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Heinenoordtunnel: Feuer nach Unfall sorgt für Chaos

| von Redaktion

© Rijkswaterstaat

HEINENOORD · Ein schwerer Unfall mit anschließendem Fahrzeugbrand hat am Freitagabend zur Vollsperrung des Heinenoordtunnels auf der A29 geführt. Mehrere Autos gerieten in Flammen, wodurch beide Tunnelröhren vorübergehend gesperrt werden mussten. Die Feuerwehr brachte den Brand unter Kontrolle, doch das Ereignis sorgte für massive Verkehrsbehinderungen in der gesamten Region. Eine Umleitung über Ridderkerk und die Moerdijkbrücke wurde eingerichtet, doch ein weiteres Unglück auf der A16 führte zu zusätzlichen Staus. Inzwischen konnte die Röhre in Richtung Rotterdam wieder freigegeben werden, während die Bergungsarbeiten in der südlichen Tunnelröhre andauern.

Am späten Freitagnachmittag ereignete sich im Heinenoordtunnel ein Unfall mit weitreichenden Folgen. Gegen 17:30 Uhr stießen in der südlichen Tunnelröhre zwei Fahrzeuge zusammen. Einer der Wagen fing sofort Feuer, und die Flammen griffen rasch auf zwei weitere Fahrzeuge über. Aufgrund der akuten Brandgefahr wurde umgehend entschieden, beide Tunnelröhren zu sperren. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Löschfahrzeugen an und kämpfte gegen die Flammen, die sich durch die begrenzte Belüftung der Tunnelanlage schnell ausbreiteten.

Brand schnell unter Kontrolle, aber Verkehrschaos bleibt

Nach intensiven Löscharbeiten meldete die Feuerwehr um 17:55 Uhr, dass das Feuer unter Kontrolle sei. Dennoch blieb der Tunnel in beide Richtungen gesperrt, da ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr in der nördlichen Tunnelröhre stand. Zudem mussten umfangreiche Bergungs- und Reinigungsarbeiten durchgeführt werden.

Parallel zur Tunnel-Sperrung wurde der Verkehr weiträumig umgeleitet. Für Fahrzeuge in Richtung Bergen op Zoom galt eine Umleitung über die A15, A16, A17 und A58, während Verkehr in Richtung Rotterdam die Route über das Hellegatsplein nutzen sollte. Doch auch auf der Umleitungsstrecke kam es zu Problemen: Auf der A16 ereignete sich bei Dordrecht ein weiteres Unglück mit drei beteiligten Fahrzeugen. Zwei Fahrstreifen mussten gesperrt werden, was zu einer Verzögerung von mehr als einer Stunde zwischen Hendrik-Ido-Ambacht und Dordrecht führte.

Rettungskräfte und Bergungsdienste im Dauereinsatz

Um 18:41 Uhr waren weiterhin zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz. Neben der Feuerwehr und Polizei stand auch der Rettungsdienst bereit, um mögliche Verletzte zu versorgen. Bislang gibt es keine offiziellen Informationen über Opfer oder Verletzte. Laut der Feuerwehr sei jedoch keine polizeiliche Untersuchung erforderlich, sodass die Bergungsarbeiten ohne Verzögerung beginnen konnten. Vier ausgebrannte Fahrzeuge mussten von Spezialkräften aus dem Tunnel entfernt werden.

Schrittweise Freigabe des Verkehrs

Um 18:55 Uhr wurde die Tunnelröhre in Richtung Rotterdam wieder freigegeben. Dennoch blieben die Auswirkungen des Vorfalls spürbar: Ein sieben Kilometer langer Stau bei Numansdorp bildete sich, der sich nur langsam auflöste. In der südlichen Tunnelröhre dauerten die Aufräum- und Reinigungsarbeiten an.

Auch für lokal Betroffene wurde eine Lösung geschaffen: Der Kiltunnel auf der N217 wurde in beide Richtungen temporär von der Maut befreit, um eine alternative Route für den regionalen Verkehr zu bieten.

Folgen und Ausblick

Der Heinenoordtunnel ist eine zentrale Verkehrsader zwischen Rotterdam und dem südlichen Teil der Niederlande. Die vorübergehende Sperrung hatte daher erhebliche Auswirkungen auf den Pendler- und Fernverkehr. Experten weisen darauf hin, dass solche Ereignisse aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen in Tunneln selten sind, doch dieser Vorfall zeigt die Anfälligkeit für große Störungen im Verkehrsfluss.

Es bleibt abzuwarten, ob und welche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit im Heinenoordtunnel ergriffen werden. Erste Untersuchungen zur Brandursache laufen bereits, und es wird erwartet, dass die niederländischen Verkehrsbehörden in den kommenden Tagen eine Stellungnahme abgeben werden.

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