Dringende Fahndung: Wer ist dieser Mann?
| letzte Änderung 03.01.2025 08:52 | von Redaktion
UPDATE:
Verdächtiger festgenommen Die Polizei in Rotterdam hat einen 24-jährigen Mann ohne festen Wohnsitz festgenommen, der für drei tödliche Schießereien im Stadtteil IJsselmonde verantwortlich sein soll. Die Vorfälle ereigneten sich innerhalb von zwölf Tagen, zuletzt gestern, als ein 81-jähriger Mann angeschossen wurde und später starb. Der Verdächtige wurde auf einem Balkon in der Emelissedijk gestellt. Eine Schusswaffe wurde sichergestellt, jedoch ist deren Verbindung zu den Taten unklar. Über ein Motiv ist noch nichts bekannt, weitere Informationen folgen in einer Pressekonferenz. Die Warnung vor Vorsicht im Stadtteil wurde aufgehoben.
ROTTERDAM · Serienschütze gesucht: Das niederländische Justizministerium hat eine dringende Fahndung nach einem mutmaßlichen Serienschützen in Rotterdam-IJsselmonde herausgegeben. Der Verdächtige steht im Verdacht, am Donnerstagmorgen einen 81-jährigen Mann schwer verletzt zu haben. Innerhalb von nur zwei Wochen sind in derselben Gegend drei Schusswaffenangriffe verübt worden, bei denen zwei Menschen starben. Für Hinweise, die zur Festnahme des Täters führen, wurde eine Belohnung von 30.000 Euro ausgelobt. Die Polizei hat das öffentliche Sicherheitsniveau erhöht und ruft die Bevölkerung zur Vorsicht auf.
Am Donnerstagmorgen wurde der 81-jährige Mann gegen 10:10 Uhr auf der Bommelerwaard von einem unbekannten Täter angeschossen. Passanten fanden ihn und leisteten Erste Hilfe, bevor er ins Krankenhaus gebracht wurde, wo er weiterhin in kritischem Zustand ist. Dieser Vorfall ist der dritte in einer Reihe ähnlicher Verbrechen in Rotterdam-IJsselmonde. Die Polizei geht davon aus, dass dieselbe Person für alle Taten verantwortlich ist.
Täterbeschreibung und Hintergrund
Die Polizei beschreibt den Verdächtigen als Mann mit heller Hautfarbe. Er trug zum Zeitpunkt der Tat eine schwarze Jacke von The North Face, eine graue Kapuzenjacke, eine dunkle Hose und dunkle Schuhe. Die bisherigen Untersuchungen deuten darauf hin, dass es sich bei den Opfern um zufällig ausgewählte Personen handelt, da keine direkten Verbindungen zwischen ihnen bestehen.
Der erste Angriff ereignete sich am 21. Dezember an der Reyerdijk, wo ein 63-jähriger Mann durch einen Kopfschuss schwer verletzt wurde und später im Krankenhaus verstarb. Der zweite Vorfall folgte am 28. Dezember am Roelantpad. Hier wurde ein 58-jähriger Mann auf einem Fahrradweg angeschossen und erlag ebenfalls seinen Verletzungen. Kamerabilder zeigten den mutmaßlichen Täter, der das Opfer zu Fuß verfolgte. Trotz mehrerer Hinweise konnte die Identität des Mannes bisher nicht geklärt werden.
Sicherheitsmaßnahmen
Die Polizei hat verstärkte Streifen in den betroffenen Vierteln eingerichtet und bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe. Zusätzlich wurde eine spezielle Ermittlungsgruppe eingesetzt, um die Fahndung zu beschleunigen. Anwohner werden aufgefordert, wachsam zu sein und verdächtige Beobachtungen umgehend der Polizei zu melden.
Die Behörden betonen, dass der Verdächtige als gefährlich einzustufen ist. Sollte er gesichtet werden, wird dringend davon abgeraten, ihn direkt anzusprechen. Stattdessen soll sofort die niederländische Polizei unter der Notrufnummer 112 kontaktiert werden. Anonyme Hinweise können über die Hotline „Meld Misdaad Anoniem“ unter 0800-7000 gemeldet werden.
Vorsicht ist geboten
Nach den drei Schusswaffenangriffen in Rotterdam-IJsselmonde ruft die Polizei die Anwohner zu erhöhter Vorsicht auf. Besonders in abgelegenen Gebieten wird empfohlen, nicht alleine unterwegs zu sein, sondern Begleitung zu suchen. Verdächtige Situationen sollten umgehend gemeldet werden. Die Polizei hat ihre Präsenz in den betroffenen Vierteln verstärkt, um die Sicherheit zu erhöhen. Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, aufeinander achtzugeben und potenziell gefährdete Personen zu unterstützen. Es wird geraten, nach Möglichkeit gut beleuchtete und belebte Wege zu nutzen.
30.000 Euro Belohnung
Für die „goldene“ Information, die zur Ergreifung des Täters führt, hat das niederländische Justizministerium (OM) eine Belohnung von 30.000 Euro ausgesetzt. Dies zeigt die Dringlichkeit und das ernsthafte Bestreben der Behörden, den Fall aufzuklären und weitere Angriffe zu verhindern.
Weitere Entwicklungen erwartet
Wie niederländische Medien, darunter NOS und AD, berichten, hat die Polizei bereits erste Hinweise erhalten, jedoch ohne entscheidenden Durchbruch. Ein am 30. Dezember festgenommener 20-jähriger Mann aus Amsterdam wird der Beihilfe verdächtigt, ist jedoch nicht der Schütze. Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, weiterhin aufmerksam zu bleiben und jede relevante Beobachtung zu melden.
Mehr Informationen
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