des 15. Mai 2025 ein Brand auf einem Frachtschiff der Amsterdam Scrap Terminal ausgebrochen. Das Schiff war mit Schrottmetall beladen, als gegen 17:00 Uhr das Feuer ausbrach. Eine riesige Rauchsäule zog über Teile der Stadt, was zur Aussendung eines offiziellen NL-Alerts führte. Die Feuerwehr rät, Fenster und Türen geschlossen zu halten und mechanische Lüftungen abzuschalten. Der Brand ist nur schwer zu erreichen, weshalb ein langwieriger Löscheinsatz notwendig ist.
Eskalation bei Protest gegen Israel-Verehrung: In Katwijk kam es am Mittwochabend zu teils massiven Ausschreitungen rund um eine pro-israelische Veranstaltung der Organisation Christenen voor Israël in der Nieuwe Kerk. Eine angemeldete Gegendemonstration von Ummah voor Gaza wurde auf offener Straße von vermummten Gegendemonstranten attackiert. Die Polizei griff mit Unterstützung der Mobilen Einheit (ME) ein. Es gab mindestens eine verletzte Person und mehrere Festnahmen. Ein Noodbevel (Notverfügung) wurde von der Bürgermeisterin erlassen, um das Demonstrationsrecht durchzusetzen.
Verteidigung auf erhöhter Alarmbereitschaft: Die niederländischen Streitkräfte haben am 14. Mai 2025 die sogenannte Alert State von Stufe A auf A+ angehoben. Grund ist eine laut Verteidigungsministerium gestiegene Bedrohungslage, die vor allem auf Erkenntnissen des Militärischen Geheimdienstes MIVD basiert. Die Maßnahmen gelten für alle militärischen Standorte im Land. Zwar besteht derzeit keine konkrete Gefahr für eine einzelne Einrichtung, doch wurden zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen veranlasst. Die Truppe ist zu besonderer Wachsamkeit aufgerufen – bei verdächtigen Personen, Fahrzeugen, Paketen oder Drohnen.
Inmitten wachsender gesellschaftlicher Spannungen rund um den Krieg in Gaza hat Amsterdams Bürgermeisterin Femke Halsema die niederländische Regierung zu einer entschiedenen Haltung gegenüber Israel aufgerufen. Die Zerstörung in Gaza, das Aushungern und Töten von Zivilisten müsse ein Ende haben. In einer Rede vor dem Gemeinderat kündigte Halsema an, eine offizielle Aufforderung an das Kabinett zu senden, Israels Regierung zur Rechenschaft zu ziehen – als Ausdruck moralischer Verantwortung und Solidarität mit den Opfern des Krieges.
Die Niederlande steuern auf eine zunehmende Trinkwasserkrise zu. Laut einem aktuellen Bericht der Algemene Rekenkamer gelingt es nicht, das Trinkwasserverbrauchsziel ausreichend schnell zu senken. Der Wasserbedarf steigt weiter, während konkrete Maßnahmen zur Einsparung weitgehend ausbleiben. Besonders kritisch: Unternehmen steigern ihren Verbrauch, obwohl seit Jahren ein Rückgang angestrebt wird. Auch eine umfassende Belastung des Grundwassers mit Schadstoffen verschärft die Situation erheblich. Die Versorgungssicherheit ist laut Experten zunehmend bedroht.
Internationale Cyberkriminalität im Visier der Behörden – In einem gemeinsamen Schlag gegen die organisierte Cyberkriminalität haben die niederländische Polizei in Amsterdam und die US-Bundespolizei FBI die illegale Proxyplattform Anyproxy abgeschaltet. Die seit 2004 aktive Infrastruktur ermöglichte Cyberkriminellen weltweit den anonymen Zugriff auf gekaperte Heimrouter und diente als Grundlage für Phishing, Ransomware und Datendiebstahl. Über 6.000 IP-Adressen wurden missbraucht – viele davon in den USA. In einem koordinierten Einsatz wurden nun weltweit Server beschlagnahmt, Domains stillgelegt und vier Verdächtige angeklagt. Die Aktion sendet ein klares Signal gegen kriminelle Ausnutzung veralteter digitaler Infrastrukturen.
Zahl polizeilicher Gewalteinsätze stagniert, Beschwerden steigen deutlich an: Trotz stabiler Zahlen beim Einsatz von Gewalt durch niederländische Polizeikräfte hat die Zahl der Beschwerden darüber im Jahr 2024 spürbar zugenommen. Während bei rund drei Millionen Polizeieinsätzen knapp 36.000 Mal Gewalt angewendet wurde – ähnlich wie im Vorjahr – verzeichnete das Beschwerdemanagement einen deutlichen Anstieg, insbesondere im Kontext von Demonstrationen und gesellschaftlichen Unruhen. Die Polizei kündigte an, die Ursachen wissenschaftlich untersuchen zu lassen und setzt auf Schulung und Reflexion, um Gewalt so weit wie möglich zu vermeiden.
In der Nacht zum Dienstag ist in einem Wohnviertel in Didam, Teil der niederländischen Gemeinde Montferland, ein verheerender Brand ausgebrochen. Betroffen war ein Reihenhausblock an der Begoniastraat mit insgesamt sechs Wohneinheiten. Das Feuer breitete sich rasch aus, vier Häuser mussten vollständig abgerissen werden, zwei weitere wurden schwer beschädigt. Die Feuerwehr gab gegen 4 Uhr das Signal „Brand unter Kontrolle“, dennoch ist die Zerstörung enorm. Rund 24 Menschen wurden evakuiert und vorübergehend in der Nachbarschaft untergebracht. Sechs weitere Häuser in der angrenzenden Tulpenstraat wurden wegen der massiven Rauchentwicklung geräumt. Ein NL-Alert warnte die Bevölkerung, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Erschütterung über Sicherheitslücke bei Stadtverwaltung: Ein 46-jähriger Verwaltungsmitarbeiter der Gemeinde Amsterdam ist am Montag von der niederländischen Rijksrecherche festgenommen worden. Er steht im Verdacht, über einen längeren Zeitraum Adressdaten aus behördlichen Systemen gegen Bezahlung an kriminelle Kreise weitergegeben zu haben. Laut Angaben des Openbaar Ministerie (OM) kam es an mehreren dieser Adressen zu Explosionen und schweren Gewaltvorfällen. Der Mann hatte als Sachbearbeiter Zugriff auf sensible Informationen aus der Basisregistratie Personen - und könnte laut OM gewusst haben, dass seine Datenweitergabe zu Verbrechen führen würde.
Tragischer Zwischenfall bei Sportveranstaltung: Ein Teilnehmer der beliebten LOOP Leeuwarden ist am Sonntag wenige Meter vor der Ziellinie zusammengebrochen und trotz schneller Reanimation durch Rettungskräfte verstorben. Die Veranstaltung, zu der sich laut Angaben der Organisation rund 9.000 Teilnehmende angemeldet hatten, wurde daraufhin abgebrochen. Ursache war vermutlich die starke Hitze mit Temperaturen über 23 Grad, die auch zahlreiche weitere Läuferinnen und Läufer kollabieren ließ. Die 5- und 10-Kilometer-Läufe am Nachmittag wurden in Abstimmung mit den Behörden kurzfristig abgesagt.
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