Ein verheerender Großbrand hat in der Nacht zum Donnerstag das historische Zentrum von Arnhem erschüttert. Das Feuer brach gegen 3:45 Uhr in einem Geschäft der Kette SoLow in der Jansstraat aus und griff rasch auf mehrere angrenzende, jahrhundertealte Gebäude über. Mindestens zehn historische Geschäfte und Wohnhäuser stehen in Flammen, einige sind bereits als verloren zu betrachten. Mehr als 150 Feuerwehrleute kämpfen gegen das Inferno, das große Rauchmengen freisetzt. Wegen freigesetzten Asbests wurde ein NL-Alert versendet. Anwohner wurden aufgerufen, Fenster und Türen zu schließen sowie die Lüftung auszuschalten. Die Stadtverwaltung evakuiert betroffene Bewohner und versorgt sie im Rathaus.
Die niederländischen Waterschappen erheben in diesem Jahr rund 4,3 Milliarden Euro an Abgaben – ein Anstieg um mehr als 300 Millionen Euro im Vergleich zu 2024. Dies entspricht einer Erhöhung von über acht Prozent. Besonders betroffen sind Haushalte, die für die Wasserwirtschaftsaufgaben und die Abwasserreinigung tiefer in die Tasche greifen müssen. Innerhalb von fünf Jahren stiegen die Belastungen um ganze 41 Prozent, wobei es starke regionale Unterschiede gibt. Während einige Haushalte glimpflich davonkommen, zahlen andere nahezu doppelt so viel wie in weniger belasteten Regionen.
Der niederländische Netzbetreiber Stedin ruft Haushalte und Unternehmen dazu auf, zwischen 16:00 und 21:00 Uhr den Stromverbrauch zu reduzieren. Grund ist die steigende Belastung des Stromnetzes, die zu häufigeren Stromausfällen führen könnte. Trotz massiver Investitionen in den Netzausbau kann Stedin mit der steigenden Nachfrage nicht Schritt halten. In manchen Regionen müssen bereits Notstromaggregate eingesetzt werden, um Engpässe zu überbrücken. Besonders in den Provinzen Utrecht, Zeeland und Südholland ist die Netzbelastung problematisch.
Die Polizei Nord-Niederlande ermittelt wegen der Diebstähle von kugelsicheren Westen und ballistischen Schilden aus Polizeifahrzeugen in Assen und dem Polizeiausbildungszentrum in Zuidlaren. Die Sorge ist groß, dass diese spezielle Schutzausrüstung in die Hände von Kriminellen gelangt und missbraucht wird. Bereits wurden umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, doch die Polizei ruft Zeugen auf, sich mit sachdienlichen Hinweisen zu melden.
Die niederländische Polizei registrierte im Jahr 2024 insgesamt 812.000 Straftaten – durchschnittlich 2.220 pro Tag. Damit liegt die Zahl der erfassten Straftaten leicht unter dem Vorjahreswert von 816.000. Besonders ins Gewicht fallen Vermögensdelikte, die fast 60 Prozent aller Straftaten ausmachen. Die Zahl der Wohnungseinbrüche sank um rund 500 auf 22.000, während Gewaltverbrechen (inklusive Sexualdelikten) mit 78.000 Fällen leicht anstiegen. Insgesamt bleibt die Kriminalitätsrate auf einem stabilen Niveau, nachdem sie zwischen 2011 und 2018 kontinuierlich zurückgegangen war. Die größten städtischen Hotspots waren erneut Amsterdam, Rotterdam und Eindhoven, wo die meisten Straftaten pro Kopf registriert wurden.
Die Netzkapazität in den Niederlanden ist zunehmend erschöpft. Besonders betroffen ist die Provinz Utrecht, wo Stedin am 4. Februar neue Kapazitätsengpässe bekannt gab. In vielen Regionen bleibt die Nachfrage nach Elektrizität höher als das Angebot, was zu Engpässen und Verzögerungen führt. Netzerweiterungen sind in Planung, werden aber erst in einigen Jahren spürbare Entlastung bringen. Bereits an Weihnachten mussten erstmals Notstromaggregate eingesetzt werden, um lokale Ausfälle zu verhindern. Die Lage spitzt sich weiter zu, da der Bedarf an Energie kontinuierlich steigt, während der Ausbau der Infrastruktur nicht Schritt hält.
Die Inflation in den Niederlanden lag im Februar 2025 bei 3,8 Prozent, wie das Centraal Bureau voor de Statistiek (CBS) in einer Schnellschätzung meldet. Besonders betroffen ist der Detailhandel, der sich zwar über steigende Umsätze freut, jedoch auch mit stark steigenden Preisen für Lebensmittel und Dienstleistungen zu kämpfen hat. Experten warnen vor einem zunehmenden Druck auf Verbraucherhaushalte und Kaufkraftverlust, da insbesondere der Anstieg der Preise für Lebensmittel und Dienstleistungen das Budget vieler Menschen belastet.
Schwerer Unfall im Ketheltunnel sorgt für stundenlange Sperrung. Ein Unfall mit einem Wohnmobil und zwei Lastwagen hat am Montagmorgen auf der A4 Richtung Den Haag zu einer Vollsperrung des Ketheltunnels geführt. Das Wohnmobil erlitt in der Tunnelröhre eine Panne, woraufhin ein nachfolgender Lastwagen bremsen musste. Ein Tanklastzug konnte nicht mehr rechtzeitig stoppen und kollidierte mit dem vorausfahrenden Lkw, der dadurch auf das Wohnmobil geschoben wurde. Der Unfall verursachte erheblichen Sachschaden, darunter eine zerbrochene Windschutzscheibe des Tanklasters und zahlreiche Fahrzeugdellen. Ein Insasse des Wohnmobils wurde mit einem Beinbruch ins Krankenhaus gebracht, während der Fahrer eines Lkw leicht verletzt wurde. Der Fahrer des Tanklastzugs wurde festgenommen. Die Polizei untersucht den Vorfall, die Sperrung des Tunnels dauert an.
Karneval 2025 beginnt vielerorts offiziell am Sonntag, den 2. März, und endet am Dienstag, den 4. März. Doch bereits am Freitag, den 28. Februar, starten in vielen Städten und Dörfern die ersten Festivitäten. In den südlichen Provinzen Limburg und Nord-Brabant, wo der Karneval tief verwurzelt ist, verwandeln sich die Orte in ein buntes Spektakel mit farbenfrohen Umzügen, ausgelassener Musik und kreativen Kostümen. Besonders in den Karnevalshochburgen wie Oeteldonk (Den Bosch), Lampegat (Eindhoven) und Mestreech (Maastricht) wird gefeiert, als gäbe es kein Morgen. Mit Umzügen, Sitzungen und unzähligen Partys ist Karneval in den Niederlanden ein gesellschaftliches Ereignis, das Jung und Alt gleichermaßen vereint.
Ein alarmierender Bericht des Clingendael Instituts und der Global Initiative zeigt, dass die Niederlande eine zentrale Rolle in der Verbreitung der synthetischen Droge Kush in Sierra Leone spielen, meldet NOS. Die Substanz, die synthetische Cannabinoide und hochgefährliche Nitazene enthält, hat das westafrikanische Land in eine Drogene Krise gestürzt. Präsident Julius Maada Bio rief bereits im April 2024 den Notstand aus. Kush ist billig, weit verbreitet und besonders unter Jugendlichen populär. Die Droge verursacht eine extreme Benommenheit und kann aufgrund ihrer Zusammensetzung schnell tödlich sein. Ein im Frühjahr 2024 beschlagnahmter Rekordfund von 300 Kilogramm Kush stammte direkt aus den Niederlanden. Zudem sind niederländische Kriminelle tief in den Handel verwickelt. Dennoch verneint das niederländische Justizministerium bislang, dass das Land eine bedeutende Produktions- oder Durchgangsrolle für Kush spielt.
Die Immobilienpreise in den Niederlanden steigen weiter unaufhaltsam. Fast alle Gemeinden des Landes verzeichneten im vierten Quartal 2024 einen deutlichen Preisanstieg, mit einem landesweiten Durchschnitt von 11,5 %. Besonders stark betroffen ist Edam-Volendam mit einer Zunahme von 20,8 %, gefolgt von Heemskerk (16,9 %) und Utrecht (16,4 %). Lediglich in vier Gemeinden, darunter Noord-Beveland (-5,0 %) und Vught (-4,3 %), sind leichte Preisrückgänge zu beobachten. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob der niederländische Immobilienmarkt erneut in eine spekulative Blase schlittert.
Das umfassende Tuberkulose-Screening beim niederländischen Lebensmittelhersteller Maître in Oude-Tonge hat keine neuen Fälle von offener, also ansteckender Tuberkulose (TBC) ergeben. Das bestätigte die GGD Rotterdam Rijnmond nach Abschluss der letzten Untersuchungen. Zwar wurde bei einigen Mitarbeitern eine TBC-Infektion nachgewiesen, diese Personen sind jedoch weder erkrankt noch ansteckend. Angesichts der bisherigen Ergebnisse wird das Untersuchungsfeld nun ausgeweitet, um eine mögliche weitere Verbreitung der Erreger nachzuvollziehen.
Ein schwerer Verkehrsunfall in der Sluiskiltunnel bei Terneuzen hat heute Vormittag zwei Menschen das Leben gekostet. Nach bisherigen Erkenntnissen kippte gegen 11:30 Uhr ein Tanklastwagen in der Nordröhre um. Beide Insassen des Fahrzeugs kamen dabei ums Leben. Die Polizei hat die Tunnelröhre für Ermittlungen bis mindestens nach der Abendspitze gesperrt. Auch die Südröhre war vorübergehend gesperrt, wurde aber inzwischen wieder für den Verkehr freigegeben. Autofahrer werden über die Sluiskilbrug umgeleitet.
Das Wetter in den Niederlanden zeigt sich von seiner milden Seite: Morgen werden Temperaturen von bis zu 17 Grad erwartet, ein Frühlingshauch mitten im Februar. Dennoch ist es nicht die wärmste je gemessene Temperatur zu dieser Jahreszeit, auch wenn der Winter sich zunehmend verabschiedet. Doch nicht nur das Wetter sorgt für Diskussionen: Das Koninklijk Nederlands Meteorologisch Instituut (KNMI) muss seine Wetter-App nicht anpassen. Die niederländische Vereinigung der Wetterunternehmen (NVWB) scheiterte mit ihrer Klage gegen das meteorologische Institut. Die Entscheidung der Haager Richter sichert dem KNMI weiterhin die Bereitstellung detaillierter Wetterdaten – sehr zum Missfallen kommerzieller Anbieter.
Die niederländische Polizei hat in der Gemeinde Obdam einen vierten Verdächtigen im Zusammenhang mit dem spektakulären Kunstraub aus dem Drents Museum in Assen festgenommen. Die Ermittler nahmen den 26-jährigen Mann aus Heerhugowaard am heutigen Morgen fest. Die drei zuvor inhaftierten Verdächtigen befinden sich weiterhin in Gewahrsam. Die geraubten Kunstwerke, darunter wertvolle Goldartefakte, bleiben weiterhin verschwunden, und die Suche nach weiteren Tatbeteiligten dauert an.
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