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Niederlande Nachrichten

Von Redaktion

TU Eindhoven verschiebt Lehrpläne und Prüfungen nach Cyberangriff

Die Technische Universität Eindhoven (TU/e) hat beschlossen, die geplanten Prüfungen und Lehrveranstaltungen um eine Woche zu verschieben, nachdem das Netzwerk der Hochschule durch einen Cyberangriff lahmgelegt wurde. Die Wiederherstellung des Systems schreitet voran, jedoch bleiben Risiken bestehen. Ab Montag, 20.01.2025, sollen die netzwerkgebundenen Systeme wieder eingeschränkt verfügbar sein, wodurch Studierende und Lehrende mehr Zeit für Vorbereitung und Nacharbeit erhalten.

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Von Redaktion

Gefährliche Blaubeeren: Albert Heijn startet Rückrufaktion

Eine potenziell schwere Gesundheitsgefahr veranlasst den niederländischen Supermarkt Albert Heijn (AH) zu einer groß angelegten Rückrufaktion. Der Grund: In tiefgefrorenen Blaubeeren, die unter der Eigenmarke verkauft wurden, wurde das Hepatitis-A-Virus nachgewiesen. Laut dem niederländischen Institut für Volksgesundheit und Umwelt (RIVM) sind bereits zwölf Menschen an der Virusinfektion erkrankt, zwei von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die betroffenen Produkte sind Blaubeeren in 1-Kilogramm-Beuteln mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum vom 14. April 2026 und früher. Kunden werden aufgefordert, die Ware nicht zu verzehren und in den Geschäften zurückzugeben.

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Von Redaktion

Inflation 2024 in den Niederlanden: Tabak und Wohnen treiben Preise

Die Inflation in den Niederlanden lag 2024 bei durchschnittlich 3,3 Prozent und damit etwas unter dem Vorjahreswert von 3,8 Prozent, wie das CBS (Centraal Bureau voor de Statistiek) bekanntgab. Haupttreiber waren die Preissteigerungen bei Wohnen und Tabak. Die Mieten stiegen um 3,7 Prozent, während Tabakprodukte aufgrund höherer Verbrauchssteuern im April 2024 um drastische 29 Prozent teurer wurden. Gleichzeitig trugen sinkende Preise für Möbel und Haushaltswaren zur Dämpfung der Inflation bei. Der Unterschied zwischen der nationalen und der europäisch harmonisierten Inflationsrate (HICP) zeigt die spezifischen Schwerpunkte in der niederländischen Berechnung.

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Von Redaktion

Gefahr für Helfer: Drastischer Anstieg der Unfälle

Die Sicherheit von Weginspektoren des Rijkswaterstaat gerät zunehmend unter Druck. Im Jahr 2024 wurden 16 Fahrzeuge der auffällig gelben Pick-ups in Unfälle verwickelt – dreimal mehr als 2023. Die Zahlen zeigen eine alarmierende Entwicklung, die deutlich macht, wie gefährlich die Arbeit der Inspektoren entlang der niederländischen Straßen geworden ist. Experten führen den Anstieg vor allem auf Unaufmerksamkeit und Ablenkung am Steuer zurück, doch strukturelle Lösungen bleiben schwierig. Die Behörden appellieren eindringlich an alle Verkehrsteilnehmer, sich wieder auf die Straße zu konzentrieren.

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Von Redaktion

Rituals fordert 20 Millionen: Streit eskaliert

Das niederländische Kosmetikunternehmen Rituals fordert eine Schadensersatzsumme von 20 Millionen Euro vom insolventen Branchenkonkurrenten The Body Shop. Grund dafür ist eine Entscheidung des Haager Gerichtshofs, der im vergangenen Jahr feststellte, dass The Body Shop mit der prominenten Nutzung des Begriffs „Ritual“ Markenrechte verletzt habe. Während die Forderung Rituals auf eine Schätzung beruht, bleibt unklar, ob genügend Mittel in der Konkursmasse vorhanden sind, um den Anspruch zu begleichen. Die Einordnung: Die Insolvenz von The Body Shop stellt Rituals vor erhebliche Hürden, da konkurrierende Gläubiger wie das Finanzamt Vorrang haben.

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Von Redaktion

Bedrohung aus dem Hahn: Trinkwasserkrise in den Niederlanden

In den Niederlanden droht ein gravierendes Trinkwasserproblem: Bereits bis 2030 könnte ein Defizit von über 100 Millionen Kubikmetern pro Jahr entstehen. Der Grund: Der steigende Wasserbedarf durch Wirtschaftswachstum und Klimawandel wird durch längst überholte Infrastruktur und langwierige Genehmigungsverfahren verschärft. Um dies zu verhindern, hat das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft heute ein neues nationales Aktionsprogramm vorgestellt, das gemeinsam mit Trinkwasserunternehmen und Provinzen erarbeitet wurde. Dieses sieht sowohl regionale als auch überregionale Maßnahmen vor, um die Trinkwasserversorgung langfristig zu sichern.

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Von Redaktion

Pleite in der NL-Gastro: Steigende Kosten, sinkende Kundschaft

Die niederländische Gastronomie steht vor einer ernsten Krise. Wachsende Logistikkosten, sinkende Kundenzahlen und häufigere Insolvenzen belasten die Branche. Laut dem Foodservice Instituut Nederland (FSIN) stieg der Umsatz 2024 zwar nominal um 4,1 Prozent auf 22 Milliarden Euro, doch dieser Anstieg ist ausschließlich auf Preissteigerungen zurückzuführen. Ein tieferer Blick zeigt: Konsumenten meiden Restaurants, und selbst Fast-Food-Ketten und Lieferdienste kämpfen mit Rückgängen. Experten fordern drastische Maßnahmen, um die Abwärtsspirale zu stoppen.

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Von Redaktion

MKS: Maßnahmen gegen Ausbreitung in NL

Vorsorge gegen Virusausbruch – Nach der Bestätigung von Fällen von Maul- und Klauenseuche (MKS) in der deutschen Region Brandenburg hat die niederländische Regierung umfassende Vorsichtsmaßnahmen für die Haltung von Kälbern ergriffen. Rund 3600 Kälber aus Brandenburg wurden seit Dezember 2024 über Sammelstellen in Deutschland in die Niederlande transportiert und auf mehr als 125 Mastbetriebe verteilt. Obwohl es bisher keine Hinweise auf Infektionen in den Niederlanden gibt, hat Landwirtschaftsministerin Femke Marije Wiersma ein landesweites Abfuhrverbot für Mastkälber verhängt. Dieses Verbot soll die Verbreitung des Virus verhindern und weitere Untersuchungen ermöglichen. Die Maßnahmen verdeutlichen die Ernsthaftigkeit der Lage und die Entschlossenheit, möglichen Ausbrüchen frühzeitig entgegenzuwirken.

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Von Redaktion

TU Eindhoven lahmgelegt: Cyberangriff legt Netzwerk lahm

Ein Cyberangriff hat die Technische Universität Eindhoven (TU/e) am Abend des 11. Januar getroffen. In einer schnellen Reaktion wurde das gesamte interne Netzwerk offline genommen, wodurch Studierende und Mitarbeitende vorerst keinen Zugriff auf E-Mails, WLAN oder zentrale Plattformen wie Canvas haben. Der Vorfall fällt in die letzte Unterrichtswoche des Quartals, was die Vorbereitung auf bevorstehende Prüfungen massiv behindert. Die Universität hält die Maßnahme für notwendig, um größere Schäden zu verhindern.

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Von Redaktion

Bessere Schutzwesten für Frauen: Komfort und Sicherheit

Die niederländische Verteidigung rüstet auf: Erstmals werden schusssichere Westen speziell für weibliche Soldaten in großem Umfang angeschafft. Das Verteidigungsministerium hat insgesamt 1.530 Schutzwesten beim US-amerikanischen Hersteller TYR Tactical bestellt, von denen die ersten Exemplare im Sommer 2025 erwartet werden. Diese Maßnahme soll nicht nur die Sicherheit erhöhen, sondern auch den Tragekomfort für weibliche Soldaten deutlich verbessern. Hintergrund sind Beschwerden über die bisherige Ausrüstung, die oft nicht optimal auf die weibliche Anatomie abgestimmt war.

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Von Redaktion

Blockade der A12 durch Extinction Rebellion eskaliert

Wieder hat die Umweltgruppe Extinction Rebellion („XR“) die stark befahrene A12 in Den Haag blockiert. Polizei und Behörden stehen unter Druck, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die Blockade, Teil einer mehrtägigen Protestaktion gegen fossile Subventionen, führte am Samstag zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, umgeleiteten Rettungsfahrten und der Eskalation mit Wasserwerfern.

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Von Redaktion

Glatteis-Gefahr in Groningen und Friesland

Der niederländische Wetterdienst KNMI hat für die Provinzen Groningen und das östliche Friesland bis 09:00 Uhr eine Code-Orange-Warnung herausgegeben. Grund ist gefährliches Glatteis, das durch Regen auf gefrorenem Boden entsteht. Brücken, Straßen und Gehwege sind spiegelglatt, was eine erhebliche Gefahr für den Straßenverkehr und Fußgänger darstellt. Auch in anderen Teilen der Niederlande, außer den Watteninseln, besteht Glättegefahr. Dort gilt bis 11:00 Uhr die weniger schwere Warnstufe Gelb. Gleichzeitig erschwert dichter Nebel im Süden und Osten die Sicht.

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