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Niederlande Nachrichten

Von Redaktion

Bürger stoppen Autos: Illegale Kontrollen an Grenze

Erneut haben Bürger im niederländischen Grenzgebiet eigenmächtig Fahrzeuge kontrolliert. Eine Gruppe von etwa dreißig Personen versammelte sich am Samstagabend bei Sellingen in der Gemeinde Westerwolde, um entlang der Grenze zu Deutschland sogenannte „Grenzkontrollen“ durchzuführen. Die Aktion war nicht die erste dieser Art: Bereits in der Vorwoche kam es bei Ter Apel zu ähnlichen Vorkommnissen. Offizielle Stellen kritisieren die selbsternannten Kontrollen scharf und warnen vor den Gefahren für die öffentliche Sicherheit. Die Polizei war erneut im Einsatz, ohne Festnahmen.

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Von Redaktion

Massiver Protest gegen Israels Politik in Den Haag

Noch nie seit Jahrzehnten haben in den Niederlanden so viele Menschen gegen die Nahostpolitik der Regierung demonstriert. Am Sonntag versammelten sich nach Angaben der Veranstalter bis zu 150.000 Menschen in Den Haag zur zweiten "Rode Lijn"-Demonstration, um ein Ende der niederländischen Unterstützung für Israels Vorgehen im Gazastreifen zu fordern. Die rot gekleidete Menge zog in einem symbolischen Marsch vom Malieveld zum Vredespaleis und zurück. Auch Premier Dick Schoof meldete sich zu Wort, jedoch nicht auf der Bühne.

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Von Redaktion

Erneut Tumulte an Scheveninger Pier

Wieder Ärger an der Küste: In Scheveningen kam es am Freitagabend (13. Juni) erneut zu Zwischenfällen rund um die bekannte Strandpromenade. Trotz verstärkter Polizeipräsenz und vorbeugender Maßnahmen wurden zehn Personen festgenommen – unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffengesetz, fehlender Ausweisdokumente und Beleidigung von Beamten. Anlass war eine über soziale Medien verbreitete Einladung zu einem Strandfest, die viele Jugendliche anlockte. Die Situation blieb laut Polizei „drückend, aber beherrschbar“, doch die wiederholten Zwischenfälle in kurzer Zeit sorgen für wachsende Besorgnis in Den Haag.

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Von Redaktion

Israel-Reisen jetzt absolut tabu

Niederländisches Außenministerium warnt eindringlich: Die Niederlande haben eine Reisewarnung für ganz Israel ausgesprochen und das Land auf die höchste Gefahrenstufe „rot“ gesetzt. Grund sind die seit dem 13. Juni 2025 andauernden gegenseitigen militärischen Angriffe zwischen Israel und dem Iran. Laut NederlandWereldwijd ist die Sicherheitslage unberechenbar – im gesamten Land besteht eine hohe Gefahr durch Raketenangriffe. Auch Konflikte mit Hamas und Risiken an den Grenzen zu Libanon und Syrien verschärfen die Lage zusätzlich.

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Von Redaktion

Niederlande fordern Deeskalation im Nahen Osten

Die niederländische geschäftsführende Regierung zeigt sich besorgt über die Eskalation zwischen Israel und Iran und ruft zur Zurückhaltung auf. Nachdem Israel gezielt nukleare und militärische Einrichtungen im Iran angegriffen hat und Teheran mit Drohnenattacken reagierte, warnt das demissionäre Kabinett unter Premier Dick Schoof vor einer regionalen Ausweitung des Konflikts. Auch innerhalb der Tweede Kamer wächst der Druck auf eine klarere Haltung gegenüber Israel - ein Stimmungswechsel, der mit dem Wegfall der pro-israelischen PVV aus der Regierung deutlicher zum Tragen kommt.

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Von Redaktion

Tropenhitze trifft auf Gewitterfront

Tropische Temperaturen mit Unwetterpotenzial: Der Sommer hält Einzug in die Niederlande – mit voller Wucht. Während das Land sich auf die erste tropische Hitzewelle des Jahres einstellt, warnt das KNMI vor schweren Gewittern am Freitagabend im Südwesten. Neben Temperaturen bis zu 33 Grad drohen abends in Regionen wie Zeeland, Zuid-Holland und Noord-Brabant Hagel, Starkregen und Sturmböen. Für die betroffenen Gebiete gilt bereits eine Wetterwarnung der Stufe „Code Geel“.

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Von Redaktion

Stromausbau verzögert sich um Jahre

Massive Ausbauverzögerungen im Stromnetz sorgen für Unruhe: Der staatliche Netzbetreiber TenneT hat bekannt gegeben, dass sich der Ausbau des Hochspannungsnetzes in den niederländischen Provinzen Gelderland, Utrecht und der Flevopolder erheblich verzögert. Statt 2029 rechnet man nun frühestens mit einer Fertigstellung im Jahr 2033, bei weiteren Rückschlägen sogar erst 2035. Betroffen sind vor allem Großverbraucher und Produzenten von Wind- und Solarstrom, die dringend auf neue oder stärkere Anschlüsse warten. Die Ursache liegt in langwierigen Verfahren, ungeklärten Standortfragen und komplizierter Grundstücksbeschaffung. Die Auswirkungen betreffen jedoch weit mehr als nur Industrie und Energiewirtschaft – die Verzögerung bremst die Energiewende und den Wohnungsbau.

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Von Redaktion

Prüfungsstress vorbei: Jetzt wird geflaggt!

Heute ist der große Tag für tausende Schüler in den Niederlanden: Am 12. Juni erfahren sie, ob sie ihre Abschlussprüfungen bestanden haben. In vielen Straßen wird daher am Nachmittag ein vertrautes Bild auftauchen – die niederländische Flagge mit einer Schultasche an der Stange. Dieses auffällige Ritual ist Ausdruck von Stolz und Freude über das Erreichen eines wichtigen Meilensteins. Zwar wirkt es wie eine altehrwürdige Tradition, doch in Wahrheit handelt es sich um eine vergleichsweise junge Praxis, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg ihren Weg in den niederländischen Alltag gefunden hat.

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Von Redaktion

Winter-Schock: Niederlande droht Kälteeinbruch

Extreme Kälteszenarien durch Klimakrise möglich: Laut einer neuen Studie des niederländischen Wetterinstituts KNMI und der Universität Utrecht könnte die Atlantische Umwälzzirkulation (AMOC), zu der auch der Golfstrom zählt, aufgrund des Klimawandels deutlich an Stärke verlieren oder gar zum Erliegen kommen. Sollte dies geschehen, droht Nordwesteuropa eine radikale Abkühlung – und insbesondere den Niederlanden extrem kalte Winter mit Temperaturen bis zu 15 Grad unter dem heutigen Niveau. Das paradoxe Szenario: Während die Erde sich global weiter erwärmt, könnten Teile Europas künftig frieren wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

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Von Redaktion

Letzter Fleck befreit: Schiermonnikoog

Vor genau 80 Jahren wurde der allerletzte Quadratmeter der Niederlande von der deutschen Besatzung befreit. Während im übrigen Land bereits seit dem 5. Mai 1945 gefeiert wurde, mussten die rund 700 Bewohner von Schiermonnikoog fast sechs weitere Wochen auf ihre Befreiung warten. Erst am 11. Juni 1945 verließen die letzten deutschen Wehrmachtssoldaten die Insel. Heute erinnert ein festliches Programm mit historischen Rundgängen, Ausstellungen und einem Defilee an diesen besonderen Tag der Inselgeschichte – und an eine ungewöhnlich lange Besatzungszeit, die von Isolation, Angst, aber auch bemerkenswerter Ruhe geprägt war.

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Von Redaktion

Freitag: Erneuter Bahnstreik legt Verkehr lahm

Am Freitag, dem 13. Juni 2025, droht dem Bahnverkehr in den Niederlanden erneut ein kompletter Stillstand. Die Eisenbahngewerkschaft VVMC hat zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen im Norden und Süden des Landes aufgerufen – betroffen sind zentrale Standorte wie Groningen, Maastricht, Eindhoven und Zwolle. Die NS hat bislang nicht ausgeschlossen, dass sie erneut den gesamten Zugbetrieb einstellt, wie es bereits bei den vorangegangenen Streiktagen am Dienstag und vergangenen Freitag der Fall war. Hintergrund sind festgefahrene Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag. Die Gewerkschaft fordert deutlich höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen.

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Von Redaktion

Pferdesturz von Amalia sorgt für Wirbel

Sorge um Kronprinzessin Amalia: Die 21-jährige Thronfolgerin der Niederlande hat sich am Dienstag bei einem Reitunfall den Oberarm gebrochen. Laut Mitteilung des niederländischen Informationsdienstes RVD stürzte sie beim Ausritt und wird im Universitätsklinikum Utrecht operiert. Die genauen Umstände des Unfalls sowie mögliche Auswirkungen auf offizielle Termine bleiben vorerst offen. Die geplante Sommerfotosession des Königshauses steht unter Vorbehalt. Der Vorfall hat nicht nur medizinische, sondern auch öffentliche Relevanz – und sorgt im ganzen Land für Schlagzeilen.

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Von Redaktion

Verkehrschaos droht: Staus wie selten zuvor

Verkehrsexperten warnen vor massiven Staus: Am Dienstag, dem 10. Juni 2025, ist im gesamten niederländischen Straßenverkehr mit außergewöhnlich hoher Belastung zu rechnen. Ursache ist ein landesweiter Streik des NS-Personals, der den Zugverkehr nahezu vollständig lahmlegt. Behörden wie Rijkswaterstaat und Organisationen wie die ANWB rufen Autofahrer dringend dazu auf, Stoßzeiten zu meiden. Besonders betroffen sind Ballungsräume rund um Amsterdam, Utrecht, Eindhoven und Rotterdam – doch auch an Flughäfen und in den Randregionen wird mit langen Wartezeiten gerechnet.

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Von Redaktion

Bürger übernehmen Grenze – „lebensgefährlich“

Bürger greifen zu drastischen Mitteln – trotz Warnungen von Politik und Polizei: Am Samstagabend kontrollierte eine Gruppe von rund zwölf Personen eigenmächtig Fahrzeuge an der deutsch-niederländischen Grenze bei Ter Apel. Aus Protest gegen die aus ihrer Sicht unzureichende Migrationspolitik wollten sie herausfinden, ob sich Asylsuchende in den Autos befanden. Die Aktion fand zunächst auf deutscher Seite statt, bis ein Einsatzfahrzeug der deutschen Polizei die Gruppe zum Rückzug aufforderte. Anschließend führten sie ihre „Kontrollen“ auf niederländischem Gebiet fort – in reflektierenden Westen und mit Warnlampen. Behörden und Justizminister Van Weel zeigen sich alarmiert und rufen eindringlich zum Stopp auf.

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Von Redaktion

Ganz Holland steht still - Zugverkehr lahmgelegt

Am Dienstag, dem 10. Juni, wird in den gesamten Niederlanden kein einziger Zug der Nederlandse Spoorwegen (NS) verkehren. Hintergrund ist eine kurzfristig ausgeweitete Streikwelle der Bahngewerkschaften VVMC, FNV und CNV, die ursprünglich nur Teile Südwest-Niederlands betreffen sollte. Nach der überraschenden Ausdehnung auf die gesamte Randstad sieht sich die NS außerstande, noch einen verlässlichen Fahrplan aufrechtzuerhalten. Reisende müssen sich auf massive Einschränkungen im Fern- und Nahverkehr einstellen. Die Auswirkungen sind nicht nur für Pendler, sondern auch für internationale Touristen spürbar – und dürften am Tag nach Pfingsten zusätzlich für Staus auf den Straßen sorgen.

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