11 Provinzen wurden bereits zum Risikogebiet erklärt. Heute folgte das Paradies der Nordsee: Zeeland. Tausende Touristen sind davon betroffen. RKI: Erklärung ist ab Samstag, 17. Oktober 2020, um 0:00 Uhr wirksam.
Dem Coronavirus wurde zu viel Freiraum gegeben, um sich wieder zu verbreiten. Das niederländische Kabinett hat heute entschieden, dass strengere Maßnahmen erforderlich sind, um sicherzustellen, dass die Anzahl der Infektionen abnimmt. Das wird gemacht, indem an Stellen eingegriffen wird, an denen das Risiko einer Übertragung des Virus am größten ist. Durch die Begrenzung der Anzahl von Kontaktmomenten und Reisebewegungen, die Unterstützung der Menschen bei der Einhaltung der Grundregeln und eine strengere rechtliche Verfolgung.
In der vergangenen Woche wurden 43.903 positive Coronatests registriert, ein Anstieg von 62,2 Prozent gegenüber einer Woche zuvor. Die wöchentlichen Zahlen zeigen auch, dass weitere 150 Niederländer an COVID-19 gestorben sind, deutlich mehr als die 89 koronabedingten Todesfälle in der Vorwoche.
Heute wurde auch Limburg zum Risikogebiet erklärt. Damit ist nur noch die Provinz Zeeland aktuell kein Risikogebiet. Die Frage stellt sich, wann auch die beliebte Küstenprovinz diesen Status bekommt?
Das niederländische Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt (RIVM) hat in den letzten sieben Tagen 27.485 positive Coronatests registriert. Das ist eine Steigerung von 42,2 Prozent gegenüber der Vorwoche. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen hat ebenfalls deutlich zugenommen.
AKTUALISIERT AM 14.10. Wenn Reisende aus den niederländischen Provinzen Nordholland, Südholland, Utrecht, Groningen, Friesland, Drente, Overijssel, Gelderland, Flevoland und Nordbrabant kommen, müssen diese bei der Einreise nach Deutschland einige Regeln beachten. Zeeland und Limburg sind von der aktuellen deutschen Reisewarnung nicht betroffen. Aber wie sind die Fallzahlen dort?
Zuerst Noord-Holland und Zuid-Holland, dann Utrecht, und jetzt fast die kompletten Niederlande: Nur noch Zeeland und Limburg sind nicht als Risikogebiet eingestuft. Es ist nicht nur ein Stich ins Herz der holländischen Tourismusbranche, sondern auch schmerzlich für die Urlauber selbst. Auch Deutsche in den Niederlanden sind von der Einstufung betroffen.
Traditionsgemäß reisen viele Deutsche an Feiertagen - wie dem Tag der deutschen Einheit - in die Niederlande. Ein Feiertag in Deutschland wird genutzt, um einzukaufen und einen schönen Tag zu erleben. Aber geht das auch während Corona?
Der niederländische Ministerpräsident der Niederlande Mark Rutte hat soeben in einer Debatte der Zweite Kammer der Generalstaaten die dringende Empfehlung ausgesprochen, um landesweit in öffentlichen Gebäuden Masken zu tragen.
Seit dem vergangenen Dienstag haben die niederländischen Gesundheitsämter (GGD) 19.326 neue positive Coronatests gemeldet. Das sind 43 Prozent mehr als in der Vorwoche mit 13.471 Fällen. Die Zahl der neu aufgenommenen COVID-19 Patienten hat sich gegenüber einer Woche zuvor von 33 auf 102 verdreifacht.
Die Anzahl der Infektionen und Krankenhauseinweisungen, aber auch die Belegung der Intensivstationen ist nicht gut. Alle Zahlen werden in den kommenden Tagen sicherlich zunehmen. Die niederländischen Behörden ergreifen daher jetzt drastische Maßnahmen, um die Reproduktionszahl R von 1,3 auf unter 1 zu bringen.
Der niederländische Premierminister Mark Rutte kündigte heute an, dass am Sonntagabend ab 18 Uhr weitere Maßnahmen acht Regionen gelten werden. Vor einer Woche wurden bereits in 6 Sicherheitsregionen zusätzliche Maßnahmen eingeführt. Diese regionalen Maßnahmen in den vierzehn „besorgniserregenden“ Regionen sind ähnlich, aber auch auf die regionalen Unterschiede abgestimmt. Zudem drohen auch weitere Maßnahmen für die am stärksten betroffenen Gebiete.
Nachdem bereits die Provinzen Nordholland und Südholland seitens des RKI zum Risikogebiet erklärt wurden und eine Reisewarnung ausgesprochen wurden, gilt dies ab sofort auch für Utrecht. Wer aus den niederländischen Provinzen Nordholland, Südholland und Utrecht kommt, muss bei der Einreise nach Deutschland einen negativen COVID-19-Test vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Wenn dies nicht vorgelegt werden kann, muss bei der Ankunft in Deutschland ein Test gemacht werden. Zudem gilt eine 14 Tage lange Quarantäneverpflichtung und eine Meldepflicht beim Gesundheitsamt über die Aussteigekarte.
Wir wollen hier einen X.com Tweet (zuvor Twitter) zeigen.
Anbieter: X.com (zuvor Twitter)
Dafür benötigen wir aber Deine Einverständnis, da deine Daten dann an X Corp. übertragen werden. Die Datenschutzerklärung von X.com steht hier.
Wir wollen hier ein Instagram Video oder Bild zeigen.
Anbieter: Instagram
Dafür benötigen wir aber Deine Einverständnis, da deine Daten dann an Instagram LLC, einer Tochter der Meta LLC, übertragen werden. Die Datenschutzerklärung von Instagram/Meta steht hier.
Wir nutzen YouTube Videos, um etwas zu veranschaulichen.
Anbieter: Google LLC
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
Cookie von Google für Website-Analysen. Erzeugt anonyme statistische Daten darüber, wie der Besucher die Website nutzt.