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Anreise nach Ameland und Schiermonnikoog: Informationen zu den neuesten Änderungen

| letzte Änderung 18. Juli 2023 21:38 | Redaktion

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel wird nicht mehr aktualisiert, da die Reederei Änderungen durchführt.

Einleitung | Lösungsansatz | Situation jetzt | Schiermonnikoog | Ameland Reisende | Abwicklung durch WPD | letzte Nachrichten

Baggerschiff zwischen Holwerd und Ameland | Foto: HOLLAND.guide

Eine Reise nach Ameland oder Schiermonnikoog steht bevor? Ab dem 27. Juni gilt ein neuer Fahrplan, der bedeutende Änderungen für alle Reisenden mit sich bringt. Von Fahrzeugreservierungen über Parkmöglichkeiten bis hin zu möglichen Stornierungen - hier sind alle wichtigen Informationen zusammengefasst.

Die Fahrrinne zwischen dem Festland und den Inseln Ameland und Schiermonnikoog ist aufgrund von natürlichen Sedimentationsprozessen zunehmend versandet. Dies hat eine Vielzahl von Problemen verursacht, insbesondere für die Fährverbindung zwischen den Inseln und dem Festland.

Die Waddenzee, insbesondere der östliche Teil, ist aufgrund von Bodenerhebungen zunehmend vom Versandungsprozess betroffen. Diese Entwicklung führt dazu, dass die Wartung der Fahrrinne zwischen Ameland und Schiermonnikoog nicht mehr wie im Verwaltungsplan für das Wattenmeer vorgesehen durchgeführt werden kann. Daher erfüllt die Fahrrinne nicht mehr die Mindestanforderungen und Maße. Das niederländische Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft ist der offizielle Verwalter und Konzessionsgeber der Fahrrinne, wobei Rijkswaterstaat im Auftrag der Regierung für die Erhaltung der Mindestmaße der Fahrrinne verantwortlich ist.

Diese zunehmende Verschlechterung der Fahrrinne beeinträchtigt den Fährverkehr zu und von Ameland und Schiermonnikoog erheblich. Die Erreichbarkeit der Inseln wird zunehmend problematisch, obwohl die Anzahl der Abfahrten seit 2014 um 99% zugenommen hat. Die Anzahl der Passagiere stieg um 16%, die der Pkw um 31% und die der Fracht um 54%.

Nach dem Rijkswaterstaat-Verwaltungsplan von 1993 sollte die Fahrrinne mindestens 60 Meter breit und 4,10 Meter tief sein. Im aktuellen Baggervertrag sind jedoch nur 50 Meter Breite und 3,80 Meter Tiefe vorgesehen. Im Vergleich zu den Messdaten von 2014 hat sich die Breite der Fahrrinne um 33% verringert und die Tiefe um 17%. Darüber hinaus ist die Fahrrinne aufgrund von Mäandern um 17% länger geworden.

Rijkswaterstaat führt im Auftrag des Ministeriums für Infrastruktur und Wasserwirtschaft Baggerarbeiten durch, um den Sand aus der Fahrrinne zu entfernen. Tatsächlich wurde Anfang 2023 sogar ein zusätzliches Schiff in Betrieb genommen, um die Baggerkapazität zu erhöhen. Die Menge des zu baggernden Sandes hat im Vergleich zu vor 20 Jahren um 500% zugenommen. Aufgrund von Beschränkungen durch die Natura-2000-Gesetzgebung darf jedoch all der gebaggerte Sand nicht außerhalb des Welterbegebietes abgeladen werden. Daher landet er in kürzester Zeit wieder in der Fahrrinne.

Angesichts dieser Herausforderungen sieht sich Wagenborg, der Betreiber der Fährverbindung, gezwungen, vorübergehende Maßnahmen zu ergreifen. Das Unternehmen hat einen Antrag beim Staat eingereicht, um den Fahrplan anzupassen und die Fährdienste zu reduzieren.

Wagenborg plant, den Fährbetrieb während der Hauptverkehrszeiten aufrechtzuerhalten, jedoch die Frequenz in den weniger frequentierten Zeiten zu reduzieren. Dies würde bedeuten, dass Reisende, die in den frühen Morgenstunden oder spät in der Nacht reisen, ihre Reisepläne ändern müssten.

Die vorgeschlagene Änderung hat bereits Widerstand von den Inselbewohnern hervorgerufen, die befürchten, dass eine reduzierte Fährverbindung ihre Mobilität und ihren Zugang zu lebenswichtigen Diensten auf dem Festland beeinträchtigen könnte. Es bleibt abzuwarten, wie der Staat auf den Antrag von Wagenborg reagieren wird und ob eine Einigung erzielt werden kann, die sowohl den Anforderungen des Unternehmens als auch den Bedürfnissen der Inselbewohner gerecht wird.

In der Zwischenzeit hat Wagenborg angekündigt, weiterhin nach nachhaltigeren Lösungen zu suchen, um den Betrieb der Fährverbindung aufrechtzuerhalten. Dies könnte beinhalten, nach energieeffizienteren Schiffen zu suchen oder alternative Energiequellen wie Wind- oder Solarenergie zu erforschen.

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Die OERD im Hafen Holwerd | Foto: HOLLAND.guide

Lösungsansätze

Verschiedene Alternativen zur Optimierung der Fährverbindung zwischen dem Festland und den niederländischen Inseln sind zurzeit im Gespräch, da der Betreiber der Fährverbindung, Wagenborg, die Fährdienste aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Passagiere und der Besatzung einschränken möchte. Die Hauptprobleme sind hierbei die schwierigen Wetterbedingungen und die unzureichende Wassertiefe in den Fahrkanälen.

Bevor die Entscheidung zur Reduzierung der Fährdienste getroffen wurde, wurden verschiedene Alternativen in Betracht gezogen. Unter anderem wurde untersucht, ob die Fahrpläne in Abhängigkeit von Wasserständen und Wetterbedingungen angepasst werden könnten. Leider erwiesen sich diese Optionen als nicht umsetzbar, sodass das Unternehmen sich nun gezwungen sieht, die Fährdienste einzuschränken.

Ein weiterer Vorschlag war das sogenannte "Treintjevaren" - das hintereinander Fahren der Fähren. Dieses Verfahren erfordert allerdings einen Wartebereich nahe Holwerd und eine Reihe von Naturschutzgenehmigungen, was in dem bestmöglichen Szenario mehrere Wochen dauern würde. Angesichts der Notwendigkeit, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, kann das Unternehmen nicht auf die Realisierung dieser Option warten, obwohl sie weiterhin in Betracht gezogen wird.

Nicht nur die Fährverbindung nach Ameland ist betroffen, sondern auch die Fährverbindung zwischen Lauwersoog und Schiermonnikoog. Obwohl die Probleme bei Ameland gravierender und breiter bekannt sind, erfüllt der Fahrkanal bei der Glinder nicht die minimalen Anforderungen für eine sichere Schifffahrt. Daher ist geplant, auch hier die Nutzung des Fahrkanals einzuschränken.

Die Möglichkeit, nur den Schnellfährdienst aus dem Fahrplan zu streichen, wurde ebenfalls diskutiert. Dieses Szenario wurde jedoch abgelehnt, da es immer noch nicht die minimale Sicherheit gewährleisten würde.

Eine andere Option, die untersucht wurde, ist das Durchfahren bei Hochwasser. Diese Möglichkeit wurde jedoch ausgeschlossen, da sie das Risikoprofil erhöhen würde.

Es wird derzeit noch geprüft, ob die Abfahrten auf die Bedingungen wie Wasserstand und Wetter abgestimmt werden könnten. Diese Option würde voraussetzen, dass ausreichende Informationen über die minimale Kanalbreite für verschiedene Streckenabschnitte bei unterschiedlichen Wasserständen und anderen Bedingungen zur Verfügung stehen. Diese Informationen sind jedoch derzeit nicht verfügbar. Zusammen mit MARIN und Rijkswaterstaat wird ein weiterführendes Forschungsprojekt durchgeführt, um diese Daten in der Zukunft verfügbar zu machen.

Insgesamt bemüht sich Wagenborg, die Sicherheit seiner Passagiere und Crew zu gewährleisten, während es gleichzeitig darum geht, die Inseln so gut wie möglich erreichbar zu halten.

Versandung Hafeneinfahrt Ameland | Foto: HOLLAND.guide

Situation jetzt

Der Betreiber der Fährverbindung, Wagenborg, plant eine Reihe von Maßnahmen, um die niederländischen Inseln Ameland und Schiermonnikoog trotz der reduzierten Fahrplanleistung erreichbar zu halten. Diese Maßnahmen umfassen ein früheres Ablegen und längeres Fahren, Reservierungen für Personen, Treintjevaren (Fähren fahren hintereinander), Wartebereiche in der Fahrrinne und regelmäßigen Schiffwechsel.

Passagiere können trotz der reduzierten Fährlinien weiterhin zwischen Ameland und Schiermonnikoog und dem Festland reisen. Die Fähren werden zwar weniger häufig fahren als gewohnt, aber Wagenborg ist bemüht, die Auswirkungen dieser Maßnahmen so gering wie möglich zu halten. Um ausreichend Platz für Fracht und Personenautos zu gewährleisten, plant das Unternehmen, den Fahrbetrieb früher zu beginnen und länger fortzusetzen. Dadurch sollen Frachten früher auf Ameland ankommen, was den Druck auf die 7:15 Uhr Abfahrt verringert.

Während der Hochsaison wird es für Tagesausflügler einfacher sein, abends auf Ameland zu Abend zu essen und danach mit der späten Fähre zurückzufahren. Durch diese zusätzlichen Abfahrten am frühen Morgen und späten Abend wird der Kapazitätsverlust aufgrund des angepassten Fahrplans reduziert.

Solange nicht in einem "Treintje" gefahren wird, sondern nur mit einem Schiff, wird bei jeder Schichtwechsel auch das Schiff gewechselt. Falls die Fähre Verspätung hat, wartet sie bei Ankunft in Nes auf der Ostseite des Fährdammes, bis das nächste Schiff abgefahren ist. Auf diese Weise können Verspätungen aufgeholt werden, ohne dass Schiffe sich in der Fahrrinne begegnen müssen.

Voraussichtlich finden reservierte Überfahrten wie geplant statt. Im Falle von Änderungen dieser Situation erfolgt eine persönliche Information der Passagiere. Es wird also erwartet, dass jede gebuchte Überfahrt stattfindet. Bis zur Genehmigung der vorgeschlagenen Maßnahmen durch den Staat bleibt der aktuelle Fahrplan in Kraft und gewährleistet die Erreichbarkeit der Inseln.

Um den Verkehrsfluss zu regulieren und einen Platz an Bord für alle Passagiere zu garantieren, wird die Einführung von Reservierungen für Personen und Fahrräder, ähnlich wie für Fahrzeuge, erforderlich. Bei Notfällen wird jedoch stets ein Teil der Fährkapazität zur Verfügung gestellt.

Reservierungen für eine Überfahrt nach Ameland oder Schiermonnikoog sehen vor, dass die jeweilige Überfahrt stattfindet und nicht abgesagt wird. Die Genehmigung der geplanten Maßnahmen durch den Staat steht aus. Bis dahin bleibt der aktuelle Fahrplan in Kraft und die Erreichbarkeit der Inseln ist nach diesem Fahrplan gewährleistet.

Schaden an Fähre

Und noch ein Problem: Die Fährverbindungen zwischen Ameland und Holwerd sind durch technische Schwierigkeiten der Antriebsmechanismen der Fähren m.s. Oerd und m.s. Sier erheblich beeinträchtigt. Diese Probleme wurden durch die unzureichende Wassertiefe in den Fahrrinnen verursacht, wie die Reederei Wagenborg mitteilt. Aufgrund des Ostwinds am letzte Wochenende gab es weniger Wasser in der Waddenzee als üblich.
Am 27. Juni 2023 wurde m.s. Sier zur Reparatur in die Werft in Harlingen gebracht, da sie so stark beschädigt ist, dass sie für den Fährbetrieb vorübergehend außer Betrieb genommen werden musste. Sobald die Probleme behoben sind, wird es wieder auf der Strecke Ameland – Holwerd eingesetzt.
Die Situation führt zu erheblichen Verzögerungen auf der Strecke. Normalerweise dauert die Überfahrt von Holwerd nach Ameland etwa 45 Minuten. Wenn mehr als 30 Minuten hinzukommen, spricht die Reederei von "extremer Verzögerung". Laut Daten der Webseite Marinetraffic dauerte eine Überfahrt am 25. Juni eine Stunde und 40 Minuten. Fahrgäste sollten sich für die aktuellsten Abfahrtszeiten an die Abfahrten-Übersicht wenden. Es wird um Verständnis für die Unannehmlichkeiten gebeten, teilt Wagenborg auf deren Webseite mit.

Hinweis: Am 29. Juni hat die m.s. Sier am frühen Morgen die Werft in Halingen verlassen und fährt wieder in ihr Einsatzgebiet, um die Fährverbindung Holwerd-Ameland-Holwerd zu unterstützen. M.s. Sier ist seit Ende Juni wieder im Einsatz.

Schiermonnikoog

Die Erreichbarkeit von Schiermonnikoog ist ebenfalls gefährdet, da sich ein Teil der Fahrrinne in der Nähe der Insel zunehmend verschlammt, wie von RTV Noord berichtet wurde. Aus diesem Grund hat die Reederei Wagenborg beschlossen, auch nach Schiermonnikoog eine Einbahnstraßenregelung einzuführen.

Zusätzlich wird es auch nicht mehr möglich sein, spontan ein Ticket zu kaufen und an Bord des Fährschiffs zu gehen. In Kürze müssen Passagiere im Voraus reservieren. Durch die Reservierung kann der Transportfluss besser geregelt und gegebenenfalls notwendige zusätzliche Abfahrten effizienter geplant werden.

Flaggenmast WPD | Foto: HOLLAND.guide

Was müssen Ameland-Reisende jetzt tun und beachten?

Mit dem Inkrafttreten des neuen Fahrplans ab dem 27. Juni ergeben sich einige Änderungen und Besonderheiten, die von den Fahrgästen der Fähre zwischen dem niederländischen Festland und den Inseln Ameland und Schiermonnikoog zu beachten sind.

Für Reisende mit einer Fahrzeugreservierung im Juli, die Unsicherheiten über deren Durchführung haben, gilt: Im Falle einer notwendigen Stornierung der Reservierung erfolgt eine schnellstmögliche Benachrichtigung per E-Mail. Eine Liste der im Juli ausfallenden Abfahrten ist auf der entsprechenden Website verfügbar. Da Stornierungen täglich verarbeitet werden, wird darum gebeten, nicht aktiv Kontakt aufzunehmen, sondern auf eine Benachrichtigung zu warten.

Für Fahrzeugreservierungen im August oder später fehlen derzeit noch Informationen über mögliche Ausfälle. Es wird empfohlen, die Webseite im Auge zu behalten, da dort die relevanten Informationen veröffentlicht werden, sobald diese bekannt sind.

Wenn eine Reservierung storniert wird und keine andere Reservierungsmöglichkeit besteht, besteht die Option, das Auto in Holwerd zu parken und mit dem Zug und Bus weiter- bzw.. anzureisen. Bei Ankunft auf Ameland stehen Busse und Taxis zur Verfügung. Weitere Informationen zu Anschlussverbindungen sind auf der Webseite 9292ov.nl zu finden.

Für Gruppenbuchungen gilt: Sollte eine Gruppenbuchung storniert werden müssen, erfolgt eine schnellstmögliche Benachrichtigung per E-Mail. Anschließend kann über die Website erneut reserviert werden.

Ab dem 27. Juni fährt die Schnellfähre Ameland-Holwerd nach einem neuen Fahrplan. Alle auf der Grundlage des alten Fahrplans reservierten Tickets werden storniert. Eine Umbuchung auf eine alternative Abfahrt erfolgt nicht, es muss eine neue Reservierung vorgenommen werden.

Parkmöglichkeiten befinden sich in Holwerd auf dem Parkplatz P1, welcher sich in unmittelbarer Nähe des Terminals befindet. Sollte auf P1 kein Platz mehr vorhanden sein, wird auf den innerhalb des Innendeichs gelegenen Parkplatz P2 ausgewichen. Von P2 aus verkehrt ein Shuttlebus zum Terminal.

Die Rückerstattung für eine stornierte Reservierung erfolgt normalerweise innerhalb von zwei Werktagen. Eine Entschädigung für eine stornierte Abfahrt oder Kosten, die durch das spätere Abholen oder frühere Zurückbringen eines Fahrzeugs entstehen, werden nicht übernommen. Diese Kosten müssen von den Fahrgästen selbst getragen werden. In einigen Fällen kann jedoch eine Reiseversicherung zur Rückerstattung zusätzlicher Kosten herangezogen werden. Zusammenfassend: Die stornierte Boot-Reservierung wird zurückerstattet, alle anderen Kosten müssen selbst getragen werden. Wer eine Reiseversicherung hat, sollte diese kontaktieren.

Abwicklung stornierter Buchungen

Die folgende Anleitung gibt Ihnen einen Überblick darüber, wie Sie mit den Änderungen im Fährbetrieb von Wagenborg Passagiersdiensten umgehen können. Bitte beachten Sie, dass einige Abfahrten gestrichen wurden und Ihre Reservierung möglicherweise ungültig ist. Folgen Sie den Schritten unten, um Ihre Reisepläne anzupassen und eine Rückerstattung zu erhalten. Hier ist, was Sie tun können:

  1. Überprüfen Sie Ihre Reservierung: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Reservierung überprüfen, um festzustellen, ob Ihre geplante Abfahrt von den Änderungen betroffen ist. Die stornierten Abfahrten stehen auf https://wpd.nl/de/Abgesagte-Abfahrten. Lassen Sie die alte Abfahrt stehen. Sie können direkt eine neue Fährverbindung, wie unter Punkt 5 beschrieben, suchen. Wenn Sie buchen, müssen Sie neue Bestellung erneut bezahlen. Der Betrag der Reservierung, die storniert ist/wird, wird nach der Kontaktaufnahme durch Wagenborg, erstatt.

  2. Kontakt aufnehmen: Nehmen Sie keinen Kontakt mit Wagenborg auf. Sie erhalten eine E-Mail von Wagenborg.
  3. Beachten Sie die Stornierung: Falls Ihre Abfahrt von den Änderungen betroffen ist, wird Wagenborg Ihre Reservierung stornieren. Das bedeutet, dass Ihre gesamte Buchung, einschließlich Hin- und Rückreise, ungültig wird. Sie müssen sich darauf einstellen, dass Sie nicht wie geplant reisen können.

  4. Rückerstattung erhalten: Wenn Sie bereits für Ihre Reservierung bezahlt haben, wird Wagenborg die Rückerstattung innerhalb von zwei Tagen auf das bei ihnen hinterlegte Bankkonto vornehmen oder das Guthaben auf Ihr Mijn Wagenborg-Konto gutschreiben. Falls Sie mit einer Kreditkarte oder PayPal bezahlt haben, bittet Wagenborg, dass Sie Ihre IBAN-Nummer mitteilen, so dass die Rückerstattung abgewickelt werden kann. Reagieren Sie einfach auf die E-Mail, die Wagenborgen Ihnen gesendet hat. Im "Betreff" steht dann bereits die Reservierungsnummer.

    E-Mail-Vorlage

    Beste Wagenborg-team,

    Hierbij verzoek ik vriendelijk om een terugbetaling voor mijn reservering met reserveringsnummer [1234567]. Ik heb betaald met mijn [creditcard/PayPal] en mijn IBAN is [DE90 1234 5678 1234 5678 90]. Gelieve het bedrag binnen twee dagen op mijn bankrekening terug te storten.

    Dank u wel voor uw hulp en ik kijk uit naar een spoedige afhandeling van mijn terugbetaling.

    Met vriendelijke groet, [Ihr Name]

  5. Neue Reservierung vornehmen: Wenn Sie eine neue Reservierung für Ihr Fahrzeug und/oder Personen vornehmen möchten, können Sie dies nur online über die Webseite von Wagenborg (www.wpd.nl) buchen. Bitte beachten Sie, dass die Verfügbarkeit möglicherweise begrenzt ist. Die neue Reservierung kann nicht mit der stornierten Reservierung verrechnet werden.

  6. Alternativen prüfen: Falls es an Ihrem gewünschten Reisetag keine Verfügbarkeit gibt, haben Sie zwei Optionen. Entweder wählen Sie ein anderes Reisedatum aus oder parken Sie Ihr Auto in Holwerd und reisen als Fußgänger nach Ameland. Bei Ihrer Ankunft am Ameland-Fährhafen stehen öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis bereit, um Sie zum Zielort zu bringen. Es gibt auch einen Fahrradverleih am Ende des Fährdammes.

  7. Häufig gestellte Fragen: Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie die Webseite von Wagenborg besuchen und die Seite "Häufig gestellte Fragen" aufrufen. Dort finden Sie möglicherweise Antworten auf Ihre Fragen.

  8. Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten: Wagenborg entschuldigt sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten und das mögliche Chaos, das durch die Änderungen im Fährbetrieb entstanden ist.

Wagenborg Passagiersdiensten meldet eine extreme Auslastung des Kundenservice, wodurch es möglich ist, dass nicht alle gewohnten Serviceleistungen angeboten werden können. Kunden werden höflich gebeten, den Anweisungen der Mitarbeiter zu folgen und Verständnis für die Situation zu zeigen. Für Fragen zu Reservierungen nach dem 31. Juli wird gebeten, ab Mitte Juli erneut Kontakt aufzunehmen. Die Öffnungszeiten des Kundenservice sind von Montag bis Samstag von 10:00 bis 18:00 Uhr und am Sonntag von 09:00 bis 15:00 Uhr (nur telefonisch). Wagenborg Passagiersdiensten entschuldigt sich für eventuelle Unannehmlichkeiten, die dadurch verursacht werden können.

Letzte Nachrichten

  • Eine Gruppe von Amelandern arbeitet daran, einen eigenen Fährdienst aufzubauen und hat bereits einige Rückmeldungen von potenziellen Reedereien erhalten. Das Ziel ist es, bis 2029 eine Flotte von drei oder vier Schiffen zu haben. Dieser Amelander Veerdienst möchte dem Modell der texelschen Reederei TESO folgen, bei dem die Mitsprache durch Aktionäre geregelt wird. Eine Umfrage zeigt, dass fast achtzig Prozent der Inselbewohner die Gründung einer eigenen Reederei unterstützen.
  • Die Gedeputeerde Staten (Provinzregierung) von Friesland bezeichnen die Anpassung des Fahrplans zwischen Holwert und Ameland als unverständlich. Es hat bereits Gespräche mit Minister Mark Harbers von Infrastruktur gegeben, und in Kürze wird ein weiteres Treffen stattfinden, meldet AD.
  • Wagenborg hat selbst beschlossen, weniger Boote fahren zu lassen, was soziale und wirtschaftliche Auswirkungen auf Ameland hat. Es besteht Bedarf an einer strukturellen Lösung, die die Erreichbarkeit der Inseln nicht beeinträchtigt.
  • Wagenborg erlebt einen Ansturm an Fragen und beantwortet diese zur aktuellen Situation. Es läuft eine Untersuchung, um festzustellen, ob es möglich ist, dass sich zwei Schiffe aneinander vorbeibewegen können. Die Bodenbreite und -tiefe der Fahrinne sind derzeit ein Hindernis.
  • Es wird nach Optionen wie dem Fahren in einem "Zug" (Treintje) und dem Fahren bei Hochwasser gesucht, jedoch hängt dies von den Untersuchungsergebnissen ab.
  • Derzeit besteht eine Reservierungspflicht für die Schnellfähre und Autos, und dies wird voraussichtlich irgendwann nach dem 10. Juli 2023, aber spätestens zum 1. Januar 2024 für alle Passagiere verpflichtend sein. Dies soll auf Ameland und Schier umgesetzt werden. Mehr lesen...
    Hinweis von WPD vom 14. Juli: Zum jetzigen Zeitpunkt müssen Reisende, die zu Fuß, mit dem Rad oder Motorrad reisen, keine spezifischen Reservierungen für Reisen nach Ameland oder Schiermonnikoog vornehmen. Wagenborg erkennt zwar die Vorteile von Reservierungen zur Verbesserung der Schiffseinsatzplanung, hat jedoch Bedenken gehört und beschlossen, vorläufig keine Pflichtreservierungen für Personen einzuführen. Wenn sich dies ändert, werden wird dies auf der WPD Newsseite angekündigt. Bis dahin können Tickets wie üblich gekauft werden.
  • Wagenborg empfindet Frustration und versteht die Emotionen der Menschen. Es gibt einen Transportplan, an den sie sich halten müssen, aber sie möchten gerne Veränderungen in der Situation der Fahrinne herbeiführen.
  • Mitarbeiter der Reederei Wagenborg werden persönlich angesprochen und manchmal sogar bedroht, da der Fährbetrieb zwischen Holwerd und Ameland eingeschränkt wurde. Bürgermeister Leo Pieter Stoel von der Wattenmeerinsel appellierte bei einer gut besuchten Informationsveranstaltung in Hollum am 4. Juli, respektvoll im Gespräch zu bleiben. Es ist inakzeptabel, dass sich Mitarbeiter, die ebenfalls auf der Insel leben, unsicher fühlen, sagte der Bürgermeister gegenüber Omrop Fryslân.
  • Die niederländischen Behörden und relevanten Interessenvertreter haben kürzlich eine Besprechung über die Einschränkung der Fährdienste nach Ameland abgehalten. Hierbei wurde vereinbart, dass das MARIN (Maritime Research Institute Netherlands) eine Folgeuntersuchung durchführt, um zu prüfen, ob Schiffe sicher an bestimmten Standorten und Wasserständen passieren können. Das Ziel ist, etwaige Maßnahmen vor dem 8. August zu lockern, sofern dies sicher ist. Außerdem plant WPD (Wagenborg Passagiersdiensten), bis Ende Juli einen Vorschlag für einen neuen Fährplan ab dem 8. August vorzulegen. Weitere Maßnahmen umfassen die Ausweitung der bestehenden Dringlichkeitsregelung, die Untersuchung einer verkürzten Route zwischen Holwert und Ameland durch Rijkswaterstaat und die Beurteilung der Vor- und Nachteile eines Fünf-Viertel-Stunden-Fährplans durch die WPD.

Weitere Informationen

Nutzen Sie die unten stehenden Links, um mehr Informationen zu bekommen.

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