Verheerender Brand in Arnhems Altstadt
| letzte Änderung 10.03.2025 10:11 | von Redaktion
Hinweis der Redaktion: Updates unten im Artikel
> 10.03.2025: Drei Männer nach verheerender Brandkatastrophe verhaftet

ARNHEM · Ein verheerender Großbrand hat in der Nacht zum Donnerstag das historische Zentrum von Arnhem erschüttert. Das Feuer brach gegen 3:45 Uhr in einem Geschäft der Kette SoLow in der Jansstraat aus und griff rasch auf mehrere angrenzende, jahrhundertealte Gebäude über. Mindestens zehn historische Geschäfte und Wohnhäuser stehen in Flammen, einige sind bereits als verloren zu betrachten. Mehr als 150 Feuerwehrleute kämpfen gegen das Inferno, das große Rauchmengen freisetzt. Wegen freigesetzten Asbests wurde ein NL-Alert versendet. Anwohner wurden aufgerufen, Fenster und Türen zu schließen sowie die Lüftung auszuschalten. Die Stadtverwaltung evakuiert betroffene Bewohner und versorgt sie im Rathaus.
Der Brand begann im Erdgeschoss eines Ladenlokals in der Jansstraat und verbreitete sich mit erschreckender Geschwindigkeit über benachbarte Gebäude. Erste Löschversuche blieben erfolglos, da das Feuer bereits auf mehrere Stockwerke übergegriffen hatte. Laut Feuerwehrsprecher Rene Bierman sind ein ganzer Block historischer Häuser sowie mehrere Geschäfte unwiederbringlich zerstört. Besonders betroffen sind bekannte Einzelhändler wie SoLow, Etos und The Body Shop. Neben den Ladenflächen brannten auch die darüber liegenden Wohnungen lichterloh, meldet Omroep Gelderland.
Bürgerinformationstelefon
In dem betroffenen Gebiet sind die Geschäfte und die Gastronomie geschlossen. Heute Abend gibt es dort keinen verkaufsoffenen Abend, und die Gastronomiebetriebe bleiben heute geschlossen. Die Gemeinde hat auf ihrer Website einen Blog mit wichtigen Informationen für die Einwohner eingerichtet. Zudem gibt es eine Bürgerinformationstelefonnummer, unter der Einwohner anrufen können: 0800-1809. Die Gemeinde ruft dazu auf, nur in dringenden Fällen anzurufen, um eine Überlastung zu vermeiden.
Innenstadt von Arnheim heute weitgehend gesperrt: Die Innenstadt von Arnheim bleibt voraussichtlich bis zum späten Nachmittag [Anmerkung der Redaktion: Inzwischen steht fest "den ganze Tag"] gesperrt, erklärte Feuerwehrsprecher René Bierman im NOS-Journal. Der Brand ist weiterhin nicht unter Kontrolle, und die angrenzenden Gebäude werden vorsorglich mit Wasser gekühlt, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die Feuerwehr kann die Flammen nur von außen bekämpfen, da die betroffenen historischen Gebäude besonders stark brennen.
Evakuierungen und Einsatz der Rettungskräfte
Sofort nach Brandausbruch alarmierte die Feuerwehr großflächig Verstärkung. Mehr als 150 Einsatzkräfte sind vor Ort, unterstützt durch eine Polizei- und eine Traumahelikopter-Einheit. Die Innenstadt wurde großräumig abgesperrt, die Bewohner umliegender Gebäude evakuiert. Zahlreiche Menschen wurden mitten in der Nacht auf die Straße geholt, viele konnten nur das Nötigste mitnehmen.
Die Polizei durchsuchte systematisch jedes betroffene Haus, um sicherzustellen, dass niemand zurückgeblieben ist. Trotzdem bleibt unklar, ob alle Anwohner in Sicherheit gebracht werden konnten. Die Feuerwehr konnte bislang nicht in die brennenden Gebäude vordringen. Eine Notunterkunft wurde im Stadthaus eingerichtet, um die Evakuierten unterzubringen.
NL-Alert wegen Rauchbelastung versendet
Am frühen Morgen wurde ein offizieller NL-Alert herausgegeben, um die Bevölkerung vor der hohen Rauchentwicklung und den damit verbundenen Gefahren zu warnen. Die Behörden riefen die Anwohner dazu auf, sich von der Rauchwolke fernzuhalten, Fenster und Türen zu schließen sowie jegliche Belüftungssysteme auszuschalten.
06 März 2025 05:14
NL-Alert risicogebied
Brand met veel rook in Jansstraat Arnhem (Centrum). Blijf uit de rook! Sluit ramen en deuren. Zet ventilatie uit. Meer informatie @crisisgm Dutch Public Warning System. Fire with a lot of smoke in Jansstraat Arnhem (Centrum). Stay out of the smoke! Close windows and doors. Switch ventilation systems off. For more details check @crisisgm
(Übersetzung: Brand mit viel Rauch in Jansstraat Arnhem (Zentrum). Bleiben Sie aus dem Rauch! Schließen Sie Fenster und Türen. Schalten Sie die Lüftung aus. Weitere Informationen @crisisgm)
Diese Warnung wurde in den frühen Morgenstunden um 05:14 Uhr verbreitet und ist Teil des niederländischen öffentlichen Warnsystems zur Information der Bevölkerung bei akuten Gefahrenlagen.
Gefahr durch Asbest – Gesundheitswarnung für Anwohner
Besonders besorgniserregend ist die Bestätigung der Feuerwehr, dass bei der Brandkatastrophe Asbest freigesetzt wurde. Diese hochgiftige Substanz wurde in den Dächern der historischen Gebäude verarbeitet und stellt nun eine ernste Gesundheitsgefahr dar. Die niederländischen Behörden haben aus diesem Grund einen NL-Alert versendet. Bewohner Arnhems werden dringend dazu aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie ihre Lüftungssysteme auszuschalten. Die Polizei setzt in den am stärksten betroffenen Bereichen Mundschutzpflicht für Journalisten und Einsatzkräfte durch, stellt das AD fest.
Rettungskräfte waren gut vorbereitet – GRIP-2 ausgerufen
Die Rettungsdienste in der Sicherheitsregion Gelderland-Midden waren gut auf ein Szenario wie dieses vorbereitet. Regelmäßige Übungen, darunter groß angelegte Katastrophensimulationen, sorgen dafür, dass Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienste und das Katastrophenschutzteam optimal zusammenarbeiten.
Bereits im Oktober 2024 fanden in Arnhem umfangreiche Notfallübungen statt, bei denen realistische Szenarien wie Großbrände, Evakuierungen und medizinische Notfälle trainiert wurden. Feuerwehr, Polizei, Notärzte und das Rote Kreuz beteiligten sich an diesen Simulationen, um die Abstimmung und Koordination zu verbessern. Ein besonderes Training wurde sogar auf einem Schiff in der Innenstadt von Arnhem durchgeführt, um komplexe Notfallsituationen realitätsnah zu simulieren. „Hunderte Stunden an Vorbereitung flossen in diese Übungen, damit alle Einsatzkräfte im Ernstfall optimal reagieren können“, erklärte Übungsleiter Bas Koenen damals.
Aufgrund der schnellen Brandausbreitung wurde um 4:43 Uhr GRIP-2 ausgerufen. Dieses Alarmstufen-System wird aktiviert, wenn mehrere Einsatzkräfte und Behörden zusammenarbeiten müssen, um eine Krise zu bewältigen. GRIP-2 bedeutet, dass die Koordination der Rettungskräfte zentral gesteuert wird und überregionale Unterstützung angefordert werden kann. Dank dieser intensiven Vorbereitungen konnten die Rettungskräfte im aktuellen Katastrophenfall schnell und effizient handeln, Menschenleben retten und die Gefahrenlage bestmöglich unter Kontrolle bringen.
Schadensausmaß und historische Verluste
Die materielle Zerstörung ist enorm. Jahrhundertealte Häuser, teils aus dem 16. und 17. Jahrhundert, sind durch die Flammen unwiederbringlich vernichtet worden. Die Jansstraat, eine der historischen Handelsstraßen Arnhems, wurde besonders stark getroffen. Die Feuerwehr geht davon aus, dass mehrere Gebäudeblöcke vollständig abbrennen und nicht mehr gerettet werden können.
Laut Zeugen sind die Rauchschwaden kilometerweit sichtbar. Von der Autobahn A50 aus warnt die Verkehrsbehörde bereits per Matrixanzeigen vor dem Eintritt in das Stadtzentrum, meldet das AD. Der Brand ist so intensiv, dass die Feuerwehr eine kontrollierte Ausbrennen-Lösung für einige Gebäude in Erwägung zieht.
Hintergründe und mögliche Brandursache
Noch ist unklar, wie das Feuer ausbrechen konnte. Ein Polizeisprecher erklärte, dass die Ermittlungen bereits laufen, da die Feuerwehr die Gebäude aber noch nicht betreten kann, sind genauere Untersuchungen derzeit nicht möglich.
Brisant ist, dass dies bereits der zweite Großbrand in Arnhem innerhalb von 48 Stunden ist. In der Nacht zuvor wurde eine Möbelhandlung in einem Industriegebiet durch ein Feuer völlig zerstört. Die Polizei prüft, ob es einen Zusammenhang zwischen beiden Bränden gibt und ob Brandstiftung eine Rolle spielen könnte. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, aber bislang gibt es keine offiziellen Bestätigungen zu einem Zusammenhang.
Auswirkungen auf den Verkehr und das Stadtbild
Der Große Brand hat auch massive Auswirkungen auf den Verkehr. Die Innenstadt ist gesperrt, Teile der Zentrumstraßen wurden aus Sicherheitsgründen für den gesamten Tag gesperrt. Die Stadtverwaltung ruft dazu auf, den Bereich weiträumig zu umfahren und das Stadtzentrum nach Möglichkeit zu meiden.
Für Arnhem bedeutet das Unglück einen erheblichen historischen und wirtschaftlichen Verlust. Die betroffenen Gebäude gehörten zu den prägendsten Teilen der Altstadt, darunter traditionsreiche Geschäfte und Mietwohnungen. Eine Rückkehr zur Normalität wird lange dauern, und der Wiederaufbau dieser ikonischen Gebäude bleibt ungewiss.
Die Stadt Arnhem erlebt eine ihrer schwersten Brandkatastrophen. Mehr als zehn historische Gebäude sind zerstört, Asbest wurde freigesetzt, und zahlreiche Menschen haben ihre Wohnungen verloren. Die Feuerwehr setzt alles daran, den Brand unter Kontrolle zu bringen, aber noch ist kein Ende der Katastrophe in Sicht. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen, und es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen aus diesem verheerenden Ereignis gezogen werden.
Verschiedene Aufnahmen der niederländischen Medien
NOS
Omroep Gelderland

Update zur aktuellen Lage in Arnheim
20:30 Uhr (es werden innerhalb dieses Artikels keine Updates mehr zugefügt)
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Betroffene Bewohner und Unternehmer:
- Ein Unternehmer hat sein Geschäft vollständig verloren, fünf weitere im betroffenen Block können momentan nicht arbeiten, da der Zustand ihrer Gebäude unklar ist.
- Fünf Geschäftsleute aus dem direkten Umfeld der Brandzone sind ebenfalls betroffen und können vorerst nicht weiterarbeiten. Die Dauer der Einschränkungen ist ungewiss.
- Fünf Bewohner haben ihr Zuhause durch den Brand verloren, 45 weitere können aktuell nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Genauere Informationen dazu werden voraussichtlich am Wochenende folgen.
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Bewohner und Unternehmer kehren zurück:
- 71 Adressen wurden zur Rückkehr freigegeben, während 61 weiterhin gesperrt bleiben. Diese Zahlen können sich ändern, da weiterhin Einsturzgefahr besteht und polizeiliche sowie feuerwehrtechnische Untersuchungen laufen.
- Das abgesperrte Gebiet wurde verkleinert. Die Jansplaats wurde um 18:00 Uhr wieder freigegeben, sodass Geschäfte und Gastronomie dort wieder öffnen können.
- Die Reinigung der Rozemarijnsteeg ist für den 9. März geplant. Sobald sich die Situation weiter stabilisiert, werden weitere Bewohner und Unternehmer informiert, wann sie zurückkehren dürfen.
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Notfall- und Unterstützungsmaßnahmen:
- Ab Montag, 10. März, wird im Rathaus eine Notfallstelle für die Beantragung von Ersatzdokumenten eingerichtet. Betroffene können einen Termin über die Hotline 0800-1809 vereinbaren.
- Für Betroffene ohne Unterkunft am Wochenende kann per E-Mail an veiligheid@arnhem.nl Hilfe angefordert werden.
- Unternehmer mit Fragen können sich unter ondernemen@arnhem.nl an die Stadtverwaltung wenden.
- Die Stiftung Salvage bietet am Jansplaats Unterstützung für Betroffene an, darunter Hilfe bei Versicherungsfragen und Begleitung zurück zu den Gebäuden.
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Asbestbelastung nachträglich festgestellt:
- Ein Tag nach dem Brand wurde doch Asbest gefunden, was die Stadt Arnheim nun bestätigt hat.
- Es handelt sich um „gebäudebundenes Asbest“, das keine direkte Gefahr für Anwohner oder Rettungskräfte darstellt.
- Die kontaminierten Bereiche werden derzeit fachgerecht saniert, und die Einsatzkräfte tragen in den betroffenen Gebieten Schutzkleidung.
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Bürgermeister besucht Brandstelle:
- Bürgermeister Ahmed Marcouch unterbrach seine Urlaubsreise und besuchte heute erstmals den Unglücksort.
- Er sprach mit Betroffenen und Rettungskräften und äußerte sich betroffen über das Ausmaß der Zerstörung:
- „Das ist schrecklich und trifft mich ins Herz. Unser ganzes Mitgefühl gilt den Menschen, die ihr Zuhause verloren haben. Wir arbeiten mit Hochdruck an Lösungen für sie.“
- Im zerstörten Bereich befanden sich denkmalgeschützte Gebäude, darunter ein Nationaldenkmal und mehrere städtische Kulturdenkmäler. Die Brandursache wird weiterhin untersucht.
Die Stadtverwaltung wird weiter informieren, sobald neue Entwicklungen bekannt sind.
12:00 Uhr
- Koepelkerk als Anlaufstelle geöffnet: Die Koepelkerk am Jansplein steht ab heute für Anwohner und Betroffene offen, um sich auszutauschen, Geschichten zu teilen und Trost zu finden. Die Kirche bleibt mindestens bis 15:00 Uhr geöffnet.
- Website für Hilfsangebote und Spenden eingerichtet: Eine neue Website wurde eingerichtet, um den Betroffenen Unterstützung zu bieten. Dort finden sich lokale Hilfsangebote von Unternehmern und Spendenaktionen.
- Teile der Innenstadt wieder zugänglich:
- Ab 09:00 Uhr wurde das Gebiet außerhalb der drei schwer getroffenen Häuserblöcke wieder freigegeben.
- Geschäfte und Gastronomie dürfen wieder öffnen.
- Das Gebiet um die Varkensstraat, Grote Oord, Jansstraat, Jansplaats, Munterstraat und Pauwstraat bleibt weiterhin abgesperrt.
- Betroffene dürfen teilweise zurück in Gebäude:
- Einige Bewohner und Geschäftsleute dürfen unter Begleitung das abgesperrte Gebiet betreten.
- Das Brandursprungsgebiet wurde vollständig zerstört, die Feuerwehr musste einige Gebäudefassaden einreißen, um an Brandnester zu gelangen.
- Direkt angrenzende Gebäude sind noch zu instabil und können nicht betreten werden. Andere Gebäude werden nach und nach geprüft, um Rückkehrmöglichkeiten zu klären.
- Mobile Beratungsstelle für Versicherungsfragen:
- Die Stiftung Salvage hat am Jansplaats ein mobiles Büro eingerichtet.
- Sie unterstützt Bewohner und Geschäftsleute in Zusammenarbeit mit den Versicherungen bei Fragen zu Schadensregulierung, Unterkünften und Entschädigungen.
- Rückkehrende Personen erhalten Unterstützung durch ein Notfallteam, das Gebäude sichert, erste Aufräumarbeiten übernimmt und Gerüche beseitigt.
- Ermittlungen zur Brandursache laufen:
- Die Ursache des Feuers ist weiterhin unklar.
- Die Polizei prüft einen möglichen Zusammenhang mit einer Brandserie, darunter ein Feuer in einer Möbelwerkstatt am Vortag.
- Es gibt Hinweise auf verdächtige Personen, die sich am Brandort aufgehalten haben, aber keine abschließenden Ergebnisse.
Die Stadtverwaltung wird weiter informieren, sobald es neue Entwicklungen gibt.
08:55 Uhr
- Ab 9:00 Uhr werden die Geschäfte in der Innenstadt, die nicht direkt betroffen vom Brand sind, wieder öffnen. Gestern waren diese geschlossen.
7:30 Uhr, 7. März 2025
- Brand vollständig gelöscht: Die Stadtverwaltung meldet, dass das Feuer in der Arnheimer Innenstadt in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen 03:30 Uhr vollständig gelöscht wurde. Zur Sicherheit bleibt die Feuerwehr weiterhin vor Ort.
- Kurzzeitiges Wiederaufflammen des Feuers: Kurz nach Mitternacht flammte der Brand erneut leicht auf, was zu einer erhöhten Rauchentwicklung führte. Daraufhin wurde ein weiteres NL-Alert versendet, das die Bevölkerung aufforderte, Fenster und Türen geschlossen zu halten und sich aus der Rauchzone fernzuhalten.
- Abriss des SoLow-Gebäudes: Bereits am Donnerstagabend begann ein Bauunternehmen mit dem Abriss des SoLow-Gebäudes, in dem das Feuer ausgebrochen war. Der Abriss diente dazu, mehr Platz für die Löscharbeiten zu schaffen und weitere Gefahren zu vermeiden.
Die Feuerwehr bleibt weiterhin vor Ort, um die Lage zu überwachen. Die Stadtverwaltung wird im Laufe des Tages weitere Informationen bereitstellen.
20:55 Uhr, 6. März 2025: Letztes Update für heute zur Lage in Arnheim
- Hotline der Gemeindeverwaltung Arnheim ist ab morgen früh 08:00 Uhr erreichbar: 0800 1809 (Option 1 für brandbezogene Informationen) erreichbar.
- Mobile Anlaufstelle für Versicherungsfragen: Ab morgen früh steht am Jansplein eine mobile Beratungsstelle bereit, bei der Betroffene, Anwohner und Geschäftsleute Fragen zu Versicherungen klären können.
Weitere Entwicklungen folgen morgen. Die Stadtverwaltung bedankt sich für das Verständnis und die Kooperation aller Betroffenen.
20:40 Uhr
- Wiedereröffnung umliegender Geschäfte: Ab Freitag um 09:00 Uhr dürfen Geschäfte in der Umgebung wieder öffnen. Ladenbesitzer können selbst entscheiden, ob sie ihren Betrieb wieder aufnehmen möchten.
- Sperrbereich bleibt bestehen: Der direkt betroffene Bereich, in dem etwa zehn Gebäude in Brand standen, bleibt weiterhin abgesperrt.
19:52 Uhr Zusammenfassung der aktuellen Lage in Arnheim
- Kontrolliertes Abbrennen eines ganzen Gebäudeblocks: Aufgrund der schweren Schäden wurden 25 historische Gebäude unbrauchbar und kontrolliert ausgebrannt.
- Historischer Teil der Stadt zerstört: Das Feuer traf genau das Gebiet der Innenstadt, das 1944 bei der Schlacht um Arnheim verschont blieb.
- Ursache der Brandkatastrophe unklar: Die Polizei ermittelt in alle Richtungen, auch eine mögliche Brandstiftung wird geprüft.
- Brand seit 14:00 Uhr unter Kontrolle: Die Feuerwehr hat die Lage stabilisiert, muss aber weiterhin Abrissarbeiten durchführen, um versteckte Brandherde zu erreichen.
- Abriss des SoLow-Gebäudes zur Unterstützung der Löscharbeiten: Das stark beschädigte Gebäude wird entfernt, um den Feuerwehrkräften besseren Zugang zu Brandnestern zu ermöglichen.
- Kein Asbest freigesetzt: Untersuchungen ergaben, dass kein Asbest durch das Feuer in die Umgebung gelangt ist.
- Evakuierungen und Unterbringung: 80 bis 100 Menschen wurden heute in den frühen Morgenstunden evakuiert und an einem sicheren Ort untergebracht. Einige mussten ihre Haustiere zurücklassen.
- Keine bestätigten Opfer oder Vermisste: Laut Feuerwehr gibt es bisher keine gemeldeten Vermissten oder Verletzten. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch Personen unter den Trümmern befinden.
- Teilweise Rückkehr in Wohnungen möglich: Einige Bewohner aus den abgesperrten Gebieten dürfen noch heute Abend zurück in ihre Häuser. Sie wurden darüber persönlich informiert.
- Betroffene in den schwer beschädigten Häuserblöcken bleiben evakuiert: Die Bewohner der drei am stärksten betroffenen Häuserblöcke in der Pauwstraat, Jansstraat, Varkensstraat und Munterstraat können noch nicht zurückkehren. Sie sind bei Familie und Freunden untergebracht, und die Stadt organisiert Unterkünfte für diejenigen, die keine Alternative haben. Morgen sollen sie über eine mögliche Rückkehr informiert werden.
- Hilfsaktionen für Betroffene gestartet: Mehrere Spendenaktionen wurden ins Leben gerufen, um die Betroffenen mit Kleidung, Lebensmitteln und Unterkünften zu unterstützen.
Die Lage bleibt weiterhin angespannt, die Stadtverwaltung und Rettungskräfte arbeiten rund um die Uhr an der Bewältigung der Katastrophe.
19:39 Uhr
- Aufnahmen, die hinter einer Wasserkanone der Feuerwehr gemacht wurde, zeigen die Intensität des Brandes: https://x.com/DeGelderlander/status/1897712169728258056
19:33 Uhr
- Viele Anwohner dürfen zurückkehren: Bei einem Treffen um 19:00 Uhr wurden Anwohner und Geschäftsleute informiert, dass die meisten von ihnen in ihre Wohnungen und Geschäfte zurückkehren dürfen.
- Innenstadt teilweise wieder geöffnet: Ein großer Teil der Innenstadt ist inzwischen für die Öffentlichkeit freigegeben.
- Betroffene Gebäude bleiben gesperrt: Die Bewohner der direkt betroffenen Gebäude sowie der angrenzenden Blöcke können noch nicht zurückkehren, da die Gasversorgung dort weiterhin abgeschaltet ist.
- Jansplein wieder zugänglich: Das Jansplein wurde freigegeben, und viele Schaulustige verfolgen den Abriss des SoLow-Gebäudes.
Die Stadtverwaltung informiert weiterhin über die nächsten Schritte, und die Behörden rufen dazu auf, sich an die Sicherheitsmaßnahmen zu halten.
19:17 Uhr
- Abriss des SoLow-Gebäudes begonnen: Das stark beschädigte SoLow-Gebäude in der Jansstraat wird nun aus dem betroffenen Gebäudeblock entfernt.
- Einsatz einer Spezialkran: Ein Bauunternehmen führt die Arbeiten mit einem riesigen Kran durch, um das am stärksten betroffene Gebäude abzureißen.
- Erleichterung der Löscharbeiten: Laut Feuerwehrsprecher soll durch diesen gezielten Abriss mehr Platz für die weiteren Löscharbeiten geschaffen werden, um versteckte Brandnester besser zu erreichen.
Die Feuerwehr bleibt weiterhin mit zahlreichen Kräften im Einsatz, um die letzten Brandherde zu bekämpfen.
18:30 Uhr
- Strom- und Gasversorgung teilweise wiederhergestellt: In einigen Teilen des betroffenen Gebiets wurde die Versorgung mit Strom und Gas wieder aufgenommen. Die Arbeiten zur vollständigen Wiederherstellung dauern jedoch an.
- Wiedereröffnung von Geschäften und Gastronomie verschoben: Alle Geschäfte und gastronomischen Betriebe in den Straßen Neue Plein, Rijnstraat, Vijzelstraat, Mariënburgstraat, Jansplein, Willemsplein sowie im Gastronomiegebiet bleiben mindestens bis morgen um 09:00 Uhr geschlossen.
Die Stadtverwaltung und Sicherheitskräfte überwachen die Lage weiterhin, und die Bevölkerung wird gebeten, die Sperrzonen zu respektieren.
18:05 Uhr
- Reinigungsarbeiten haben begonnen: Die Stadt hat mit der Säuberung der Umgebung des Brandgebiets begonnen. Dabei werden Ruß- und Aschereste entfernt, um gesundheitliche Risiken zu minimieren.
- Telefonische Erreichbarkeit der Gemeinde: Die Gemeindeverwaltung ist heute bis 21:00 Uhr telefonisch (0800 1809) erreichbar, um Fragen von Bürgern und Betroffenen zu beantworten.
Die Behörden bitten alle Anwohner, sich weiterhin an die Sicherheitsmaßnahmen zu halten und sich bei Unsicherheiten oder Fragen an die zuständigen Stellen zu wenden.
17:46 Uhr
- Kein Asbest freigesetzt: Ein Sprecher der Sicherheitsregion hat bestätigt, dass bei dem Brand kein Asbest freigesetzt wurde.
- Mögliches Risiko bei Abrissarbeiten: Laut einem Reporter von Omroep Gelderland vor Ort besteht jedoch das Risiko, dass bei den anstehenden Abrissarbeiten Asbest freigesetzt wird. Falls dies geschieht, würde die Verbreitung jedoch lokal begrenzt bleiben.
- Behörden bleiben wachsam: Die Sicherheitsbehörden überwachen die Situation genau und werden gegebenenfalls weitere Schutzmaßnahmen ergreifen.
17:42 Uhr
- Es ist verboten, mit Drohnen über das betroffene Gebiet zu fliegen.
- Der Wochenmarkt morgen im Zentrum von Arnheim findet statt.
17:33 Uhr
- Brand unter Kontrolle, aber noch nicht gelöscht: Die Feuerwehr hat um 13:50 Uhr das Signal "Brandmeester" gegeben, was bedeutet, dass der Brand unter Kontrolle ist. Dennoch sind weiterhin Flammen sichtbar, und die Einsatzkräfte kämpfen gegen verbliebene Brandherde, meldet das AD.
- Kein Asbest nachgewiesen: Untersuchungen haben bestätigt, dass kein Asbest freigesetzt wurde, auch nicht in der unmittelbaren Umgebung der Brandstätte.
- Einsturzgefährdete Gebäude werden abgerissen: Die Feuerwehr beginnt mit dem kontrollierten Abriss stark beschädigter Gebäude, um die Löscharbeiten zu erleichtern und die Sicherheit zu gewährleisten.
- Polizeiliche Ermittlungen laufen: Es gibt starke Hinweise auf Brandstiftung, laut AD. Mehrere Zeugen haben Personen beobachtet, die sich kurz vor Brandausbruch in der Nähe der betroffenen Gebäude aufhielten. Die Polizei führt ein umfangreiches Ermittlungsverfahren durch, kann aber noch keine abschließenden Aussagen treffen.
- Evakuierte können erst in einigen Tagen zurückkehren: Bewohner der evakuierten Gebäude müssen voraussichtlich bis nach dem Wochenende in Notunterkünften oder bei Bekannten bleiben. Die Gemeinde organisiert Unterkünfte für diejenigen, die keine alternative Bleibe haben.
- Geschäfte und Gastronomie bleiben bis morgen geschlossen: Die Innenstadt bleibt bis mindestens morgen gesperrt, betroffen sind auch Geschäfte und Restaurants im Zentrum.
- Unterstützungsaktionen für Betroffene: Mehrere Organisationen und Bürger haben Spenden- und Hilfsaktionen ins Leben gerufen, um den Betroffenen zu helfen, schreibt Omroep Gelderland. Kapsalons und Restaurants bieten kostenlose Verpflegung, und eine Sammelstelle für Kleidung und Haushaltsgegenstände wurde eingerichtet.
Die Bevölkerung wird weiterhin dringend gebeten, die Innenstadt zu meiden und offizielle Anweisungen der Behörden zu befolgen.
12:30 Uhr
- In dem betroffenen Gebiet sind die Geschäfte und die Gastronomie geschlossen. Heute Abend gibt es dort keinen verkaufsoffenen Abend, und die Gastronomiebetriebe bleiben heute geschlossen. Die Gemeinde hat auf ihrer Website einen Blog mit wichtigen Informationen für die Einwohner eingerichtet. Zudem gibt es eine Bürgerinformationstelefonnummer, unter der Einwohner anrufen können: 0800-1809. Die Gemeinde ruft dazu auf, nur in dringenden Fällen anzurufen, um eine Überlastung zu vermeiden.
11:50 Update der Gemeinde Arnheim
- Untersuchung der Brandrückstände: Die durch den Brand entstandene Ruß- und Ascheablagerung hat sich auf große Teile des nördlichen Stadtgebiets von Arnheim verteilt. Erste Proben zeigen, dass nördlich des Willemsplein kein Asbest nachgewiesen wurde. Die direkte Umgebung des Brandortes wird weiterhin untersucht.
- Reinigungshinweise für Anwohner: Wer nördlich des Willemsplein wohnt, kann entstandene Ablagerungen selbst reinigen. Die Gemeinde gibt dazu folgende Empfehlungen:
- Handschuhe tragen (Haushaltshandschuhe empfohlen).
- Große Rußstücke aufsammeln und im Restmüll entsorgen.
- Schwarze Ablagerungen auf Autos, Gartenmöbeln oder Spielgeräten mit warmem Seifenwasser abwaschen.
- Schuhe vor dem Betreten der Wohnung mit Wasser abspülen.
- Spielbereiche für Kinder gründlich reinigen.
Die Behörden betonen, dass die Untersuchungen in den am stärksten betroffenen Gebieten rund um den Brandort noch laufen. Es wird weiterhin zur Vorsicht geraten.
11:45 Uhr
- Unklarheit über mögliche Vermisste: Es ist weiterhin nicht sicher, ob alle Menschen die brennenden Gebäude rechtzeitig verlassen konnte, meldet Omroep Gelderland. Die Polizei hat in der Nacht alle Türen überprüft und geöffnet, um Anwohner zu evakuieren, aber ob dies überall rechtzeitig gelungen ist, bleibt ungewiss.
- Suche nach Vermissten schwierig: Bislang gibt es keine offiziellen Vermisstenmeldungen, aber die Behörden warnen, dass es Tage dauern könnte, bis eine endgültige Klarheit über mögliche Opfer besteht. Die Feuerwehr kann die Gebäude weiterhin nicht betreten, da akute Einsturzgefahr besteht.
- Brand noch nicht vollständig unter Kontrolle: Obwohl die Einsatzkräfte die Lage inzwischen besser im Griff haben, ist der Brand weiterhin nicht unter Kontrolle. Rund 100 Feuerwehrleute sind weiterhin im Einsatz, nachdem in der Nacht bis zu 200 Kräfte vor Ort waren.
- Zentrum bleibt gesperrt: Die Innenstadt bleibt für eine unbestimmte Zeit gesperrt, da weiterhin Einsturzgefahr besteht. Die Presse wird auf größere Distanz gehalten, während schwere Baufahrzeuge geprüft werden, um möglicherweise instabile Gebäudeteile zu entfernen.
- Warnung vor Rußpartikeln: Bewohner werden dringend gebeten, keine niedergegangenen Rußpartikel zu berühren, da noch untersucht wird, ob diese Asbest enthalten. Die Feuerwehr rät zur Vorsicht und empfiehlt, sich nicht unnötig im Freien aufzuhalten.
Die Einsatzkräfte rechnen damit, noch den gesamten Tag und Abend vor Ort zu bleiben. Behörden und Feuerwehr bitten um Geduld und strikte Einhaltung der Sicherheitshinweise.
11:21 Uhr
- Stromausfall im Stadtzentrum: Rund 150 Geschäfte und Wohnhäuser in der Innenstadt von Arnheim sind aktuell ohne Strom. Der Netzbetreiber Liander hat in Absprache mit der Feuerwehr die Stromversorgung in einem nahegelegenen Umspannwerk abgeschaltet.
- Gasversorgung unterbrochen: In 75 Gebäuden wurde das Gas abgestellt, da in der Jansstraat weiterhin eine Gasbrand lodert. Mitarbeiter von Liander arbeiten daran, die Gasleitungen freizulegen und die Versorgung sicher abzuschalten.
- Wiederherstellung dauert an: Die Versorgung mit Strom und Gas wird Schritt für Schritt pro Gebäude überprüft. Laut Liander gegenüber Omroep Gelderland wird erwartet, dass die Wiederanschlüsse mehrere Stunden bis möglicherweise den gesamten Tag dauern können.
- Erschwerte Arbeiten: Wegen des anhaltenden Brandes und freigesetztem Asbest können die Techniker derzeit nicht überall arbeiten. Sicherheit hat oberste Priorität.
Die Behörden rufen weiterhin zur Vorsicht auf und bitten alle Betroffenen, sich auf eine längere Unterbrechung der Versorgung einzustellen.
11:14 Uhr
Statement von Bürgermeister Ahmed Marcouch zur Brandkatastrophe
Bürgermeister Ahmed Marcouch äußerte sich zur verheerenden Brandkatastrophe in der Arnheimer Altstadt:
„Dieser Brand hat eine enorme Auswirkung auf unsere historische Innenstadt, ihre Bewohner, Geschäftsleute und alle Arnheimer. Meine Gedanken und Sorgen sind bei allen direkt Betroffenen. Wir stehen den Menschen, die von diesem Unglück betroffen sind, zur Seite. Mein großer Dank gilt allen Einsatzkräften, die unermüdlich gegen die Flammen kämpfen und Schlimmeres verhindert haben. Locobürgermeisterin Cathelijne Bouwkamp und unsere Mitarbeitenden arbeiten mit Hochdruck daran, die Evakuierung und Betreuung der Betroffenen zu koordinieren.“
Marcouch befand sich in einer Urlaubswoche und hat seine Reise abgebrochen, um umgehend nach Arnheim zurückzukehren.
11:10 Uhr
- Feuer weiterhin schwer zu löschen: Die Kernbereiche des betroffenen Gebäudeclusters stehen nach wie vor in Flammen. Laut Feuerwehrsprecher René Bierman gegenüber Omroep Gelderland sind die Löscharbeiten äußerst schwierig, da das Feuer an mehreren Stellen noch intensiv brennt.
- Gasleitung im SoLow-Gebäude weiterhin in Brand: Eine brennende Gasleitung kann nicht gelöscht werden, da sonst eine unkontrollierte Gasfreisetzung erfolgen und eine Explosion drohen könnte. Die umliegenden Holzstrukturen haben durch die Hitze ebenfalls Feuer gefangen.
- Einsturzgefahr verhindert Zugang: Die Feuerwehr kann die Gebäude nicht betreten, da die Einsturzgefahr zu hoch ist. Das Feuer wird daher weiterhin nur von außen mit Höhenrettungsgeräten bekämpft.
- Lange Einsatzdauer erwartet: Die Einsatzkräfte rechnen damit, den ganzen Tag und Abend vor Ort zu bleiben. Es wird derzeit mit der Stadtverwaltung diskutiert, ob eine kontrollierte Sprengung oder Abriss der Gebäude notwendig sein wird.
- Emotionale Betroffenheit: „Das ist ein schwarzer Tag für Arnheim“, so Bierman zu Omroep Gelderland. Die historische Altstadt mit ihren besonderen Gebäuden erleidet schweren Verlust.
Die Bevölkerung wird weiterhin dringend gebeten, das Stadtzentrum zu meiden und die Sicherheitsanweisungen zu befolgen.
11:00 Uhr
- Lüftungs- und Klimaanlagen abschalten: Die Feuerwehr empfiehlt, in den abgesperrten Bereichen Klimaanlagen und Lüftungssysteme auszuschalten, da diese Außenluft ins Innere leiten und somit gefährliche Partikel, einschließlich Asbest, in Gebäude ziehen könnten.
- Geschäftsschließungen: Geschäfte innerhalb des abgesperrten Bereichs müssen geschlossen bleiben. Betriebe außerhalb der Sperrzone dürfen nach eigenem Ermessen öffnen, so die Gemeinde Arnhem.
Betroffene Straßen:
- Die gesperrte Zone umfasst die
Rijnstraat, Nieuwe Plein, Willemsplein, Jansplein und Mariënburgstraat
- . In diesem Bereich ist der Einzelhandel bis auf Weiteres geschlossen.
Die Behörden raten weiterhin dringend dazu, die abgesperrten Bereiche zu meiden und die offiziellen Sicherheitsmaßnahmen zu befolgen.
10:50 Uhr
- Großes Einsturzrisiko: Die Feuerwehr warnt vor erheblichem Einsturzgefahr in den betroffenen Gebäuden. Ein ganzer Block mit historischen Bauten wird kontrolliert abgebrannt.
- Zentrum bis in die späten Abendstunden gesperrt: Aufgrund der Gefahr durch einsturzgefährdete Gebäude und die anhaltenden Löscharbeiten bleibt die Innenstadt weiterhin gesperrt.
- Evakuierungen und Versorgung: Inzwischen wurden zwischen 60 und 80 Personen evakuiert. Betroffene werden aufgefordert, bei Freunden oder Familie unterzukommen, die Stadt organisiert bei Bedarf eine Notunterkunft.
- Asbestgefahr bleibt bestehen: Die Behörden warnen weiterhin davor, sich in der Nähe des Stadtzentrums aufzuhalten. Besonders in den nördlichen Stadtteilen könnten sich durch die Rauchentwicklung Asbestpartikel abgesetzt haben.
- Gasbrand erschwert Löscharbeiten: In einem der betroffenen Gebäude brennt weiterhin eine Gasleitung. Mitarbeiter des Energieunternehmens Liander sind vor Ort, um die Gasversorgung zu kappen. Mehrere Gebäude in der Umgebung werden daher vorübergehend ohne Gas sein.
- Noch keine Verletzten gemeldet: Laut Stadtverwaltung gibt es bislang keine bestätigten Verletzten. Die Feuerwehr kann die Gebäude jedoch weiterhin nicht betreten, weshalb eine abschließende Einschätzung noch nicht möglich ist.
- Bürgermeister unterbricht Urlaub: Bürgermeister Ahmed Marcouch kehrt vorzeitig aus Marokko zurück, um sich vor Ort ein Bild der Lage zu machen, meldet das AD.
Die Bevölkerung wird weiterhin dringend gebeten, das Stadtzentrum zu meiden und auf weitere offizielle Anweisungen zu achten.
9:40 Uhr
- In Teilen der Innenstadt wurde das Stromnetz abgeklemmt, meldet der Netzbetreiber Liander.
9:30 Uhr
- Ein großer Teil der Innenstadt bleibt voraussichtlich den ganzen Tag gesperrt, da die niederländische Feuerwehr bis in den Abend löschen muss.
- Geschäfte an der Rijnstraat, Nieuwe Plein, Willemsplein, Jansplein und Mariënburgstraat können nicht öffnen, meldet die Gemeindeverwaltung Arnheim.
9:10 Uhr
- Innenstadt weiterhin gesperrt: Die Innenstadt von Arnheim bleibt mindestens bis zum späten Nachmittag gesperrt. Die Feuerwehr ist weiterhin im Einsatz, kann die betroffenen Gebäude jedoch nur von außen löschen.
- Gefahr durch Asbest: Die Rauchentwicklung hält an, und es besteht weiterhin die Gefahr, dass Asbestpartikel freigesetzt wurden. Die Behörden warnen, dass in den nördlichen Stadtteilen, insbesondere rund um Apeldoornseweg/ Sonsbeekpark/ Rijnstate ziekenhuis, Asbestreste niedergehen könnten. Bürger werden dringend aufgefordert, die Partikel nicht zu berühren und sich von der Rauchwolke fernzuhalten.
- Evakuierungen und Betroffene: Zwischen 60 und 80 Menschen wurden evakuiert und im Stadthaus untergebracht, meldet Omroep Gelderland. Unklar ist weiterhin, ob sich noch Personen in den Gebäuden befinden, da die Feuerwehr aufgrund der Einsturzgefahr noch nicht nach möglichen Opfern suchen kann.
- Hindernisse für die Feuerwehr: Die Löscharbeiten wurden durch explodierende Spraydosen aus einem Geschäft für Partyartikel behindert. Diese führten zu gefährlichen Situationen für die Einsatzkräfte.
- Öffentlicher Verkehr betroffen: Buslinien wurden umgeleitet oder eingestellt, da wichtige Straßen im Zentrum nicht passierbar sind. Der Zugverkehr ist bislang nicht beeinträchtigt, doch Autofahrer sollten sich auf Sperrungen und Umleitungen einstellen.
- Brand noch nicht vollständig unter Kontrolle: Trotz Fortschritten bei den Löscharbeiten flammen immer wieder neue Brände auf. Drohnen mit Wärmebildkameras helfen dabei, versteckte Brandherde aufzuspüren.
Die Bevölkerung wird weiterhin dringend gebeten, das Stadtzentrum zu meiden und Sicherheitsanweisungen zu befolgen.
In eigener Sache

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