BERGEN OP ZOOM · Großeinsatz in der Altstadt: In der Nacht zum Sonntag ist im historischen Zentrum von Bergen op Zoom ein Feuer in einem leerstehenden Gastronomiegebäude an der Grote Markt ausgebrochen. Der Brand breitete sich rasch aus, die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude jedoch verhindern. Eine voll belegte Dependance des Hotels De Draak musste evakuiert werden, die Gäste können vorerst nicht zurück. Auch in anderen Hotels schliefen Gäste unruhig. Die Ursache des Feuers ist noch unklar, die Brandstelle wurde an Fachstellen übergeben.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es im Zentrum von Bergen op Zoom zu einem Großbrand, der einen Großeinsatz der Feuerwehr auslöste. Gegen 1.45 Uhr wurde das Feuer im Dach eines leerstehenden denkmalgeschützten Gebäudes entdeckt, in dem sich früher Pubby's Sportsbar befand. Das Gebäude liegt direkt neben dem Theater De Maagd, einem bekannten Kulturhaus der Stadt.

Zu diesem Zeitpunkt herrschte reges Treiben in der Altstadt, als der Brand ausbrach. Das historische Gebäude brannte lichterloh. Wie die Sicherheitsregion Midden- en West-Brabant mitteilte, wurde der Einsatz umgehend massiv hochgefahren, um eine Ausbreitung zu verhindern. Aufgrund der engen Bauweise und miteinander verbundenen Dachböden in diesem Stadtteil bestand die akute Gefahr, dass das Feuer auf benachbarte Häuser übergreift. Diese Gefahr konnte durch schnelles Eingreifen der Einsatzkräfte gebannt werden.

Die Feuerwehr setzte insgesamt drei Löschfahrzeuge und eine Drehleiter ein, um die Flammen von außen und innen zu bekämpfen. Auch Einsatzkräfte aus dem nahegelegenen Halsteren unterstützten die Löscharbeiten.

Gegen 2.55 Uhr meldete die Sicherheitsregion, dass der Brand unter Kontrolle sei. Dennoch dauerten die Nachlöscharbeiten noch einige Stunden an.

Besonders betroffen war eine Dependance des Hotels De Draak, das sich direkt neben dem Brandobjekt befindet. Alle sechzehn Zimmer dieser Unterkunft waren belegt, weshalb sämtliche Gäste evakuiert werden mussten. Aufgrund von Rußschäden und Sicherheitskontrollen dürfen die Gäste zunächst nicht in ihre Zimmer zurückkehren. Ein Teil der Gäste reiste ab, andere wurden im Haupthaus des Hotels an der Grote Markt untergebracht, wo das Hotelpersonal sie betreute.

Auch im Haupthaus des Hotels war die Nacht alles andere als ruhig. Mehrmals wurde dort durch Rauchentwicklung das Brandalarm ausgelöst, was zahlreiche Gäste, darunter eine Gruppe englischer Fahrradtouristen, aus dem Schlaf riss. Dennoch war das Haupthaus selbst nicht von Evakuierungen betroffen, weil es keine direkten Schäden gab.

Am Sonntagmorgen wurde das Ausmaß der Schäden sichtbar. Das Dachgeschoss des leerstehenden Gebäudes brannte komplett aus. Die oberen Stockwerke sind stark beschädigt, Fensterscheiben barsten durch die Hitze und Ruß bedeckt die Außenfassade. Glücklicherweise stand der Wind günstig, sodass das benachbarte Hotel weitgehend verschont blieb.

Die Polizei war auch am Sonntagmorgen noch an der Einsatzstelle präsent. Das betroffene Gebäude wurde an die Stiftung Salvage und an die Versicherung zur weiteren Begutachtung übergeben. Laut Sicherheitsregion wäre der Schaden erheblich größer gewesen, wenn die Feuerwehr nicht so schnell gehandelt hätte.

Die Ursache des Feuers steht noch nicht fest. Die Sicherheitsregion kündigte eine gründliche Untersuchung an, sobald die Brandstelle vollständig gesichert ist.

Brand mitten in der Nacht

In der Nacht auf Sonntag wurde gegen 1.45 Uhr ein Feuer im Dach eines leerstehenden, denkmalgeschützten Gebäudes an der Grote Markt entdeckt. Das Gebäude, früher Sitz von Pubby's Sportsbar, steht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Theater De Maagd. Wegen der zahlreichen Besucher in der Altstadt herrschte reger Betrieb rund um den Brandort. Die Feuerwehr rückte schnell mit umfangreichem Material an und sperrte die Zugänge zur Grote Markt ab.

Hotelgäste evakuiert

Besonders betroffen war die Dependance des Hotels De Draak. Sämtliche sechzehn Zimmer waren belegt, sodass eine komplette Evakuierung erforderlich wurde. Die Gäste wurden teils nach Hause geschickt oder im Haupthaus des Hotels untergebracht. Eine Rückkehr in die Dependance ist derzeit wegen möglicher Ruß- und Rauchschäden nicht möglich. Das Personal kümmerte sich um die evakuierten Gäste.

Ausbreitung verhindert

Die Feuerwehr setzte drei Löschfahrzeuge und eine Drehleiter ein, um die Flammen von innen und außen zu bekämpfen. Unterstützt wurde sie von Einsatzkräften aus Halsteren. Gegen 2.55 Uhr galt der Brand als unter Kontrolle. Durch schnelles Eingreifen konnte verhindert werden, dass das Feuer auf benachbarte Gebäude übergriff.

Unruhe in der ganzen Umgebung

Auch Gäste anderer Hotels wurden von der Brandnacht beeinträchtigt. Im Haupthaus von Hotel De Draak löste der Rauch mehrfach den Alarm aus. Gäste berichteten, dass der Rauchgeruch bereits gegen 2.00 Uhr in den Zimmern deutlich zu spüren war. Trotz der nächtlichen Unruhe konnten sie jedoch in ihren Zimmern bleiben, da keine akute Gefahr bestand.

Schwere Schäden am Brandobjekt

Am Sonntagmorgen wurden die massiven Schäden sichtbar. Das Dachgeschoss des Brandgebäudes wurde vollständig zerstört, Glasfenster barsten, und die Fassade ist von Ruß bedeckt. Nur durch günstige Windverhältnisse blieb die benachbarte Hoteldependance weitgehend verschont. Die Feuerwehr übergab das Gebäude zur weiteren Untersuchung an die Stiftung Salvage und an die Versicherung.

Ermittlungen zur Brandursache

Die Ursache des Brandes ist noch unklar. Laut Sicherheitsregion lag die erste Priorität auf der Eindämmung des Feuers. Eine genaue Untersuchung wird folgen, sobald die Brandstelle gesichert und freigegeben ist.