Massive Zugausfälle nach Kabelbrand: Eine schwere Störung im Zugverkehr zwischen Schiphol, Amsterdam und Utrecht sorgt seit dem frühen Dienstagmorgen für erhebliche Probleme im Bahnverkehr der Niederlande. Grund ist ein Brand in Kabeln nahe des Flughafens Schiphol, der laut ProRail eine erhebliche Stromstörung verursachte. Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich bis mindestens 18:00 Uhr andauern. Die niederländische Bahn NS rät betroffenen Fahrgästen zur Nutzung der Amsterdamer Metro. Auch durch die parallele NATO-Gipfel in Den Haag kommt es in der Randstad zu zusätzlichen Verkehrsbehinderungen.
Massive Sicherheitsvorkehrungen beim NATO-Gipfel haben bereits zu zahlreichen Beschlagnahmungen geführt: In und um Den Haag sind Dutzende Drohnen aus dem Verkehr gezogen worden. Seit Tagen gilt ein umfassendes Flugverbot für Hobby- und Profidrohnen im Umkreis von bis zu 93 Kilometern. Allein Polizei und Militär dürfen mit ausdrücklicher Genehmigung fliegen. Dennoch ignorierten zahlreiche Betreiber die Verbote. Mittels Störsendern, Übernahme der Steuerung oder durch direkte Eingriffe wurden die Fluggeräte gestoppt. Auch empfindliche Geldbußen und strafrechtliche Konsequenzen drohen.
Enorme Sicherheitsvorkehrungen, eingeschränkter Verkehr und prominenter Besuch prägen die niederländische Hauptstadt: Am Dienstag beginnt in Den Haag erstmals in der Geschichte der NATO ein Gipfeltreffen mit den Spitzen von 32 Mitgliedsstaaten sowie Vertretern aus Partnerländern. Schon am Montag reisten Delegationen an, wurden Straßen gesperrt, Drohnen beschlagnahmt und Demonstrationen unterbunden. Während König Willem-Alexander und Premier Dick Schoof Gastgeber sind, trifft sich NATO-Generalsekretär Mark Rutte mit Staatschefs und Journalisten. Auch US-Präsident Donald Trump hat seine Teilnahme bestätigt.
Ab dem 1. Juli 2025 treten in den Niederlanden zahlreiche gesetzliche Änderungen und Preissteigerungen in Kraft, die sich auf Millionen Haushalte, Unternehmen und Verbraucher auswirken. Betroffen sind unter anderem Löhne, Renten, Mieten, Kommunikationskosten, Umweltvorschriften und steuerliche Regelungen. Die Maßnahmen resultieren aus gesetzlichen Anpassungen, politischen Entscheidungen und wirtschaftlichen Entwicklungen.
Zwei Schießereien innerhalb weniger Stunden erschüttern die Küstenstadt Vlissingen. In der Nacht wurde ein junger Mann am Bellamypark durch eine Kugel verletzt. Nur wenige Stunden später fielen erneut Schüsse, diesmal in einer Supermarktfiliale im Wohnviertel Papegaaienburg. Ein Mann kam dabei ums Leben. Die Polizei ermittelt mit Hochdruck in beiden Fällen. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist noch unklar. Während der mutmaßliche Täter im Supermarkt inzwischen gefasst ist, läuft die Fahndung nach dem nächtlichen Schützen weiter.
Wegen einer sehr großen Rauchentwicklung infolge eines Brandes in einem Lagerhaus in der Van Graftstraat hat die niederländische Regierung am Sonntagvormittag ein NL-Alert ausgelöst. Die Sicherheitsregion Rijnmond rief Anwohner rund um die Waalhaven auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten und die Belüftung auszuschalten. Mehrere Feuerwehrfahrzeuge und Spezialeinheiten sind im Einsatz. Das Havenbedrijf Rotterdam unterstützt den groß angelegten Löscheinsatz, der auch zu Verkehrseinschränkungen führt. Über die Brandursache ist bisher nichts bekannt.
Nach der US-Attacke auf iranische Nuklearanlagen warnt das niederländische Außenministerium vor weiterer Eskalation in der Region und ruft Bürger in Nahost zur Vorsicht auf. Außenminister Caspar Veldkamp spricht von einer „besorgniserregenden Entwicklung“. Das demissionäre Kabinett kam zu einem außerplanmäßigen Sicherheitstreffen zusammen. Auch niederländische Soldaten im Irak sind betroffen und können aktuell nicht ausreisen. Die politische Debatte in Den Haag läuft heiß – während Ministerium und Verteidigung auf Deeskalation hoffen, schlagen Oppositionsparteien Alarm und fordern klare Positionierung gegen das US-Vorgehen.
Illegale Partys in Friesland und Groningen beschäftigen Polizei und Behörden, doch statt harter Eingriffe wird auf Deeskalation gesetzt. In Munnekezijl feierten am Samstag bis zu 250 Menschen eine nicht genehmigte Rave-Veranstaltung. Trotz des klaren Verstoßes gegen geltendes Recht verzichtete die Polizei aufgrund fehlender Kapazitäten auf ein Einschreiten und vereinbarte stattdessen mit den Veranstaltern einen Abzug bis Sonntagmittag. In Borgsweer war die Lage ähnlich, jedoch griff die Polizei dort ein und machte eine ungewöhnliche Entdeckung: ein neugeborenes Seehundbaby auf dem Dancefloor.
Ausnahmezustand durch Sicherheitsoperation historischen Ausmaßes: Die niederländische Stadt Den Haag ist vom 19. bis 26. Juni 2025 Schauplatz der bislang aufwendigsten Sicherheitsoperation in ihrer Geschichte. Anlass ist der zweitägige NATO-Gipfel im World Forum am 24. und 25. Juni, an dem rund 40 Staats- und Regierungschefs sowie tausende Delegierte teilnehmen. Das Zentrum, große Teile Scheveningens sowie angrenzende Stadtteile wurden hermetisch abgeriegelt. Straßensperren, Luft- und Seeverkehrsverbote sowie Einschränkungen im ÖPNV führen schon seit Tagen zu massiven Behinderungen.
Ein brütend heißes Wochenende steht bevor: Mit bis zu 35 Grad entlang der niederländischen Ostgrenze. Besonders betroffen sind Veranstaltungen und der Straßenverkehr: Zahlreiche Konzerte, Lauf- und Musikfeste werden wegen der außergewöhnlichen Hitze abgesagt oder angepasst. In Amsterdam reduziert man beim Festival auf der A10 nicht nur die Laufstrecke, sondern auch die Besucherzahl um 30.000 Personen. Laut KNMI bleibt es sonnig und trocken – mit einem Hitzegipfel am Sonntag. Erst zu Wochenbeginn soll es wieder kühler werden.
Belgien kündigt verstärkte Kontrollen zur Eindämmung illegaler Migration an – Ab diesem Sommer will die belgische Regierung verstärkt sogenannte Binnenkomstcontroles durchführen. Ziel ist es, Menschen ohne gültige Papiere oder mit Asylstatus in anderen EU-Staaten frühzeitig zu erkennen und zurückzuweisen. Die Maßnahmen betreffen vor allem den internationalen Reiseverkehr mit Bus und Bahn sowie Flugverbindungen aus Schengenstaaten mit hoher Migrationsbelastung. Wie unter anderem NOS berichtet, reagiert Belgien damit auf zunehmenden Druck durch Sekundärmigration – und grenzt sich zugleich von klassischen Grenzkontrollen ab.
Aus Sorge um Verkehrssicherheit und Lebensqualität greift die Gemeinde Montferland erneut zu einer drastischen Maßnahme: Zwischen dem 18. und 22. Juni 2025 wird das grenzüberschreitende Durchgangsverkehr bei Beek an drei Tagen vollständig unterbunden. Anlass ist das zu erwartende hohe Verkehrsaufkommen rund um den deutschen Feiertag Fronleichnam. Nur noch Anwohner, Radfahrer und landwirtschaftliche Fahrzeuge dürfen passieren. Bereits an Pfingsten hatte die Gemeinde mit derselben Maßnahme gute Erfahrungen gemacht, nun folgt die Wiederholung.
PARP-Hersteller unter Druck: Patienten verlieren Anspruch auf Erstattung. Das niederländische Zorginstituut Nederland hat entschieden, mehrere teure Krebsmittel, sogenannte PARP-Hemmer, teilweise aus dem Basisversicherungspaket zu streichen. Die Entscheidung basiert auf neuen Studien, die keinen Überlebensvorteil bei bestimmten Patientengruppen nachweisen konnten. Betroffen sind unter anderem Patientinnen mit fortgeschrittener Eierstock- oder metastasierter Brustkrebserkrankung ohne genetische BRCA-Mutation. Für bereits begonnene Behandlungen gilt eine Übergangsregelung. Es ist das erste Mal, dass nach einer offiziellen Neubewertung eine Medikamentengruppe aus Kostengründen aus dem Basispaket entfernt wird.
Blokker feiert sein Comeback: Nach dem spektakulären Konkurs im November 2024 öffnet die Traditionskette Blokker heute die ersten zwölf ihrer insgesamt 40 geplanten Filialen in den Niederlanden. Der Neustart wird maßgeblich von Roland Palmer, einem Verwandten der Blokker-Gründerfamilie, vorangetrieben. Ziel ist es, Blokker wieder als feste Größe im Einzelhandel zu etablieren – mit einem neuen Konzept, niedrigeren Kosten und altbekannter Markenidentität.
In den Niederlanden kein gesetzlicher Feiertag: Fronleichnam wird später gefeiert: Während in einigen deutschen Bundesländern am Donnerstag, den 19. Juni 2025, aufgrund von Fronleichnam die Schulen geschlossen bleiben und viele Arbeitnehmer frei haben, ist der Tag in den Niederlanden ein ganz normaler Werktag. Das katholische Hochfest wird dort nicht am Donnerstag, sondern in den meisten Gemeinden erst am folgenden Sonntag begangen. Die liturgische Bedeutung bleibt erhalten, aber ohne arbeitsfreien Feiertag.
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