Ein schwerer Unfall mit anschließendem Fahrzeugbrand hat am Freitagabend zur Vollsperrung des Heinenoordtunnels auf der A29 geführt. Mehrere Autos gerieten in Flammen, wodurch beide Tunnelröhren vorübergehend gesperrt werden mussten. Die Feuerwehr brachte den Brand unter Kontrolle, doch das Ereignis sorgte für massive Verkehrsbehinderungen in der gesamten Region. Eine Umleitung über Ridderkerk und die Moerdijkbrücke wurde eingerichtet, doch ein weiteres Unglück auf der A16 führte zu zusätzlichen Staus. Inzwischen konnte die Röhre in Richtung Rotterdam wieder freigegeben werden, während die Bergungsarbeiten in der südlichen Tunnelröhre andauern.
In einer Hausarztpraxis in Heemskerk kam es am Donnerstagabend zu einem großangelegten Einsatz von Polizei und Rettungskräften, nachdem sich ein 37-jähriger Mann mit Verdacht auf eine hochansteckende Tropenkrankheit gemeldet hatte. Die Praxis wurde umgehend unter Quarantäne gestellt, die Umgebung weiträumig abgesperrt. Der Mann, der zuvor in einem tropischen Land gewesen sein soll, wurde von einem Spezialteam in Schutzanzügen ins Krankenhaus gebracht. Fünf Personen, die mit ihm in Kontakt standen, befinden sich vorsorglich in Isolation. Noch ist unklar, um welche Krankheit es sich handelt, doch die Gesundheitsbehörden haben alle Maßnahmen zur Eindämmung eingeleitet.
Wichtige Verbraucherschutzwarnung: Die Supermarktkette Jumbo ruft aktuell bestimmte Chargen von BIO Pijnboompitten zurück. Grund dafür ist der mögliche Nachweis von Salmonellen in den betroffenen Produkten. Der Verzehr dieser Pijnboompitten kann insbesondere für Schwangere, Kleinkinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem erhebliche Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Kunden werden dringend gebeten, die Ware nicht zu konsumieren und sie in eine Jumbo-Filiale zurückzubringen, wo sie den Kaufpreis erstattet bekommen – auch ohne Kassenbon.
Das Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu (RIVM) hat in den Niederlanden insgesamt 24 Fälle von Hepatitis A registriert, die sehr wahrscheinlich auf den Verzehr von tiefgekühlten Blaubeeren des Supermarkts Albert Heijn zurückzuführen sind. Die Erkrankungen traten zwischen November 2024 und Februar 2025 auf und betrafen 13 Männer und 11 Frauen im Alter von 16 bis 77 Jahren. Acht der Betroffenen mussten im Krankenhaus behandelt werden. In zwei Verpackungen von Patienten konnte das Hepatitis-A-Virus laborbestätigt nachgewiesen werden. Am 13. Januar 2025 riefen die Niederländische Lebensmittel- und Warenbehörde (NVWA) sowie Albert Heijn dazu auf, die betroffenen Blaubeeren nicht zu konsumieren. Laut RIVM sind keine weiteren Infektionen mehr zu erwarten, da die Inkubationszeit inzwischen abgelaufen ist.
Der Tourismus in den Niederlanden verursacht einen erheblich höheren Wasserverbrauch und Treibhausgasemissionen als sein wirtschaftlicher Beitrag vermuten ließe. Zwischen 2015 und 2022 machte die Branche durchschnittlich 3,6 Prozent der gesamten Wertschöpfung der niederländischen Wirtschaft aus. Gleichzeitig entfielen jedoch 8,8 Prozent des gewerblichen Trinkwasserverbrauchs und 5,4 Prozent der Treibhausgasemissionen auf diesen Sektor. Besonders betroffen sind die Gastronomie und die Luftfahrt. Diese Zahlen verdeutlichen die ökologischen Herausforderungen, die mit der steigenden touristischen Nachfrage einhergehen. Experten fordern gezielte Maßnahmen, um die Umweltbelastung zu reduzieren.
Staatssecretaris Ingrid Coenradie (PVV) hat im niederländischen Parlament um Unterstützung für ihren Vorschlag gebeten, bestimmte Gefangene bis zu zwei Wochen vor dem offiziellen Strafende zu entlassen. Dies sei laut Coenradie eine "höchst unangenehme, aber notwendige Maßnahme", um die akute Überbelegung in den Gefängnissen zu bewältigen. Die Vorschläge stoßen auf massiven Widerstand, insbesondere von den Koalitionsparteien PVV und VVD. Während PVV-Kamerlid Emiel van Dijk vorschlug, stattdessen mehr Gefangene in eine Zelle zu stecken, warnte VVD-Politiker Ulysse Ellian vor einem Dammbruch, der zu immer kürzeren Haftzeiten führen könnte. Das Debatte wird kommende Woche fortgesetzt.
Der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte wurde an den Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag überstellt. Er landete am Mittwoch um 16:55 Uhr auf dem Flughafen Rotterdam The Hague Airport, nachdem er am Vortag in Manila festgenommen worden war. Das ICC wirft ihm Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Duterte soll als ehemaliger Präsident und zuvor als Bürgermeister von Davao City für systematische Tötungen von mutmaßlichen Drogenhändlern und -konsumenten verantwortlich sein. Tausende Menschen kamen durch seine sogenannte "Drogenpolitik" ums Leben. Nun erwartet ihn ein Verfahren in Den Haag, das weitreichende Folgen für ihn und die internationale Strafjustiz haben könnte.
Von Amsterdam bis Zandvoort – in Holland gibt es zahlreiche Casino-Standorte, an denen Fans von Slots und Tischspielen moderne und klassische Glücksspielgebäude entdecken und sich dort einen Abend lang nach Herzenslust austoben können. Welche dieser Standorte sind bei Besuchern besonders populär und warum?
Die niederländische Regulierungsbehörde Autoriteit Consument & Markt (ACM) muss ihre Entscheidung darüber, welche Organisationen vorrangig an das Stromnetz angeschlossen werden, erneut überdenken. Das College van Beroep voor het bedrijfsleven (CBb) hat das bestehende Priorisierungssystem für ungültig erklärt, da die ACM ihre Auswahlkriterien nicht ausreichend begründet habe. Bis Januar 2026 bleibt das aktuelle Regelwerk bestehen, während die ACM eine neue, besser begründete Priorisierungsliste erarbeiten muss. Dies hat weitreichende Konsequenzen für Unternehmen und Institutionen, die sich um Stromkapazitäten bemühen.
Der niederländische Solarmarkt steht vor einer drastischen Veränderung: Ab 2027 entfällt die Salderingsregelung, wodurch sich die Rentabilität von Solaranlagen erheblich verschlechtern wird. Erste Energielieferanten, wie Greenchoice, haben ihre Tarife für die Zeit nach der Regeländerung bekannt gegeben, und die Zahlen sind alarmierend: Die Rückeinspeisevergütung fällt auf rund 5,4 Cent pro kWh, während die Zurücklieferkosten weiterhin bestehen bleiben. Dies bedeutet, dass Solarstrom für private Haushalte fast wertlos wird – ein Haushalt mit 12 Solarmodulen wird nur noch etwa 8 Euro pro Jahr für eingespeisten Strom erhalten, hat Keuze.nl ausgerechnet. Die Folge: Eine massive Verteuerung der Stromrechnung für Millionen von Solaranlagenbesitzern.
Ein dramatisches Schiffsunglück vor der Küste von East Yorkshire könnte weitreichende Folgen für die Umwelt haben. Ein unter US-Flagge fahrender Tanker und ein portugiesisches Frachtschiff sind auf der Nordsee kollidiert, wodurch Brände auf beiden Schiffen ausbrachen. Die "Stena Immaculate" hatte Flugzeugtreibstoff an Bord, während die "Solong" fünfzehn Container mit hochgiftigem Natriumcyanid transportierte. Alle 37 Besatzungsmitglieder wurden gerettet, doch das Leck der Tankerladung birgt ein erhebliches Risiko für die Nordseeküste, auch für die Niederlande.
Die Niederlande haben im Jahr 2024 einen wichtigen Meilenstein erreicht: Erstmals stammt die Hälfte der gesamten Stromproduktion aus erneuerbaren Quellen. Der Ausbau von Wind- und Solarenergie sowie der Rückgang fossiler Energieträger haben die Energiewende weiter vorangetrieben. Laut den aktuellen Zahlen des Centraal Bureau voor de Statistiek (CBS) stieg die erneuerbare Stromproduktion um zehn Prozent auf 61 Milliarden Kilowattstunden. Fossile Energiequellen verloren hingegen an Bedeutung, deren Anteil sank um vier Prozent. Besonders im April lag der Anteil erneuerbarer Energien mit 63 Prozent überdurchschnittlich hoch. Damit setzt sich der positive Trend der vergangenen Jahre fort.
Die niederländische Polizei hat drei Verdächtige im Zusammenhang mit der großflächigen Brandkatastrophe in der Arnheimer Innenstadt festgenommen. Die Männer, zwei aus Arnhem (30 und 57 Jahre alt) und ein 41-Jähriger ohne bekannte Adresse, stehen im Verdacht, das Feuer am frühen Donnerstagmorgen gelegt zu haben. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus, nachdem Videoaufnahmen und Zeugenaussagen das Trio belasteten. Der Brand zerstörte zehn historische Gebäude und hinterließ erhebliche Schäden. Zahlreiche Bewohner und Unternehmer verloren ihre Existenzgrundlage. Die Verdächtigen befinden sich derzeit in Untersuchungshaft und haben nur Kontakt zu ihren Anwälten.
Eine brisante Videoaufnahme belegt die engen Verbindungen von Jos Leijdekkers, alias „Bolle Jos“, zu hochrangigen Beamten in Sierra Leone. Der niederländische Drogenboss, der in Europa zu insgesamt 47 Jahren Haft verurteilt wurde, bewegt sich offenbar unbehelligt im innersten Machtzirkel des westafrikanischen Landes. In dem Video, das Follow the Money und AD veröffentlichten, ist Leijdekkers auf der Geburtstagsfeier von Alusine Kanneh, dem Chef der Einwanderungsbehörde, zu sehen. Neben ihm steht Andrew Jaiah Kaikai, der Leiter der nationalen Drogenfahndung. Während Leijdekkers Geschenke verteilt und feiert, wird deutlich, dass er weit mehr als nur ein flüchtiger Krimineller ist – er hat sich in Sierra Leone eine regelrechte Machtbasis aufgebaut. Diese Enthüllung wirft ernste Fragen über die Möglichkeiten seiner Auslieferung auf, die durch seine politischen Verbindungen erheblich erschwert wird.
Die Niederlande haben im Jahr 2024 eine der höchsten Bewertungen in der Europäischen Union (EU) für Geschlechtergleichstellung erhalten. Mit einer Punktzahl von 78,8 in der aktuellen Gender Equality Index-Bewertung des Europäischen Instituts für Geschlechtergleichstellung (EIGE) belegt das Land den dritten Platz hinter Schweden und Dänemark. Diese Bewertung zeigt, dass die Niederlande in allen sechs untersuchten Bereichen – darunter Gesundheit, Bildung und wirtschaftliche Teilhabe – über dem EU-Durchschnitt liegen. Besonders gut schnitt das Land im Bereich Gesundheitsversorgung ab, während weiterhin Herausforderungen in der Bildungssektorsegregation bestehen.
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