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Spektakulärer Goldraub erschüttert Assen

| letzte Änderung 04.02.2025 13:11 | von Redaktion

Lange Schlangen vor dem Museum zur Ausstellung "Go China!" im Jahr 2008 | Foto: NJ Stijne
Hinweis der Redaktion: neue Informationen unten im Artikel

> 27.01.2025: 100.000 Euro Belohnung: Die Jagd nach den gestohlenen Kunstschätzen

ASSEN · Einbruch mit Sprengstoff · Ein schwarzer Tag für das Drents Museum: In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde das Drents Museum in Assen Ziel eines spektakulären Raubüberfalls. Mit Hilfe von Sprengstoff verschafften sich die Täter gewaltsam Zutritt zu der Ausstellung „Dacia – Reich aus Gold und Silber“. Eine bedeutende Menge archäologischer Kostbarkeiten, darunter der legendäre „Goldene Helm von Coțofenești“, wurde gestohlen. Die Polizei spricht von einem professionell geplanten Verbrechen. Neben dem Museum wurden auch umliegende Gebäude schwer beschädigt. Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Die Explosion ereignete sich am Samstagmorgen gegen 3:45 Uhr im Drents Museum an der Straße „Brink“ im Herzen von Assen. Augenzeugen berichteten von einem ohrenbetäubenden Knall, der bis weit in die Umgebung zu hören war. Die Sprengkraft zerstörte Fenster, hinterließ schwerwiegende Schäden an der Museumsstruktur und beeinträchtigte auch umliegende Gebäude.

Laut Polizeiangaben wurde eine Tür des Museums mit Sprengstoff aufgebrochen, wodurch sich die Täter Zugang verschafften. Innerhalb weniger Minuten stahlen sie mehrere wertvolle Objekte der Ausstellung „Dacia – Reich aus Gold und Silber“. Die Sammlung, die über 650 Stücke umfasste, wurde aus verschiedenen Museen in Rumänien nach Assen gebracht und sollte am Sonntag enden. Die Schau präsentierte über 650 archäologische Schätze, darunter Objekte aus reinem Gold aus der antiken Däzier-Zeit im heutigen Rumänien. Bereits am Montag war die Rückführung nach Rumänien geplant.

© Die niederländische Polizei teilt u.a. dieses Foto von dem gestohlenem Helm.

Verheerender Verlust für die Kulturgeschichte

Zu den gestohlenen Exponaten zählen unter anderem der „Goldene Helm von Coțofenești“ aus dem 5. Jahrhundert v. Chr., drei goldene Armbänder sowie weitere bedeutende Objekte. Direktor Harry Tupan erklärte während einer Pressekonferenz, dass der Helm eines der absoluten Highlight-Stücke der Ausstellung sei. „Er besteht aus fast reinem Gold und ist ein Meisterwerk antiker Goldschmiedekunst,“ so Tupan. Er betonte zudem, dass die Täter offenbar über detaillierte Kenntnisse der Ausstellung verfügten, da sie gezielt einige der wertvollsten Stücke auswählten.

Tupan zeigte sich erschüttert: „Es ist ein schwarzer Tag. Nicht nur für unser Museum, sondern auch für das National History Museum in Bukarest, das Eigentümer der Sammlung ist. So ein Vorfall hat es in der Geschichte des Drents Museums noch nie gegeben.“

Polizei setzt auf internationale Zusammenarbeit

Die niederländische Polizei hat ein Großaufgebot mobilisiert, um den Fall aufzuklären. Forensische Experten untersuchen den Tatort und sammeln Spuren, während Beamte Nachbarn und Zeugen befragen. Erste Videoaufnahmen zeigen die mutmaßlichen Täter.

Rund 45 Minuten nach der Explosion entdeckte die Polizei einen brennenden Wagen unter einem Viadukt nahe Rolde. Laut Anko Lange, dem Polizeichef des Bezirks Drenthe, wurde das Fahrzeug offenbar von den Tätern genutzt. „Wir gehen davon aus, dass die Verdächtigen in ein anderes Fahrzeug umgestiegen sind,“ erklärte Lange während der Pressekonferenz. Die Stelle wurde abgesperrt, und Ermittler fanden weitere Spuren am Brandort.

Für die Ermittlungen wurde auch Interpol eingeschaltet, um die gestohlenen Artefakte aufzuspüren und mögliche internationale Verbindungen der Täter zu verfolgen. Der Fund des ausgebrannten Autos deutet auf eine gut durchdachte Fluchtplanung hin. Nach ersten Erkenntnissen könnten die gestohlenen Stücke auf dem Schwarzmarkt angeboten werden.

Bilder der Verdächtigen der Explosion und des Einbruchs

Die Polizei veröffentlichte am Abend Bilder von mehreren Verdächtigen, die eine Explosion und einen Einbruch im Drents Museum in Assen verursacht haben. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie die Verdächtigen eine Außentür öffnen, woraufhin eine Explosion stattfindet. Auf diese Weise gelangten die Verdächtigen ins Museum.

Der Helm aus Poiana Cotofenesti ist eine zeremonielle Schutzwaffe aus Rumänien. | © Radu Oltean / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0

Appell an die Öffentlichkeit

Die Polizei bittet dringend um Mithilfe der Öffentlichkeit. Personen, die zwischen 3:00 Uhr und 4:30 Uhr verdächtige Fahrzeuge oder Personen in der Umgebung des Museums oder des Fundorts des ausgebrannten Autos beobachtet haben, werden gebeten, sich zu melden. Auch Aufnahmen von Dashcams oder Türkameras könnten wichtige Hinweise liefern.

Besonders gefragt sind Zeugen, die in den Tagen vor dem Raub auffällige Personen im Museum bemerkt haben, insbesondere im Bereich der Topstücke. Die Polizei ruft dazu auf, Informationen über verdächtige Aktivitäten oder möglicherweise angebotene gestohlene Objekte zu melden.

Sicherheitslücken im Fokus

Der spektakuläre Raub wirft auch Fragen zur Sicherheit der Ausstellung auf. Obwohl das Drents Museum als eine der renommiertesten Kultureinrichtungen der Niederlande gilt, scheinen die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen nicht ausgereicht zu haben. Experten bemängeln, dass besonders wertvolle Exponate wie der „Goldene Helm von Coțofenești“ zusätzlichen Schutz hätten erhalten müssen. Ob die Sicherheitsvorkehrungen den internationalen Standards entsprachen, bleibt abzuwarten.

Explosionswelle erreicht Museen

Der Raub im Drents Museum ist ein weiterer Fall in einer beunruhigenden Entwicklung. In den Niederlanden wird zunehmend Sprengstoff von kriminellen Gruppen eingesetzt, um an Wertgegenstände zu gelangen. Diese Methode hat in den letzten Jahren zugenommen und macht auch vor Museen nicht halt. Bereits vor drei Monaten wurden in einer Galerie in Oisterwijk auf diese Weise Kunstwerke entwendet.

Die Explosionen folgen dabei einem bekannten Muster: Schnell, gezielt und mit maximaler Zerstörung wird vorgegangen, um Zugang zu gesicherten Objekten zu erhalten. Die Niederlande haben seit Jahren mit einer steigenden Zahl von Sprengstoffanschlägen zu kämpfen, was auch in unserem Artikel Feuerwerk in den Niederlanden: Ein Pulverfass vom 20. Dezember 2024 beschrieben wurde.

Dieser Raub erinnert an die berüchtigten Diebstähle im Grünen Gewölbe in Dresden und der Galerie in Oisterwijk, wo ähnlich professionelle Methoden angewandt wurden. In Dresden durchtrennten die Täter Tage vor dem Einbruch ein Fenstergitter, um schneller ins Gebäude zu gelangen, und versprühten Feuerlöschpulver, um Spuren zu verwischen. In Oisterwijk wurden Kunstwerke aus den Rahmen geschnitten und mit Sprengstoff Türen zerstört. Die gezielte Vorgehensweise und die enorme Präzision bei diesen Raubzügen zeigen Parallelen, die an Filme wie „Ocean’s Eleven“ erinnern – spektakulär, aber für die betroffenen Institutionen ein Albtraum.

Der Schwarzmarkt für Kulturgüter

Der internationale Schwarzmarkt für antike Kunst ist ein milliardenschweres Geschäft. Die gestohlenen Stücke könnten in die Hände privater Sammler gelangen oder an zwielichtige Händler verkauft werden. Ein Beispiel für den hohen materiellen Wert der Beute ist der „Goldene Helm von Coțofenești“, der allein 770 Gramm wiegt. Bei einem aktuellen Goldpreis von 84,89 Euro pro Gramm hat der Helm bereits einen Materialwert von über 65.000 Euro. Berücksichtigt man die gesamte gestohlene Goldmenge, könnte der Raub einen materiellen Wert von Hunderttausenden Euro erreichen – vom immensen kulturellen Verlust ganz zu schweigen. Die Einbindung von Interpol zeigt, wie ernst die niederländischen Behörden die Gefahr nehmen, dass die gestohlenen Kulturschätze unwiederbringlich verloren gehen.

Hinweis er niederländischen Polizei: Nehmen Sie Kontakt mit der Ermittlungs-Hotline unter 0800-6070 auf, nutzen Sie das Tippformular auf der Website der niederländischen Polizei oder teilen Sie Ihre Informationen anonym über „Meld Misdaad Anoniem“ unter 0800-7000. Schließlich gibt es auch das Team für Kriminalnachrichten der Polizei. Dieses darf unter bestimmten Bedingungen die Identität seiner Quellen schützen und so dafür sorgen, dass Informationen anonym bei den Ermittlern landen. Sie erreichen das Team unter 088-6617734. In dringenden Fällen rufen Sie bitte die 112 an.

Ausstellung "Dacia - Reich von Gold und Silber"

Updates

26.01.2025, 16:18 Uhr: Intensive Fahndung und neue Erkenntnisse

Die niederländische Polizei hat mittlerweile über 50 Hinweise aus der Öffentlichkeit erhalten, die derzeit intensiv ausgewertet werden. Das 35-köpfige Ermittlerteam, bestehend aus taktischen Ermittlern, forensischen Spezialisten und Mitgliedern des landesweiten Kunstteams, verfolgt jede Spur. Auch internationale Kontakte, insbesondere mit der rumänischen Polizei, werden intensiv genutzt.

Erste Analysen von Überwachungsvideos haben wichtige Erkenntnisse über die Bewegungen der Täter vor und nach der Tat geliefert. Es wird vermutet, dass die Täter nach der Flucht in der Nähe der brennenden Autowracks in ein weiteres Fahrzeug umgestiegen und möglicherweise in Richtung Deutschland entkommen sind.

In Rumänien sorgt der Diebstahl der Kulturgüter, insbesondere des „Goldenen Helms von Coțofenești“, für große Bestürzung. Der Helm gilt dort als nationales Symbol und hat eine vergleichbare Bedeutung wie die „Nachtwache“ für die Niederlande. Experten warnen, dass die Beute möglicherweise als Tauschmittel in der organisierten Kriminalität verwendet werden könnte.

Übersicht gestohlen Auto(s) und Kennzeichen | © Politie

26.01.2025, 21:15 Uhr: Spur führt zu gestohlenem VW Golf und verdächtigem Besucher

Die Ermittlungen zum spektakulären Raub im Drents Museum konzentrieren sich unter anderem auf ein gestohlenes Fahrzeug, einen dunkelgrauen Volkswagen Golf, das bei der Tat verwendet wurde. Im Fokus steht nicht nur ein gestohlener dunkelgrauer Volkswagen Golf, der bei der Tat verwendet wurde, sondern auch ein verdächtiger Besucher, der Tage vor der Tat im Museum gesehen wurde.

Der Wagen wurde in der Nacht vom 22. auf den 23. Januar 2025 zwischen 20:30 Uhr und 03:30 Uhr in Alkmaar entwendet. In derselben Nacht wurden gestohlene Kennzeichen (K-813-BK) aus der Region Witmarsum bei Friesland entwendet, die später an diesem Fahrzeug angebracht wurden.

Die Polizei konnte durch ANPR-Kameras (Automatic Number Plate Recognition) den gestohlenen VW Golf am 23. Januar gegen 04:20 Uhr erstmals auf dem Julianaplein in Groningen ausmachen. Dies deutet darauf hin, dass der Wagen unmittelbar nach dem Diebstahl über größere Entfernungen bewegt wurde. Allerdings verliert sich die Spur des Autos für fast zwei Tage, bevor es am 25. Januar gegen 03:45 Uhr wieder in der Nähe des Drents Museums in Assen auftauchte – dem Ort des Einbruchs.

Nach dem Raub wurde der VW Golf kurze Zeit später unter einem Viadukt an der N33 nahe Rolde entdeckt. Um Spuren zu verwischen, setzten die Täter das Fahrzeug in Brand. Überwachungskameras zeigten dabei ein weiteres Fahrzeug, das nach der Brandstiftung kurz anhielt und anschließend in südlicher Richtung in Richtung Nooitgedacht weiterfuhr. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Täter in dieses zweite Fahrzeug umgestiegen sind, um ihre Flucht fortzusetzen.

Die Polizei sucht nun dringend nach Hinweisen zum Verbleib des VW Golf in der Zeit zwischen dem 23. und 25. Januar. Es wird vermutet, dass der Wagen möglicherweise in der Region Groningen, im Norden von Drenthe oder in der Umgebung von Assen abgestellt wurde. Zeugen, die verdächtige Fahrzeuge oder Personen in diesen Gebieten bemerkt haben, oder über Dashcam-Aufnahmen verfügen, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Jeder noch so kleine Hinweis könnte entscheidend für die Aufklärung des Falls sein.

Zudem hat das rumänische Nachrichtenportal Adevarul ein Foto veröffentlicht, das einen möglichen Verdächtigen zeigt. Der Mann, bekleidet mit einer Mütze und einer großen Sporttasche, wurde fünf Tage vor der Tat im Drents Museum fotografiert. Die Polizei hat bestätigt, dass sie diese Bilder bereits ausgewertet und ein ernsthaftes Interesse an dieser Person hat. Obwohl nicht bestätigt ist, ob es sich um einen der Täter handelt, wird intensiv ermittelt, ob der Mann mit dem Raub in Verbindung steht.

Die Polizei bittet die Öffentlichkeit, weitere Hinweise zu melden. Insbesondere Informationen zu verdächtigen Fahrzeugen oder Personen in der Nähe des Museums oder der Tatorte könnten für die Ermittlungen entscheidend sein.

27.01.2025, 15:05 Uhr: Remmo-Clan als mögliche Spur

Das AD meldet, dass neue Berichte aus rumänischen Medien bringen den berüchtigten Remmo-Clan mit dem Raub im Drents Museum in Verbindung. Der Clan, der in Deutschland durch spektakuläre Kunstdiebstähle wie den Raub im Grünen Gewölbe in Dresden bekannt wurde, gilt als eine der einflussreichsten kriminellen Organisationen Europas. Ihre Mitglieder zeichnen sich durch extrem professionelle Vorgehensweisen aus, bei denen Präzision und Zerstörung Hand in Hand gehen.

Die niederländische Polizei hat erklärt, dass sie diese Berichte zur Kenntnis genommen hat und alle möglichen Szenarien weiterhin prüft. Obwohl bisher keine konkreten Beweise für eine Verbindung zum Remmo-Clan vorliegen, ähnelt das Vorgehen beim Raub in Assen – insbesondere die minutiöse Planung und die hohe Zerstörungskraft – den Taktiken, die der Clan in der Vergangenheit angewandt hat. Experten sehen deutliche Parallelen zum Grünen Gewölbe in Dresden, wo ebenfalls hochkarätige Kulturschätze gestohlen wurden. Wir haben den Vergleich bereits am Tag des Diebstahls bezogen, sieh oben.

Die Ermittlungen, die weiterhin auf Hochtouren laufen, schließen auch internationale Kooperationen ein. Ob die Spuren tatsächlich bis nach Deutschland führen, bleibt vorerst unklar.

100.000 Euro | Künstlich erstellt mit DALLE

27.01.2025, 18:25 Uhr: 100:000€ Belohnung

Ein niederländischer Unternehmer, Alex van Breemen, hat eine Belohnung von 100.000 Euro für Hinweise ausgelobt, die zur Wiederbeschaffung gestohlener Kunstschätze aus dem Drents Museum in Assen führen, meldet De Telegraaf. Die gestohlenen Exponate, darunter eine goldene Helmmaske und Armbänder, sind von unschätzbarem kulturellem Wert. Die Polizei Nordniederlande ermittelt mit Hochdruck, während internationale Kooperationen laufen. Die Belohnung soll potenzielle Hinweisgeber motivieren, zur Aufklärung des Falls beizutragen.

27.01.2025, 21:40 Uhr: Polizei findet mögliches Tatwerkzeug

Am Nachmittag hat die Polizei in einem Graben hinter dem Drents Museum eine lange Vorschlaghammer entdeckt, der möglicherweise bei dem spektakulären Kunstraub verwendet wurde. Der Hammer wurde von einer Spezialeinheit aus dem Wasser geborgen und wird nun auf Spuren untersucht. Ob die Tatwaffe tatsächlich mit dem Einbruch in Verbindung steht, wird durch eine genaue kriminaltechnische Analyse ermittelt. Die Ermittlungen dauern an.

28.01.2025, 09:45 Uhr: Drents Museum öffnet am Freitag wieder

Das Drents Museum kündigte an, seine Türen am kommenden Freitag wieder für Besucher zu öffnen. Derzeit arbeiten die Mitarbeiter intensiv daran, die Folgen des Kunstraubs aufzuarbeiten, der in der Nacht auf Freitag stattfand. Neben Reparaturarbeiten und Vorbereitungen für neue Ausstellungen wird die Zusammenarbeit mit rumänischen und niederländischen Behörden fortgesetzt, um die gestohlenen Kunstschätze zurückzubringen.

28.01.2025, 22:00 Uhr: Verdächtige möglicherweise aus Nordholland

Die Ermittlungen zum Kunstraub im Drents Museum konzentrieren sich zunehmend auf Verdächtige aus der Provinz Nordholland. Ein Team von Spezialisten hat Spuren gesichert, die auf mehrere Personen und Fahrzeuge hinweisen, darunter einen dunklen Ford Transit und Werkzeuge wie Vorschlaghammer und Brecheisen. Die Polizei vermutet, dass diese Gegenstände nach der Tat entsorgt wurden, und bittet die Öffentlichkeit um Hinweise. Details der Ermittlungen wurden in der heutigen Sendung von „Opsporing Verzocht“ auf NPO2 vorgestellt.

28.01.2025: Opsporing Verzocht "neue Spuren"

29.01.2025, 16:30 Uhr: Polizei veröffentlicht Foto eines Verdächtigen

Die niederländische Polizei hat ein Foto eines Mannes veröffentlicht, der mit dem Kunstraub im Drents Museum in Verbindung gebracht wird. Der Verdächtige wurde am 23. Januar um 13:14 Uhr in einer Baumarktkette in Assen gesichtet – nur zwei Tage vor dem Einbruch. Nach der Ausstrahlung von „Opsporing Verzocht“ sind bereits 120 neue Hinweise eingegangen, die nun ausgewertet werden. Die Polizei ruft die Bevölkerung auf, sich zu melden, falls jemand den Mann erkennt oder weitere Informationen zu ihm hat.

29.01.2025, 20:00 Uhr: Drei Festnahmen im Zusammenhang mit dem Kunstraub

Die niederländische Polizei hat in Heerhugowaard drei Verdächtige im Zusammenhang mit dem spektakulären Kunstraub im Drents Museum festgenommen. Die Männer wurden auf Grundlage von Ermittlungen, Überwachungsaufnahmen und zahlreichen Hinweisen aus der Bevölkerung identifiziert. Sie befinden sich in Untersuchungshaft und dürfen derzeit nur mit ihren Anwälten sprechen. Die gestohlenen Kunstobjekte, darunter der „Goldene Helm von Coțofenești“, wurden bislang nicht gefunden. Die Ermittler schließen weitere Festnahmen nicht aus.

Die Person, von der zuvor Aufnahmen veröffentlicht wurden, wird weiterhin gesucht.

30.01.2025, 22:00 Uhr: Polizei veröffentlicht Fotos der Verdächtigen

In einem ungewöhnlichen Schritt hat die niederländische Polizei die Identität von zwei der drei in Heerhugowaard festgenommenen Verdächtigen öffentlich gemacht. Zudem wurden Fotos der Männer veröffentlicht, ohne ihre Gesichter zu verpixeln. Die Ermittler betonen, dass die Wiederbeschaffung der gestohlenen Kunstschätze, insbesondere des „Goldenen Helms von Coțofenești“ und der drei goldenen Armbänder, oberste Priorität hat. Die Entscheidung wurde in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft getroffen. Die Identität der dritten Verdächtigen, einer Frau aus Heerhugowaard, wurde bislang nicht bekannt gegeben.

30.01.2025: Opsporing Verzocht "Polizei zeigt Verdächtige"

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Anmerkung der Redaktion:
30.01.2025, 22:00 Uhr: Update hinzugefügt
29.01.2025, 16:30 Uhr: Update hinzugefügt
28.01.2025, 22:00 Uhr: Update hinzugefügt
28.01.2025, 09:45 Uhr: Update hinzugefügt
27.01.2025, 21:21 Uhr: Update hinzugefügt
26.01.2025, 21:15 Uhr: Update hinzugefügt
26.01.2025, 16:18 Uhr: Update hinzugefügt
25.01.2025, 21:10 Uhr: Aufnahmen Überwachungskamera hinzugefügt
25.01.2025, 15:14 Uhr: Youtube hinzugefügt
25.01.2025, 14:34 Uhr: Oisterwijk und Dresden hinzugefügt
25.01.2025, 13:57 Uhr: Artikel nach Pressekonferenz aktualisiert


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