Die niederländische Regierung hat das Reisehinweis für die Vereinigten Staaten aktualisiert – speziell für lhbtiq+-Personen. Hintergrund sind gesetzliche Entwicklungen in mehreren US-Bundesstaaten sowie präsidentielle Dekrete unter Donald Trump, die zunehmend negative Auswirkungen auf die Rechte queerer Menschen haben. Transgender und non-binäre Personen sind davon besonders betroffen. Das Außenministerium warnt: Wichtige Daten in Visa oder ESTA-Anträgen müssen dem bei Geburt eingetragenen Geschlecht entsprechen, und die US-Behörden akzeptieren nur „M“ oder „V“ – keine „X“-Angabe. Die Reiseempfehlung bleibt zwar offiziell „grün“, doch das Ministerium verweist deutlich auf die steigenden Risiken für bestimmte Personengruppen.
Mit einem neuen Gesetzesentwurf stärkt die niederländische Regierung den Zugang zu Bargeld – für alle, überall. Künftig soll in den gesamten Niederlanden immer ein funktionierender Geldautomat innerhalb von fünf Kilometern erreichbar sein. Was bislang nur freiwillige Praxis war, wird nun verpflichtend. Ziel ist es, sicherzustellen, dass auch Menschen ohne digitale Bankkenntnisse weiterhin problemlos an Bargeld kommen – etwa bei Störungen oder in ländlichen Regionen. Das Gesetz verpflichtet große Banken, eine flächendeckende Infrastruktur zu garantieren, und regelt zugleich klare Bedingungen für Ein- und Auszahlungen. Auch kleinere Banken sind teils betroffen – nicht ohne Kritik.
Tödliches Unglück vor Beneluxtunnel: Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A4 bei Rotterdam hat am Dienstagmittag ein Todesopfer gefordert. Gegen 12:00 Uhr kam es in Fahrtrichtung Norden, kurz vor der Einfahrt zur Beneluxtunnel, zu einem dramatischen Zwischenfall mit einem Lastwagen, der schwere Metallrohre geladen hatte. Der Fahrer musste offenbar abrupt abbremsen – wodurch sich die Ladung löste und die Fahrerkabine durchbohrte. Der Mann wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und verstarb trotz schneller Hilfe durch Rettungskräfte. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen, der Unfallort bleibt voraussichtlich stundenlang gesperrt. Das Geschehen sorgt für massive Verkehrsbehinderungen im Großraum Rotterdam.
In der Nacht auf Dienstag hat ein unerklärlicher, gasähnlicher Geruch große Teile der Niederlande beunruhigt. Die Feuerwehr und die Sicherheitsregionen verzeichneten zahlreiche Anrufe wegen einer als „Campinggas“ beschriebenen Luft. Meldungen über die geruchsintensive Erscheinung kamen aus Regionen wie Utrecht, Rotterdam-Rijnmond, Zeeland, Süd-Holland Süd sowie Brabant. Obwohl die niederländische Küstenwache noch in der Nacht Kontrollflüge über die Nordsee durchführte, konnte keine eindeutige Quelle festgestellt werden. Die zuständigen Behörden vermuten inzwischen, dass die Ursache möglicherweise in britischen Gewässern liegt. Die Geruchsbelästigung war am Dienstagmorgen weitgehend verschwunden.
Verschärfte Regeln gegen Vape-Missbrauch – Die Niederlande verschärfen gemeinsam mit elf weiteren EU-Staaten den Druck auf die Europäische Kommission: E-Zigaretten mit süßen Geschmackssorten, auffälligen Verpackungen und freiem Online-Zugang sollen EU-weit verboten werden. Ziel ist es, Jugendliche besser vor den massiven Gesundheitsgefahren durch das Vapen zu schützen. Die Niederlande gelten dabei als Vorreiter – mit einem nationalen Verbot von Geschmackssorten, dem geplanten Verkaufsverbot außerhalb von Tabakläden ab 2026 und dem Ruf nach neutraler Verpackung. Staatsekretär Vincent Karremans ruft zum EU-weiten Handeln auf, um den grenzüberschreitenden Verkauf zu stoppen und die illegale Verbreitung zu bekämpfen.
Brand in Stromstation legt Heathrow lahm – auch Auswirkungen auf Schiphol: Ein großflächiger Stromausfall nach einem Brand in einem Umspannwerk nahe London hat am Freitagmorgen zur vollständigen Schließung des Flughafens Heathrow geführt. Der größte Airport Europas bleibt laut Flughafenbetreiber aus Sicherheitsgründen bis Mitternacht (Ortszeit) dicht. Auch in den Niederlanden zeigt das Ereignis Wirkung: Auf dem Flughafen Schiphol wurden mindestens fünfzehn Flüge nach Heathrow annulliert – Tendenz steigend. Passagiere werden dringend gebeten, vor Reiseantritt ihre Flugverbindungen zu prüfen oder ihre Airline zu kontaktieren.
Die Immobilienpreise in den Niederlanden ziehen weiter kräftig an. Wie das niederländische Statistikamt CBS mitteilt, lagen die Preise für bestehende Eigenheime im Februar 2025 durchschnittlich 10,6 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Damit setzt sich der Aufwärtstrend fort, der nach einem Dämpfer in 2023 seit Mitte 2023 wieder deutlich spürbar ist. Doch erstmals zeigt sich auch eine mögliche Entspannung auf dem Wohnungsmarkt: Im Monatsvergleich blieben die Preise nahezu stabil – und gleichzeitig wurden auffällig viele Häuser verkauft. Die Entwicklung deutet auf ein wachsendes Angebot hin, das laut Experten insbesondere durch den Verkauf ehemaliger Mietobjekte verstärkt wird.
Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A18 hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag für eine Vollsperrung der Autobahn gesorgt. Ein mit Rindern beladener Lastwagen kippte gegen 4:15 Uhr in der Mittelberm auf die Seite, wodurch die Schnellstraße in beide Richtungen blockiert wurde. Der Fahrer blieb nach ersten Erkenntnissen unverletzt, doch für die transportierten Tiere gibt es wenig Hoffnung: Mehrere Kühe kamen ums Leben, andere sind so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden müssen. Die Bergung des Fahrzeugs, das Umladen der Tiere und die Reparatur der beschädigten Leitplanke werden voraussichtlich bis in den Nachmittag andauern. Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet, Staus sind unausweichlich.
Mehr als doppelt so viele Masernfälle wie im Vorjahr: Die Zahl der Maserninfektionen in den Niederlanden ist in den ersten Monaten des Jahres 2025 stark angestiegen. Laut dem Rijksinstituut voor Volksgezondheid en Milieu (RIVM) wurden in den vergangenen zwei Wochen 45 neue Fälle registriert, womit die Gesamtzahl seit Jahresbeginn auf 108 angestiegen ist. Im Vergleich: Ende März 2024 lag die Zahl der bekannten Infektionen lediglich bei 55. Besonders besorgniserregend ist, dass es zu Clustern an vier Grundschulen in den Regionen Amsterdam, Rotterdam-Rijnmond, Haaglanden und Brabant-Zuidoost gekommen ist. Die erneute Zunahme der Masern wird von Experten mit der sinkenden Impfquote in Verbindung gebracht.
Gefährliche Entwicklung: In den Niederlanden ist eine Person nach der Einnahme gefälschter Oxycodon-Tabletten gestorben. Laut Analysen des Nederlands Forensisch Instituut (NFI) enthielten die Tabletten kein Oxycodon, sondern das synthetische Opioid Isotonitazepyne. Dieses kann bereits in kleinsten Mengen eine lebensgefährliche Atemdepression verursachen. Die Inspectie Gezondheidszorg en Jeugd (IGJ) warnt eindringlich vor dem Kauf von Schmerzmitteln über inoffizielle Online-Plattformen, da diese oft kaum von echten Medikamenten zu unterscheiden sind.
Die niederländischen Geheimdienste AIVD und MIVD haben 2024 so viele Überwachungsmaßnahmen beantragt wie nie zuvor. Laut dem Jahresbericht der Toetsingscommissie Inzet Bevoegdheden (TIB) stieg die Zahl der Anträge auf den Einsatz besonderer Befugnisse um über 30 % im Vergleich zum Vorjahr auf insgesamt 4.445 Fälle. Diese Maßnahmen, darunter das Abhören von Telefonen, das Platzieren von Kameras in Privaträumen und das Abfangen von Internetverkehr, sind tiefgreifende Eingriffe in die Grundrechte der Bürger. Die TIB genehmigte 96,4 % dieser Anfragen, während 3,6 % als nicht rechtmäßig abgelehnt wurden. Die drastische Zunahme wird mit geopolitischen Spannungen, wachsender Cyberkriminalität und Bedrohungen durch Spionage begründet. Kritiker warnen jedoch vor einer schleichenden Ausweitung der geheimdienstlichen Befugnisse und der Verwischung der Grenzen zwischen Nachrichtendienst und Strafverfolgung.
Große Verkehrsbehinderungen auf der A73 bei Nijmegen: Am Dienstagmorgen geriet ein mit Papier beladener Lkw-Anhänger auf der A73 in Brand. Der Vorfall ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Cuijk und Malden. Aufgrund des Feuers musste die Autobahn in beiden Richtungen gesperrt werden. Die Feuerwehr ist mit mehreren Einheiten vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Autofahrer müssen mit erheblichen Verzögerungen rechnen. Die niederländische Straßenbehörde Rijkswaterstaat empfiehlt großflächige Umleitungen.
Die historische Wilhelminatoren in Valkenburg ist am frühen Sonntagmorgen eingestürzt. Die Ursache des Einsturzes ist noch unklar. Die Rettungskräfte sind im Einsatz, um nach möglichen Opfern zu suchen, doch es gibt bislang keine Hinweise auf Verletzte oder Vermisste. Die Wilhelminatoren, ein 1906 errichtetes Rijksmonument, galt als eine der bekanntesten Touristenattraktionen der Region.
Ein schwerer Unfall mit anschließendem Fahrzeugbrand hat am Freitagabend zur Vollsperrung des Heinenoordtunnels auf der A29 geführt. Mehrere Autos gerieten in Flammen, wodurch beide Tunnelröhren vorübergehend gesperrt werden mussten. Die Feuerwehr brachte den Brand unter Kontrolle, doch das Ereignis sorgte für massive Verkehrsbehinderungen in der gesamten Region. Eine Umleitung über Ridderkerk und die Moerdijkbrücke wurde eingerichtet, doch ein weiteres Unglück auf der A16 führte zu zusätzlichen Staus. Inzwischen konnte die Röhre in Richtung Rotterdam wieder freigegeben werden, während die Bergungsarbeiten in der südlichen Tunnelröhre andauern.
In einer Hausarztpraxis in Heemskerk kam es am Donnerstagabend zu einem großangelegten Einsatz von Polizei und Rettungskräften, nachdem sich ein 37-jähriger Mann mit Verdacht auf eine hochansteckende Tropenkrankheit gemeldet hatte. Die Praxis wurde umgehend unter Quarantäne gestellt, die Umgebung weiträumig abgesperrt. Der Mann, der zuvor in einem tropischen Land gewesen sein soll, wurde von einem Spezialteam in Schutzanzügen ins Krankenhaus gebracht. Fünf Personen, die mit ihm in Kontakt standen, befinden sich vorsorglich in Isolation. Noch ist unklar, um welche Krankheit es sich handelt, doch die Gesundheitsbehörden haben alle Maßnahmen zur Eindämmung eingeleitet.
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