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Junger Niederländer stirbt bei Unfall auf der A30

| von Redaktion

Symbolfoto | Foto: HOLLAND.guide

SCHÜTTORF/ALMELO · Ein tragischer Unfall ereignete sich in der Nacht auf Sonntag auf der Autobahn 30 bei Schüttorf, nahe der deutsch-niederländischen Grenze. Ein 19-jähriger Mann aus Almelo wurde tödlich verletzt, nachdem er aus einem auf dem Standstreifen haltenden Fahrzeug ausgestiegen war und die Fahrbahn betreten hatte. Der junge Niederländer wurde von einem anderen Fahrzeug erfasst und erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Die genauen Umstände des Vorfalls sind Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Der 19-Jährige befand sich als Beifahrer in einem VW Golf, der von einem 32-jährigen Fahrer gelenkt wurde. Laut ersten Erkenntnissen kam es während der Fahrt zu einem Streit zwischen den beiden Insassen, woraufhin das Fahrzeug gegen 2:30 Uhr auf dem Standstreifen zum Stehen gebracht wurde. Der Beifahrer stieg aus und lief auf die Fahrbahn, wo er von einem nachfolgenden Auto erfasst wurde. Die Insassen des Unfallwagens, vier Männer aus der Ukraine, erlitten leichte Verletzungen.

Eine Schule trauert

Der verstorbene junge Mann war Schüler der Almelose Schule Het Erasmus, die bereits am Sonntagabend eine Trauerveranstaltung organisierte. Die Schulgemeinschaft hat darüber hinaus einen Gedenkraum eingerichtet, um Schülern und Eltern die Möglichkeit zu geben, sich zu verabschieden und über das Geschehene zu sprechen. Auch am Montagmorgen wurde während der laufenden Prüfungsphase der Schule den Schülern freigestellt, ihre Tests zu absolvieren.

Die deutsche Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Abläufe zu rekonstruieren. Laut einer Polizeisprecherin steht der 32-jährige Fahrer, ein in Spanien lebender Marokkaner, nicht unter Verdacht. Er wurde jedoch als Zeuge vernommen. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die beiden Männer zuvor möglicherweise eine Diskothek in Schüttorf besucht. Ob Alkohol oder andere Substanzen eine Rolle spielten, wurde nicht bestätigt.

Die Autobahn A30 war nach dem Unfall mehrere Stunden voll gesperrt, was zu erheblichen Behinderungen führte. Die Unfallstelle wurde in den frühen Morgenstunden freigegeben. In einer Stellungnahme appellierte die Polizei an alle Verkehrsteilnehmer, im Falle eines Fahrzeugstillstands stets hinter der Leitplanke Schutz zu suchen. Der Unfall sorgte nicht nur in den Niederlanden, sondern auch in der deutschen Grenzregion für große Bestürzung.

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